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Anton Maegerle: Unterschied zwischen den Versionen

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== Aktivitäten ==
== Aktivitäten ==
Maegerle beobachtet seit der Gründung der Partei [[Die Republikaner]] 1983 die gesamte [[Rechte Szene]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]]. Er ist Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], Referent der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] und Mitglied im Arbeitskreis Rechtsextremismus der SPD in Baden-Württemberg. Er verfasst regelmäßig Beiträge für das SPD-nahe Magazin [[Blick nach Rechts]], gelegentlich für die [[Die Tageszeitung|taz]], die [[Frankfurter Rundschau]], die ARD-Sendung [[Report Baden-Baden]],<ref name="Junge">Barbara Junge: [http://www.taz.de/!1421090/ ''Linker Journalist im Visier der Rechten.''] taz, 3. Januar 1997</ref> die Zeitschrift ''[[Tribüne (Zeitschrift)|Tribüne]]'',<ref>[http://www.tribuene-verlag.de/Zeitschrift.htm Tribüne – Zeitschrift zum Verständnis des Judentums: Editorial].</ref> den ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'', den ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'' sowie für die [[Bundeszentrale für politische Bildung]] und das [[Netz gegen Nazis]]. Er war auch Autor für den 2006 eingestellten [[Informationsdienst gegen Rechtsextremismus]]. Zwischen 1991 und 1994 erschienen einige seiner Artikel in der antifaschistischen Zeitschrift [[Der Rechte Rand]].<ref name="bz" />
Maegerle beobachtet seit der Gründung der Partei [[Die Republikaner]] 1983 die gesamte [[Rechte Szene]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]]. Er ist Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], Referent der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] und Mitglied im Arbeitskreis Rechtsextremismus der SPD in Baden-Württemberg. Er verfasst regelmäßig Beiträge für das SPD-nahe Magazin [[Blick nach Rechts]], gelegentlich für die [[Die Tageszeitung|taz]], die [[Frankfurter Rundschau]], die ARD-Sendung [[Report Baden-Baden]],<ref name="Junge">Barbara Junge: [http://www.taz.de/!1421090/ ''Linker Journalist im Visier der Rechten.''] taz, 3. Januar 1997</ref> die Zeitschrift ''[[Tribüne (Zeitschrift)|Tribüne]]'',<ref>[http://www.tribuene-verlag.de/Zeitschrift.htm Tribüne – Zeitschrift zum Verständnis des Judentums: Editorial].</ref> den ''[[Der Spiegel|Spiegel]]'', den ''[[Stern (Zeitschrift)|Stern]]'' sowie für die [[Bundeszentrale für politische Bildung]] und das [[Netz gegen Nazis]]. Er war auch Autor für den 2006 eingestellten [[Informationsdienst gegen Rechtsextremismus]]. Zwischen 1991 und 1994 erschienen einige seiner Artikel in der antifaschistischen Zeitschrift [[Der Rechte Rand]].<ref name="bz">Annett Heide: [http://www.berliner-zeitung.de/archiv/anton-maegerle-recherchiert-informationen-ueber-neonazis-und-ihre-verbindungen--mit-den-jahren-entstand-daraus-ein-archiv---das-wichtigste-seiner-art-sammler-und-jaeger,10810590,9989464.html ''Sammler und Jäger.''] In: Berliner Zeitung, 15. April 2002.</ref>


Er rückte in der Illustrierten Stern einige konservative Hochschulprofessoren in die Nähe des [[Rechtsextremismus]]. Dies wurde inzwischen untersagt, für die Zivilklage wurde das Pseudonym des Autoren gelüftet. Maegerle verbreitet seine Äußerungen in Zeitungen wie ''Konkret'' und ''[[Junge Welt]]'' und ''Der rechte Rand'', aber auch mehrfach in der [[ARD]].
Er rückte in der Illustrierten Stern einige konservative Hochschulprofessoren in die Nähe des [[Rechtsextremismus]]. Dies wurde inzwischen untersagt, für die Zivilklage wurde das Pseudonym des Autoren gelüftet. Maegerle verbreitet seine Äußerungen in Zeitungen wie ''Konkret'' und ''[[Junge Welt]]'' und ''Der rechte Rand'', aber auch mehrfach in der [[ARD]].

