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Mein Kampf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mein Kampf''' ist das Hauptwerk (insofern man von einem "Werk" sprechen kann) und das politische Grundlagenwerk [[Adolf Hitler]]s, in dem er vor dem Hintergrund  
'''Mein Kampf''' ist das politische Grundlagenwerk [[Adolf Hitler]]s, in dem er vor dem Hintergrund seiner [[Autobiographie]] die Grundzüge seiner weltanschaulichen Überzeugung und seines politischen Programms entwirft.
seiner Autobiographie die Grundzüge seiner weltanschaulichen Überzeugung  
und seines Programms entwirft.


== Entstehung und Editionsgeschichte ==
== Entstehung und Editionsgeschichte ==
Hitler schrieb das Buch [[1924]] angeblich schon während seiner Festungshaft im oberbayerischen [[Landsberg am Lech]] zusammen mit [[Rudolf Hess]], der aber nicht als Mitautor aufgeführt wird. Zweck des Buches war die Darstellung der Entwicklung und der Ziele des damaligen [[Nationalsozialismus]]. Hitler ging dabei von der Echtheit der ''[[Protokolle der Weisen von Zion]]'' aus, obwohl bekannt war, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt. Ursprünglich sollte das Buch ''Viereinhalb Jahre des Kampfes gegen Lüge, Dummheit und Feigheit'' heißen. Während der erste Teil im Laufe der Haftzeit Hitlers den Mithäftlingen [[Emil Maurice]] und Rudolf Hess diktiert wurde, entstand der zweite Teil nach der im Dezember 1924 erfolgten vorzeitigen Entlassung.


Er schrieb "Mein Kampf" 1924 während
Am 18. Juli [[1925]] wurde der erste Band veröffentlicht, im Dezember 1926 der zweite. Bis [[1930]] erschien ''Mein Kampf'' in zwei großformatigen Bänden zum Preis von je 12 [[Reichsmark]] (RM). 1930 wurden die beiden Bände zu einer einbändigen ''Volksausgabe'' zusammengefasst im Format 12 cm x 18,9 cm, eine Angleichung an das übliche [[Bibelformat]].  
seiner Festungshaft in der Haftanstalt Landsberg im oberbayerischen
Landsberg am Lech zusammen mit Rudolf Hess, der aber nicht als Mit-Autor
aufgeführt wird. Das Ziel war die Darstellung der Entwicklung und der Ziele
des damaligen Nationalsozialismus. Hitler ging dabei von der Echtheit der
Protokolle der Weisen von Zion aus, obwohl bekannt war, dass es sich dabei
um eine Fälschung handelt. Ursprünglich sollte das Buch "Viereinhalb Jahre
des Kampfes gegen Lüge, Dummheit und Feigheit" heissen. während der erste
Teil im Laufe der Haftzeit Hitlers den Mithäftlingen Emil Maurice und Rudolf
Hess diktiert wurde, entstand der zweite Teil nach der im Dezember 1924
erfolgten vorzeitigen Entlassung in einer Villa auf dem Obersalzberg.  


Im Juli
Der ursprüngliche Text erlebte in seiner 20jährigen Editionsgeschichte von 1925 bis 1945 zahlreiche Änderungen und Erweiterungen. Sprachlich und inhaltlich verworrene Passagen wurden offenbar von Lektoren (z.B. [[Pater Stempfle]]) aus Hitlers Umfeld überarbeitet. Eine textkritische oder historiografische Betrachtung von "Mein Kampf" sollte daher berücksichtigen, dass der Text der späteren Ausgaben aus den 1940er Jahren nur bedingt in direkten Bezug zu setzen ist mit Hitlers schriftstellerischer und politischer Positionierung Mitte der 1920er Jahre.
1925 wurde der erste Band veröffentlicht, im Dezember 1926 der zweite. Bis
1930 erschien "Mein Kampf" in zwei grossformatigen Bänden zum Preis von
je 12 RM. 1930 wurden die beiden Bände zu einer einbändigen
"Volksausgabe" zusammengefasst im Format 12 x 18,9 cm, eine Angleichung
an das übliche Bibelformat.  


