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'''Blei''' (Atomsymbol ''Pb'' von [[latein]]isch ''plumbum'') ist ein [[Chemie|chemisches]] Element und gehört zu den Metallen. Es steht im [[Periodensystem]] in der 4. Hauptgruppe, die auch als Kohlenstoffgruppe bezeichnet wird. Zu dieser Gruppe gehören außer dem [[Kohlenstoff]] das [[Silber]], [[Silizium]] und [[Zinn]]. Blei wird zum Beispiel bei Autobatterien eingesetzt. Es ist ein verhältnismäßig weiches und gut formbares Metall. Der Schmelzpunkt liegt höher als Zinn und daher wurde es früher gerne in einer Legierung für Gegenstände aus Zinn verwendet. Die gesundheitsschädliche Wirkung von Blei in Trinkgefäßen und Trinkwasserleitungen wurde bereits im alten [[Rom]] erkannt. | '''Blei''' (Atomsymbol ''Pb'' von [[latein]]isch ''plumbum'') ist ein [[Chemie|chemisches]] Element und gehört zu den Metallen. Es steht im [[Periodensystem]] in der 4. Hauptgruppe, die auch als Kohlenstoffgruppe bezeichnet wird. Zu dieser Gruppe gehören außer dem [[Kohlenstoff]] das [[Silber]], [[Silizium]] und [[Zinn]]. Blei wird zum Beispiel bei Autobatterien eingesetzt. Es ist ein verhältnismäßig weiches und gut formbares Metall. Der Schmelzpunkt liegt höher als Zinn und daher wurde es früher gerne in einer Legierung für Gegenstände aus Zinn verwendet. Die gesundheitsschädliche Wirkung von Blei in Trinkgefäßen und Trinkwasserleitungen wurde bereits im alten [[Rom]] erkannt. | ||
Obwohl bereits der römische Baumeister [[Vitruv]] die Verwendung von Blei für Trinkwasserrohre als Risiko beschrieben hatte,<ref>Vitruv, ''De architectura'', Buch VIII De aquis, 6,10–11 (Text: [https://archive.org/details/vitruviidearchit00vitr/page/192 lat.] [https://archive.org/details/bub_gb_ePJYAAAAYAAJ/page/n267 dt.]).</ref> wurden solche Rohre bis ins 20. Jahrhundert hinein eingesetzt. Seit dem [[Zink-Blei-Gesetz]] von 1887 | Obwohl bereits der römische Baumeister [[Vitruv]] die Verwendung von Blei für Trinkwasserrohre als Risiko beschrieben hatte,<ref>Vitruv, ''De architectura'', Buch VIII De aquis, 6,10–11 (Text: [https://archive.org/details/vitruviidearchit00vitr/page/192 lat.] [https://archive.org/details/bub_gb_ePJYAAAAYAAJ/page/n267 dt.]).</ref> wurden solche Rohre bis ins 20. Jahrhundert hinein eingesetzt. Seit dem [[Zink-Blei-Gesetz]] von 1887 dürfen in Deutschland Geräte aus [[Zinn]], die für Lebensmittel benutzt werden, nur noch geringe Mengen Blei enthalten.<ref>[https://de.wikisource.org/wiki/Gesetz,_betreffend_den_Verkehr_mit_blei-_und_zinkhaltigen_Gegenst%C3%A4nden Text in Wikisource]</ref> Weiterhin wurde [[Bleitetraethyl]] als Zusatzstoff für Kraftstoffe verwendet (sogenanntes „Antiklopfmittel“ bei Ottomotoren), wogegen viele Staaten mit gesetzgeberischen Maßnahmen vorgingen, so etwa die Bundesrepublik Deutschland mit dem [[Benzinbleigesetz]] 1971. | ||
== Andere Lexika == | == Andere Lexika == |
Version vom 18. Juli 2020, 09:55 Uhr
„Blei | |
Atomsymbol | Pb |
Ordnungszahl | 82 |
Relative Atommasse | 207,2 |
Elektronegativität | 2,33 |
Schmelzpunkt | 327,43 °C |
Siedepunkt | 1744 °C |
Blei (Atomsymbol Pb von lateinisch plumbum) ist ein chemisches Element und gehört zu den Metallen. Es steht im Periodensystem in der 4. Hauptgruppe, die auch als Kohlenstoffgruppe bezeichnet wird. Zu dieser Gruppe gehören außer dem Kohlenstoff das Silber, Silizium und Zinn. Blei wird zum Beispiel bei Autobatterien eingesetzt. Es ist ein verhältnismäßig weiches und gut formbares Metall. Der Schmelzpunkt liegt höher als Zinn und daher wurde es früher gerne in einer Legierung für Gegenstände aus Zinn verwendet. Die gesundheitsschädliche Wirkung von Blei in Trinkgefäßen und Trinkwasserleitungen wurde bereits im alten Rom erkannt.
Obwohl bereits der römische Baumeister Vitruv die Verwendung von Blei für Trinkwasserrohre als Risiko beschrieben hatte,[1] wurden solche Rohre bis ins 20. Jahrhundert hinein eingesetzt. Seit dem Zink-Blei-Gesetz von 1887 dürfen in Deutschland Geräte aus Zinn, die für Lebensmittel benutzt werden, nur noch geringe Mengen Blei enthalten.[2] Weiterhin wurde Bleitetraethyl als Zusatzstoff für Kraftstoffe verwendet (sogenanntes „Antiklopfmittel“ bei Ottomotoren), wogegen viele Staaten mit gesetzgeberischen Maßnahmen vorgingen, so etwa die Bundesrepublik Deutschland mit dem Benzinbleigesetz 1971.
Andere Lexika
- https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Blei
- http://www.chemie.de/lexikon/Blei.html
Einzelnachweise
- ↑ Vitruv, De architectura, Buch VIII De aquis, 6,10–11 (Text: lat. dt.).
- ↑ Text in Wikisource
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