Version vom 11. Mai 2020, 14:36 Uhr

Anton Maegerle ist das Pseudonym des deutschen Autors Gernot Modery.[1][2] Persönliche Daten veröffentlicht Maegerle nicht, da er meint, wegen seiner beruflichen Tätigkeit Anfeindungen und Bedrohungen bis hin zu Mordaufrufen ausgesetzt zu sein.

Aktivitäten

Maegerle beobachtet seit der Gründung der Partei Die Republikaner 1983 die gesamte Rechte Szene in der Bundesrepublik Deutschland. Er ist Mitglied der SPD, Referent der Friedrich-Ebert-Stiftung und Mitglied im Arbeitskreis Rechtsextremismus der SPD in Baden-Württemberg. Er verfasst regelmäßig Beiträge für das SPD-nahe Magazin Blick nach Rechts, gelegentlich für die taz, die Frankfurter Rundschau, die ARD-Sendung Report Baden-Baden,[3] die Zeitschrift Tribüne,[4] den Spiegel, den Stern sowie für die Bundeszentrale für politische Bildung und das Netz gegen Nazis. Er war auch Autor für den 2006 eingestellten Informationsdienst gegen Rechtsextremismus. Zwischen 1991 und 1994 erschienen einige seiner Artikel in der antifaschistischen Zeitschrift Der Rechte Rand.[5]

Er rückte in der Illustrierten Stern einige konservative Hochschulprofessoren in die Nähe des Rechtsextremismus. Dies wurde inzwischen untersagt, für die Zivilklage wurde das Pseudonym des Autoren gelüftet. Maegerle verbreitet seine Äußerungen in Zeitungen wie Konkret und Junge Welt und Der rechte Rand, aber auch mehrfach in der ARD.

Die Arbeitsweise von Maegerle gilt als nicht seriös. So mußten in einem Buch, bei dem er Co-Autor war, Passagen geschwärzt werden. Der Verlag stoppte die Auslieferung des Buchs wegen mehrerer Fehler. Ein Merkmal der Arbeitsweise des vermutlich auf der Gehaltsliste der SPD stehenden Maegerle ist das Konstruieren von Zusammenhängen mittels der Verwendung von Zitaten ohne Quellenangabe, um die Person, über die er schreibt, zu belasten und in die rechtsextreme Ecke zu stellen.[6]

Anton Maegerle sieht grundsätzlich kein Problem in der Zusammenarbeit von linksextremen Gruppen und gemäßigt linken Parteien mit islamistischen oder von Islamisten beeinflussten Verbänden.[7]

Maegerle sieht auch das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel im „rechten Dunst“.[8] Nach L. Normann besteht die typische Argumentation Maegerles in der Ziehung von verschiedenen Argumentations- bzw. Verbindungsketten.[9]

Der französische Politologe Jean-Paul Picaper bemängelt in seiner Kritik an der Wikipedia, dass sich die Wikipedia in ihrer Einordnung der Preußischen Allgemeinen Zeitung auf einen linken und unwissenschaftlich arbeitenden Autor wie Maegerle beruft: „Die Unterstellungs- und Pauschalisierungsmethode ist aus der linken Agitprop bekannt. Da sich damals die SED dieser Methode in ihrer Faschismustheorie zur Diskreditierung der Bundesrepublik Deutschland intensiv bedient hatte, so liegt es nahe, wessen Geistes Kind Gernot Modery ist.“[10]

Der Extremismusforscher Eckhard Jesse schrieb über Maegerle, dieser wittere „in bekannter Antifa-Manier überall Rechtsextremisten“. Auch der Volksmusiker Heino ist Maegerle verdächtig. Dieser singe „nicht nur Lieder wie Schwarzbraun ist die Haselnuß“, sondern lasse „seine Platten auch von rechtsextremen Verlegern vertreiben“. [6]