Der Originaltext erlebte in seiner zwanzigjährigen
== Gliederung ==
Editionsgeschichte von 1925 bis 1945 zahlreiche Änderungen und  
Das Inhaltsverzeichnis mit Angabe der Seitenzahlen der zitierten Ausgabe gibt einen Überblick über die Themen:
Erweiterungen. Sprachlich und inhaltlich verworrene Passagen wurden
* Erster Band: Eine Abrechnung
offenbar von Lektoren (Pater Stempfle, wer noch?) aus Hitlers Umfeld
** Vorwort (S. XXVII) – Widmung (S. XXIX)
bearbeitet. Eine textkritische oder historiographische Betrachtung von "Mein
** 1. Kapitel: Im Elternhaus (S. 1) –
Kampf" sollte daher berücksichtigen, dass der Text der späteren Ausgaben aus
** 2. Kapitel: Wiener Lehr- und Leidensjahre (S. 18)
den vierziger Jahren nur bedingt in direkten Bezug zu setzen ist mit Hitlers
**      3. Kapitel: Allgemeine politische Betrachtungen aus meiner Wiener Zeit (S. 71)
schriftstellerischer und politischer Positionierung Mitte der 1920er Jahre.
**      4. Kapitel: München (S. 138)
**      5. Kapitel: Der Weltkrieg (S. 172)
**      6. Kapitel: Kriegspropaganda (S. 193)
**      7. Kapitel: Die Revolution (S. 205)
**      8. Kapitel: Beginn meiner politischen Tätigkeit (S. 226)
**      9. Kapitel: Die "Deutsche Arbeiterpartei" (S. 236)
**      10. Kapitel: Ursachen des Zusammenbruchs (S. 245)
**      11. Kapitel: Volk und Rasse (S. 311)
**      12. Kapitel: Die erste Entwicklungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (S. 363)
* Zweiter Band: Die nationalsozialistische Bewegung
**      1. Kapitel: Weltanschauung und Partei (S. 409)
**      2. Kapitel: Der Staat (S. 425)
**      3. Kapitel: Staatsangehöriger und Staatsbürger (S. 488)
**      4. Kapitel: Persönlichkeit und völkischer Staatsgedanke (S. 492)  
**      5. Kapitel: Weltanschauung und Organisation (S. 504)
**      6. Kapitel: Der Kampf der ersten Zeit – Die Bedeutung der Rede (S. 518)
**      7. Kapitel: Das Ringen mit der roten Front (S. 538)
**      8. Kapitel: Der Starke ist am mächtigsten allein (S. 568)
** 9. Kapitel: Grundgedanken über Sinn und Organisation der SA (S. 579) 
** 10. Kapitel: Der Föderalismus als Maske (S. 621)
**      11. Kapitel: Propaganda und Organisation (S. 649)
**      12. Kapitel: Die Gewerkschaftsfrage (S. 670) 
**      13. Kapitel: Deutsche Bündnispolitik nach dem Kriege (S. 684)
**      14. Kapitel: Ostorientierung oder Ostpolitik (S. 726)
**      15. Kapitel: Notwehr als Recht (S. 759)
**      Schlusswort (S. 782)


== Inhaltliche Kurzzusammenfassung "Mein Kampf" ==
== Inhaltliche Zusammenfassung ==
* Es wird der Anschluss der deutschstämmigen Teile des ehemaligen [[Österreich-Ungarn]] an das Deutsche Reich gefordert, da die Deutschen in diesen multiethnischen Gebieten mit seinem großen Bevölkerungsanteil an Tschechen, Ungarn und Slawen an den Rand gedrängt würden und das [[Habsburger]]reich sowieso dem Untergang geweiht war.


