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Franz Liszt
Franz Liszt (* 22. Oktober 1811 in Raiding/Königreich Ungarn, † 31. Juli 1886 in Bayreuth) war Musiker, Komponist und Schriftsteller. Er wurde vor allem als Klaviervirtuose international bekannt.
1842 nahm er eine Stelle als Hofkapellmeister in Weimar beim Großherzog Carl Friedrich von Weimar-Sachsen-Eisenach an.
Rezeption
In Mitteleuropa und Skandinavien ist Liszt mit seiner Musik lange Zeit Vorurteilen wie „bombastische Äußerlichkeit, billige Sentimentalität, Formlosigkeit“, oder „pianistische Wirkung als Selbstzweck“ begegnet, während er im Rest der Welt meist geschätzt wurde. Nach dem weltbekannten Pianisten Alfred Brendel beruhten diese Vorurteile allerdings eher auf einem Mangel an Kenntnissen und Maßstäben auf Seiten der Urteilenden und Unverständnis gegenüber dem Wesen romantischer Musik, die - wie auch schon bei Franz Schubert - nicht nach den Grundsätzen klassisch-strenger Formgestaltung zu bewerten ist.[1] Um 1900 vernachlässigte und unterschätzte man sein Werk. Nach dem Ersten Weltkrieg wetteiferten Deutschland und Ungarn darum, die Musik von Liszt ausschließlich ihrem eigenen Kulturkreis zuzurechnen, was Liszt, der musikalisch aus verschiedensten nationalen Quellen schöpfte und auch sonst ein Europäer war, in keinster Weise gerecht wurde.[2] Klaus Wolters schreibt über Liszts Musik, an der sich die Geschmäcker scheiden:
- "Die einen bewundern und verehren ihn, die anderen finden seine Musik abgeschmackt, salonhaft, aufgeputzt, unecht und allzusehr auf Effekt bedacht. Man »mag« ihn oder »mag ihn nicht«. (...) Obschon aber so klardenkende und einsichtige Musiker wie Busoni und Bartók auch in unserem Jahrhundert immer wieder mit flammenden Worten der Bewunderung für Liszt eingetreten sind, ist es besonders im deutschen Kulturkreis schon weitherum üblich geworden, über Liszt die Nase zu rümpfen oder ihn achtlos beiseite zu lassen."[3]
Einzelnachweise
- ↑ Alfred Brendel: Der mißverstandene Liszt; in Klaus Stadler: Lust an der Musik - Ein Lesebuch, Piper, München, 1984, S. 231 bis 236
- ↑ Klára Hamburger: Franz Liszt - Leben und Werk, Böhlau Verlag, Köln, 2010, S. 13; Online nachzulesen auf Google Book Search
- ↑ Klaus Wolters: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen, Atlantis Musikbuch-Verlag, Freiburg i. Br., 1977, S. 361
Weblinks
- Webseite auf italienisch mit kostenlosen MP3-Dateien seiner Werke
- Webseite auf englisch mit kostenlosen MP3-Dateien seiner Werke
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: Franz Liszt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wikisource: Künstler-Wandelungen – mit Abbildung, in Die Gartenlaube (1866), Heft 10, S. 149, 152–155
- Literatur über Franz Liszt in der Bibliographie des Musikschrifttums
- Werkeverzeichnis bei Klassika.info
- Liszt-Ferenc-Archiv Göppingen/Budapest
- Werkverzeichnis nach Humphrey Searle
- Franz Liszts Freimauerloge
- Genealogie der Familie Liszt
- Besondere Lernleistung zum Thema "Franz Liszt und die Revolution"
Aufnahmen
- Gregorio Nardi spielt Fantasie und Fuge B.A.C.H., Aufnahme von 2010 auf Youtube, Spielzeit 13:05 Minuten
- Piano Society – Liszt (Freie Aufnahmen)
Vergleich zu Wikipedia
- Franz Liszt
- Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
- Freimaurer (19. Jahrhundert)
- Deutscher Freimaurer
- Person (Raiding)
- Person (Weimar)
- Ehrenbürger von Jena
- Komponist (Kirchenmusik)
- Klassischer Pianist
- Ungar
- Komponist (Romantik)
- Komponist (19. Jahrhundert)
- Träger des Ordens vom Goldenen Sporn
- Person (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)
- Geboren 1811
- Gestorben 1886
- Mann
- Ehrenbürger von Eisenstadt
- PPA-Silber