Im Jahr 2002 versuchte Maegerle (SPD-Mitglied) anlässlich der Bundestagswahl den Kanzlerkandidaten der CDU, Edmund Stoiber, in der linksradikalen,[11] antideutschen[12][13][14], vom nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz beobachteten Wochenzeitung Jungle World, als Rechtsradikalen zu verleumden.[15]

Zusammenarbeit mit Verfassungsschutz und Antifa

Maegerle arbeitet mit dem Verfassungsschutz zusammen, publiziert aber auch in verfassungsfeindlichen Publikationen. So schrieb er u.a. für die der Partei Die Linke nahe stehende Zeitung Neues Deutschland, die Antifa-ZeitschriftDer Rechte Rand und die Junge Welt.[16]

Weblinks

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Joachim Schäfer, Bettina Röhl Stigmatisiert: der Terror der Gutmenschen : verfolgt, verurteilt, verbannt: Siegmar Faust, Hans Filbinger, Lothar Groppe, Steffen Heitmann, Ernst Nolte, Gerd Schultze-Rhonhof, Kurt Waldheim u.a.m. Aton, 2003. S. 144
  2. Alice Brauner-Orthen Die Neue Rechte in Deutschland: antidemokratische und rassistische Tendenzen. Leske + Budrich, 2001. S. 149
  3. Barbara Junge: Linker Journalist im Visier der Rechten. taz, 3. Januar 1997
  4. Tribüne – Zeitschrift zum Verständnis des Judentums: Editorial.
  5. Annett Heide: Sammler und Jäger. In: Berliner Zeitung, 15. April 2002.
  6. 6,0 6,1 "Fall Stephan Braun": Antifa-Journalist Anton Maegerle im Dienst der SPD - Seriosität sieht anders aus, Junge Freiheit, 1. Januar 2008
  7. Maegerle übte keine Kritik an der Kooperation von SPD und Grünen mit von türkischen Rechtsextremisten und antisemitischen Islamisten beeinflussten Islamverbänden im Rahmen des Islamunterrichts in NRW. Vergl. Till-R. Stoldt: Rotgrün mach Türkische Radikale salongfähig. In: Die WELT 22. April 2011
  8. Holger Wartz: Der Antifa-Journalist Gernot Modery alias Anton Maegerle / Beiträge für Magazine von ARD und ZDF / Linksextremismus und Verschwörungstheorien, Junge Freiheit, 31. März 2006
  9. Lars Normann Rechts im Spiegel von Links: Die Zeitschrift "blick nach rechts" als Symptom politischer Kultur der Bundesrepublik Deutschland. S. 340f.
  10. Gehört die Preußische Allgemeine Zeitung zur „Neuen Rechten“ wie bei Wikipedia behauptet? von Dr. Jean-Paul Picaper -Im Netz verfügbar: http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/gehoert-die-preussische-allgemeine-zeitung-zur-neuen-rechten-wie-bei-wikipedia-behauptet.html
  11. FAZ: Klimaskeptiker. Die letzten Fortschrittsgläubigen (11. Dezember 2009); ebd. Abschnitt "Linkswende nach rechts", 3. Absatz
  12. Verfassungsschutz Brandenburg - Ministerium des Innern des Landes Brandenburg: Verfassungsschutzbericht 2005
  13. Bundeszentrale für politische Bildung: Dossier Linksextremismus - "Antiimperialistische" und "antideutsche" Strömungen im deutschen Linksextremismus" (abgerufen am 12. August 2010)
  14. Rückzug der Juso-Chefin - Franziska Drohsel, die radikale Gefühlssozialistin, Die WELT (abgerufen am 15. August 2010)
  15. Anton Maegerle: Kamerad Stoiber, in Jungle World
  16. Die konservative Informationsbasis im Internet auf www.konservativ.de

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