* Es wird der "Anschluss Österreichs" an das Deutsche Reich gefordert
* Hitler behandelt die aus seiner Sicht falsche Bündnispolitik des [[Deutsches Reich|Deutschen Reiches]] vor 1914 im sogenannten [[Dreibund]] mit dem zunehmend die [[Slawen|Slawisierung]] und Zurückdrängung der deutschen Volkselemente betreibenden [[Habsburger]]reich und [[Italien]], auf welches wegen seinen Interessenkonflikten mit [[Österreich-Ungarn]] im Ernstfall kein Verlaß sei. Stattdessen empfiehlt Hitler als natürliche Bundesgenossen Deutschlands das [[Großbritannien|Britische Königreich]] oder das [[Russisches Kaiserreich|russische Zarenreich]]. Ein Bündnis mit [[England]] sei sinnvoll, wenn man die Ziele der deutschen Politik auf die Gewinnung neuen Lebensraumes im Osten lege um so die Ernährungsgrundlage des deutschen Volkes für die Zukunft zu sichern. Ein Bündnis mit Russland dagegen sei angebracht wenn man eher auf wirtschaftlichen Export, weltweiten Handel und außereuropäische [[Kolonialismus|Kolonialpolitik]] setzen möchte. Hitler lässt keinen Zweifel daran, dass er die Gewinnung neuen Lebensraumes im Osten für auf Dauer sinnvoller und nachhaltiger erachtet als die Fokussierung auf Export, Handel und Kolonien. <ref>Adolf Hitler: ''Mein Kampf'', Verlag Franz Eher Nachfolger, München, XXXI. Auflage, 1933, Seite 139 bis 164</ref>
* Neben dem ausführlichen Entwurf des für den Nationalsozialismus typischen Antisemitismus wird besonderes Augenmerk auf den angeblich jüdischen und daher zu vernichtenden Marxismus gelegt bei gleichzeitigem Gegenentwurf eines "nationalen Sozialismus" (unter der Vorstellung "Rassenkampf statt Klassenkampf", Gewinnung der deutschen Arbeiterschaft)
 
* Speziell betont wird das als Bolschewismus bezeichnete System der Sowjetunion mit der Forderung nach deren Zerschlagung durch einen Eroberungskrieg (auch als Rassenkrieg tituliert), bei gleichzeitiger Schaffung eines "Lebensraums im Osten" für die "eingeengten Deutschen", unter der Vorstellung, dass sich ein Zweifrontenkrieg nicht wiederholen dürfe und speziell, im Unterschied zu anderen deutsch-nationalistischen Positionen, ein Bündnis mit England anstrebend.
* Hitler geht in ''Mein Kampf'' auch auf Zweck und Mittel der [[Propaganda]] ein. Nach ihm müsse Propaganda in Rücksicht auf die beschränkte Aufmerksamkeit der ungebildeten Masse der Bevölkerung einfach gestaltet sein, permanent wiederholt werden und dürfe sich nicht um den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sowie moralische oder ästhetische Aspekte kümmern. So schreibt Hitler:
* Es wird aggressive Kritik am Parlamentarismus geübt mit dem Gegenentwurf eines "germanischen Führerstaats" (Abschaffung der als den wahren Interessen der "Volksgemeinschaft" angeblich entgegengesetzten Demokratie)
 
* Schliesslich folgt die Vermengung all dessen zur Programmatik der NSDAP im zweiten Teil*
::''"Sie ist ein Mittel und muß demgemäß beurteilt werden vom Gesichtspunkte des Zweckes aus. Ihre Form wird mithin eine der Unterstützung des Zieles, dem sie dient, zweckmäßig angepaßte sein müssen. (...) Wenn aber diese Gesichtspunkte von Humanität und Schönheit für den Kampf erst einmal ausscheiden, dann können sie auch nicht als Maßstab für Propaganda Verwendung finden. (...) Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll. (...) Je bescheidener dann ihr wisssenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, ums so durchschlagender der Erfolg. Dieser aber ist der beste Beweis für die Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer Propaganda und nicht die gelungene Befriedigung einiger Gelehrter oder ästhetischer Jünglinge."'' <ref>Adolf Hitler: ''Mein Kampf'', Verlag Franz Eher Nachfolger, München, XXXI. Auflage, 1933, Seite 95 bis 198</ref>
* Weiterhin finden sich ausführliche autobiographische Abschnitte und eine Geschichte der NSDAP (beides nur bis 1924)  
 
* Neben dem ausführlichen Entwurf des für den Nationalsozialismus typischen [[Antisemitismus]] wird besonderes Augenmerk auf den angeblich jüdischen und daher zu vernichtenden [[Marxismus]] gelegt bei gleichzeitigem Gegenentwurf eines "nationalen Sozialismus" (unter der Vorstellung "Rassenkampf statt Klassenkampf", Gewinnung der deutschen Arbeiterschaft).
 
* Speziell betont wird das als [[Bolschewiki|Bolschewismus]] bezeichnete System der [[Sowjetunion]] mit der Forderung nach deren Zerschlagung durch einen Eroberungskrieg (auch als Rassenkrieg tituliert), bei gleichzeitiger Schaffung eines "Lebensraums im Osten" für die "eingeengten Deutschen". Hinzu kommt die Vorstellung, dass sich ein [[Zweifrontenkrieg]] wie im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] nicht wiederholen soll und daher - im Unterschied zu anderen deutsch-nationalistischen Positionen - ein Bündnis mit England angestrebt wird.
 
* Es wird aggressive Kritik am [[Parlamentarismus]] geübt mit dem Gegenentwurf eines "[[Germanen|germanischen]] Führerstaats" (Abschaffung der als den wahren Interessen der "[[Volksgemeinschaft]]" angeblich entgegengesetzten [[Demokratie]]).
 
* Schließlich folgt die Vermengung all dessen zur Programmatik der [[NSDAP]] im zweiten Teil.
 
* Weiterhin finden sich ausführliche autobiografische Abschnitte und eine Geschichte der NSDAP (beides nur bis 1924).


== Verbreitung ==
== Verbreitung ==
Von der einbändigen Volksausgabe wurden bis zum  
Von der einbändigen Volksausgabe wurden bis zum  
Machtantritt Hitlers im Januar 1933 287 000 Exemplare verkauft (Preis  
Machtantritt Hitlers im Januar 1933 rund 287 000 Exemplare verkauft (Preis  
12 RM). Hitler erhielt pro verkauftem Buch 10 Prozent Tantiemen. Danach  
12 RM). Hitler erhielt pro verkauftem Buch 10 Prozent Tantiemen. Danach  
schnellte die Auflage gewaltig in die Höhe. Allein vom Februar 1933 bis zum  
schnellte die Auflage gewaltig in die Höhe. Allein vom Februar 1933 bis zum  
31. Dezember 1933 wurden gut 1,5 Millionen Stück vertrieben. Ab 1936  
31. Dezember 1933 wurden gut 1,5 Millionen Stück vertrieben. Ab 1936  
bekamen die deutschen Brautpaare nicht mehr die Bibel zur Hochzeit  
bekamen deutsche Brautpaare nicht mehr die [[Bibel]] zur Hochzeit  
geschenkt, ab diesem Zeitpunkt bekamen sie "Mein Kampf". Bis 1939 stieg  
geschenkt, sondern "Mein Kampf". Bis 1939 stieg  
die Gesamtauflage auf 5,5 Millionen, bis 1943 auf 10,2 Millionen. Die grösste
die Gesamtauflage auf 5,5 Millionen, bis 1943 auf 10,2 Millionen. Die Gesamtauflage sämtlicher Ausgaben war 10 240 000 Exemplare. Die größte
Verbreitung erfolgte auf Staatskosten über die Standesämter wie oben  
Verbreitung erfolgte auf Staatskosten über die Standesämter wie oben  
beschrieben. Um dieses einträgliche Geschäft nicht zu gefährden, erwirkte  
beschrieben. Um dieses einträgliche Geschäft nicht zu gefährden, erwirkte  
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womöglich in Antiquariate gebracht, und Standesämter hätten das Buch  
womöglich in Antiquariate gebracht, und Standesämter hätten das Buch  
billiger dort als über den Verlag bezogen). Die Nationalsozialisten  
billiger dort als über den Verlag bezogen). Die Nationalsozialisten  
bezeichneten "Mein Kampf" "neben der Gutenbergbibel als bedeutsamstes  
bezeichneten "Mein Kampf" "neben der [[Gutenberg-Bibel]] als bedeutsamstes  
deutsches Buch", als solches wurde für die "Ehrenhalle der Grossen
deutsches Buch", als solches wurde für die "Ehrenhalle der Großen
Ausstellung "Deutschland"" im Jahre 1936 eine besondere, einmalige  
Ausstellung "Deutschland"" im Jahre 1936 eine besondere, einmalige  
Ausgabe produziert, diese bestand aus 965 Pergamentseiten, die alle  
Ausgabe produziert, diese bestand aus 965 Pergamentseiten, die alle  
handschriftlich von Mitarbeitern eines Berliner Ateliers beschrieben wurden.
handschriftlich von Mitarbeitern eines Berliner Ateliers beschrieben wurden.
In Dillingen gefördertes Erz wurde zur Herstellung der Eisenplatten der  
In [[Dillingen (Saar)]] gefördertes Erz wurde zur Herstellung der Eisenplatten der  
Einbanddeckel verwendet, während Kölner Handwerker das Schmieden des  
Einbanddeckel verwendet, während [[Köln]]er Handwerker das Schmieden des  
Roheisens übernahmen. Das so 70 Pfund schwer gewordene Buch wurde  
Roheisens übernahmen. Das so 70 Pfund schwer gewordene Buch wurde  
schliesslich in der Mitte des "Kulturraumes der Ehrenhalle" ausgestellt, gleich  
schließlich in der Mitte des "Kulturraumes der Ehrenhalle" ausgestellt, gleich  
neben der Gutenbergbibel, die im "Raum des Deutschen Genius" ihren Platz  
neben der Gutenbergbibel, die im "Raum des Deutschen Genius" ihren Platz  
fand
fand. Viele Menschen in Deutschland haben das Buch aber offenbar nicht gelesen - anders ist das Verhalten der Bevölkerung in den Folgejahren und die leichtgläubige Verehrung Hitlers bis hin zum Personenkult nicht zu verstehen.<ref>[[Otto Zierer]]: ''Bild der Jahrhunderte'', Band 22, Bertelsmann Lesering</ref>


== Hitlers "Zweites Buch" ==
== Hitlers "Zweites Buch" ==
Neben "Mein Kampf" existiert ein zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript Hitlers, das 1928 entstand, es handelt sich um einen Entwurf für eine Fortsetzung von "Mein Kampf", in der Hitler sich zum Teil mit neuen Themen befasst. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der NSDAP bei der Reichstagswahl 1928 war Hitler der Meinung, Grund für den Misserfolg sei das unzureichende Verständnis seiner Ideen auf Seiten der Öffentlichkeit. Er zog sich nach München zurück, um  
Neben "Mein Kampf" existiert ein zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript Hitlers, das 1928 entstand, es handelt sich um einen Entwurf für eine Fortsetzung von "Mein Kampf", in der Hitler sich zum Teil mit neuen Themen befasst. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der NSDAP bei der Reichstagswahl 1928 war Hitler der Meinung, Grund für den Misserfolg sei das unzureichende Verständnis seiner Ideen auf Seiten der Öffentlichkeit. Er zog sich nach [[München]] zurück, um  
eine Fortsetzung von "Mein Kampf" zu diktieren, in der es vor allem um aussenpolitische Fragen gehen sollte. Grundlage war nach wie vor die schon  
eine Fortsetzung von "Mein Kampf" zu diktieren, in der es vor allem um außenpolitische Fragen gehen sollte. Grundlage war nach wie vor die schon  
in "Mein Kampf" formulierte Weltanschauung, aus der Hitler schloss, es würde um 1980 zu einem Endkampf um die Weltherrschaft kommen zwischen  
in "Mein Kampf" formulierte Weltanschauung, aus der Hitler schloss, es würde um 1980 zu einem Endkampf um die Weltherrschaft kommen zwischen  
den Vereinigten Staaten und den verbündeten Streitkräften von  
den [[USA|Vereinigten Staaten]] und den verbündeten Streitkräften von  
Grossdeutschland und dem britischen Empire; ausserdem ging es um die  
Großdeutschland und dem [[Großbritannien|britischen Empire]]; außerdem ging es um die  
Südtirol-Frage, in der Hitler aus rein machtpolitischen Gründen eine komplett  
[[Südtirol]]-Frage, in der Hitler aus rein machtpolitischen Gründen eine komplett  
andere Meinung als alle übrigen politischen Parteien vertrat, nämlich quasi die  
andere Meinung als alle übrigen politischen Parteien vertrat, nämlich quasi die  
Aufgabe der Deutschen als Deutsche in Südtirol, um sich dem gewünschten  
Aufgabe der Deutschen als Deutsche in Südtirol, um sich dem gewünschten  
Bündnispartner Italien genehm zu machen, der eine zwangsweise  
Bündnispartner [[Italien]] genehm zu machen, der eine zwangsweise  
Italianisierung der Deutschen in Südtirol verfolgte. Darüber hinaus wurde das  
Italianisierung der Deutschen in Südtirol verfolgte. Darüber hinaus wurde das  
Thema "Lebensraum im Osten" vertieft behandelt. Nur zwei Exemplare des  
Thema "Lebensraum im Osten" vertieft behandelt. Nur zwei Exemplare des  
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das "Zweite Buch" (das noch keinen Titel hatte und auch ohne Titel verblieb)  
das "Zweite Buch" (das noch keinen Titel hatte und auch ohne Titel verblieb)  
wurde 1928 nicht veröffentlicht, weil der Verkauf von "Mein Kampf"  
wurde 1928 nicht veröffentlicht, weil der Verkauf von "Mein Kampf"  
schleppend verlief und der Verlag Franz Eher Nachf. Hitler wissen liess, dass  
schleppend verlief und der Verlag Franz Eher Nachf. Hitler wissen ließ, dass  
eine weitere Buchveröffentlichung zu diesem Zeitpunkt den Verkauf eher  
eine weitere Buchveröffentlichung zu diesem Zeitpunkt den Verkauf eher  
noch behindern würde. Später erschien Hitler die Publikation nicht mehr  
noch behindern würde. Später erschien Hitler die Publikation nicht mehr  
opportun, weil sie zu viele seiner aussenpolitischen Absichten verrate. Auf  
opportun, weil sie zu viele seiner außenpolitischen Absichten verrate. Auf  
Hitlers Befehl streng geheim gehalten, wurde das Manuskript ab 1935 in  
Hitlers Befehl streng geheim gehalten, wurde das Manuskript ab 1935 in  
einem Luftschutzbunker aufbewahrt, wo es bis zu seiner Entdeckung 1945  
einem Luftschutzbunker aufbewahrt, wo es bis zu seiner Entdeckung 1945  
durch einen amerikanischen Offizier verblieb. Erst 1958 erfolgte die  
durch einen amerikanischen Offizier verblieb. Erst 1958 erfolgte die  
Wiederentdeckung in den in die USA verbrachten Nazi-Archiven durch den in  
Wiederentdeckung in den in die USA verbrachten Nazi-Archiven durch den in  
Deutschland geborenen jüdisch-amerikanischen Historiker Gerhard Weinberg,  
Deutschland geborenen jüdisch-amerikanischen Historiker [[Gerhard Weinberg]],  
der in den USA keinen Verleger dafür finden konnte. 1961 wurde es  
der in den USA keinen Verleger dafür finden konnte. 1961 wurde es  
veröffentlicht, erst 2003 erschien eine autorisierte englische Übersetzung.
veröffentlicht, erst 2003 erschien eine autorisierte englische Übersetzung.


== A u s z ü g e / Z i t a t e "Mein Kampf" ==  
== Auszüge / Zitate ==
Um einen Eindruck davon zu bekommen, was in diesem Buch steht und wie Hitler dachte, folgen hier – nicht repräsentativ, aber umso eindrucksvoller und mit besonderer Berücksichtigung der judenfeindlichen Äußerungen – einige Zitate. Diese wurden aus der zweibändigen Ausgabe entnommen.<ref>Adolf Hitler: ''Mein Kampf'', Zwei Bände in einem Band. Ungekürzte Ausgabe, Zentralverlag der NSDAP, Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München, 851.-855. Auflage 1943. Alle Rechte vorbehalten. Copyright Band I 1925, Band II 1927 by Verlag Franz Eher Nachf., G.m.b.H., München. Die Inhalte in eckigen Klammern stammen von den Autoren des PlusPedia-Artikels</ref>
 
* [zu Österreich:] " ... dass nämlich die Sicherung des Deutschtums die  Vernichtung Österreichs voraussetzte ... " (S. 14) –
stammt und nicht aus den Köpfen einzelner?" (S. 87) – 
* [über die "jüdische Demokratie":] "Daher ist diese Art von Demokratie auch das Instrument derjenigen Rasse geworden, die ihren inneren Zielen nach die Sonne zu scheuen hat, jetzt und in allen Zeiten der Zukunft. Nur der Jude kann eine Einrichtung preisen, die schmutzig und unwahr ist wie er selber" (S. 99) –
* "das ganze Dasein der Juden ist schon auf einer einzigen grossen Lüge aufgebaut, nämlich der, dass es sich bei ihnen um eine Religionsgenossenschaft handle, während es sich um eine Rasse – und zwar was für eine – dreht. Als solche aber hat sie einer der grössten Geister der Menschheit für immer festgenagelt in einem ewig richtigen Satze von fundamentaler Wahrheit: er nannte sie „die grossen Meister der Lüge“" (S. 253)
 
== Urheberrecht ==
Die Rechte am Werk lagen bis Ende des Jahres 2015 - also 70 Jahre nach dem Tod von Hitler - beim [[Freistaat Bayern]]. Dieser hat bislang Neuauflagen nicht zugelassen, zumal dies in den Nachkriegsjahren zur politische Neuorientierung der Deutschen sinnvoll schien. Das Buch an sich bzw. der Besitz des Buches war in Deutschland nicht verboten, aber die Verbreitung des Werkes war strafbar.<ref name="benz">Wolfgang Benz im Vorwort der Beilage ''Das unlesbare Buch'' in ''Zeitzeugen - Geschichte erlesen'', Heft 03/2012, Albertas Limited, 2012</ref> Nach einem Urteil des [[Bundesgerichtshof]]s von 1979 war jedoch die Verbreitung des Buchs in [[Antiquariat]]en erlaubt. Einige Historiker plädierten inzwischen dafür, das Verbot des Vertriebs von ''Mein Kampf'' aufzuheben und den Originaltext zumindest historisch kommentiert bzw. erklärt jedermann zugänglich zu machen. So meint bsp. der ehemalige Leiter des ''Zentrums für Antisemitismusforschung'' an der TU-Berlin, [[Wolfgang Benz]]:
 
:''„Mein Kampf“ als angeblich indiziertes Werk ist längst zum Mythos des „verbotenen Buches“ geworden. Statt kontraproduktiver Behinderung ist Aufklärung notwendig. Das geschieht, wenn sich jeder Interessierte vom Wortlaut der Sprache und vom Geist des Ideologen Hitler selbst überzeugen kann. Dazu braucht er aber ein wenig Hilfestellung durch Auswahl und Erläuterung ...'' <ref name="benz" />
 
Außerhalb Deutschlands gilt das nicht, so dass es zum Beispiel Nachdrucke in den [[USA]] gab, die von der [[White Power]]-Bewegung verbreitet wurden. Die Einfuhr eines solchen Nachdrucks zum privaten Gebrauch war in Deutschland zwar erlaubt, jedoch konnte die Weitergabe eine [[Straftat]] darstellen.
 
== Siehe auch ==
* [[Mein Kampf (Zitate)]]
* [[Mein Kampf (Lange Zitate)]]
 
{{Navigationsleiste Schlüsseldokumente für Hitlers Lebensraumprogramm}}
 
== Weblinks ==
* [http://www.focus.de/politik/deutschland/urheberrecht-hitlers-mein-kampf-soll-wieder-erscheinen_aid_476919.html "Online-Focus: Urheberrecht Hitlers „Mein Kampf“ soll wieder erscheinen - Seit 1945 ist Hitlers „Mein Kampf“ in Deutschland verboten. Das Münchner Institut für Zeitgeschichte will das Propagandawerk wieder herausbringen – als wissenschaftlich kommentierte Ausgabe. (...)"]
 
== Literatur ==
 


=== Vorbemerkung ===
Um einen Eindruck davon zu bekommen, was in diesem sagenumwobenen Buch steht ("sagenumwoben", weil es in Deutschland nicht verlegt werden darf aufgrund einer Anweisung des Rechtsnachfolgers des Zentralverlags der
NSDAP Franz Eher Nachfolger, des Bayerischen Staates, vertreten durch das
Bayerische Finanzministerium), folgen hier – nicht repräsentativ, aber umso
eindrucksvoller – Zitate aus "Mein Kampf", die die Sprache und "Denke" des
Inhalts doch ganz gut erahnen lassen.


Zitiert ist aus:
== Einzelnachweise ==
"Adolf Hitler, Mein Kampf, Zwei Bände in einem Band. Ungekürzte Ausgabe, Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München,
<references/>
851.-855. (!) Auflage 1943. Alle Rechte vorbehalten. Copyright
Band I 1925, Band II 1927 by Verlag Franz Eher Nachf., G.m.b.H., München.
Printed in Germany. Gesamtauflage sämtlicher Ausgaben
10 240 000 Exemplare. Druck der August Pries GmbH. in Leipzig"
(gesperrte Stellen im Text von Hitler bzw. dem Autor von "Mein Kampf", Inhalte in eckigen Klammern vom Autor des PlusPedia-Artikels).


=== Inhaltsverzeichnis ===
[[Kategorie:Literarisches Werk]]
Vorwort (S. XXVII) – Widmung (S. XXIX)
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
– Erster Band: Eine Abrechnung – 1. Kapitel: Im Elternhaus (S. 1) –
[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]]
2. Kapitel: Wiener Lehr- und Leidensjahre (S. 18) – 3. Kapitel: Allgemeine
[[Kategorie:Nationalsozialismus (Literatur)]]
politische Betrachtungen aus meiner Wiener Zeit (S. 71) – 4. Kapitel:  
[[Kategorie:Sachbuch (Politik)]]
München (S. 138) – 5. Kapitel: Der Weltkrieg (S. 172) – 6. Kapitel:
[[Kategorie:NS-Propaganda]]
Kriegspropaganda (S. 193) – 7. Kapitel: Die Revolution (S. 205) – 8. Kapitel:
[[Kategorie:Rassismus im Nationalsozialismus]]
Beginn meiner politischen Tätigkeit (S. 226) – 9. Kapitel: Die "Deutsche
[[Kategorie:Antisemitismus in Deutschland]]
Arbeiterpartei" (S. 236) – 10. Kapitel: Ursachen des Zusammenbruchs
[[Kategorie:Buch 1925]]
(S. 245) – 11. Kapitel: Volk und Rasse (S. 311) – 12. Kapitel: Die erste
[[Kategorie:Adolf Hitler]]
Entwicklungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei
(S. 363) – Zweiter Band: Die nationalsozialistische Bewegung – 1. Kapitel:  
Weltanschauung und Partei (S. 409) – 2. Kapitel: Der Staat (S. 425) –
3. Kapitel: Staatsangehöriger und Staatsbürger (S. 488) – 4. Kapitel:
Persönlichkeit und völkischer Staatsgedanke (S. 492) – 5. Kapitel:
Weltanschauung und Organisation (S. 504) – 6. Kapitel: Der Kampf der ersten
Zeit – Die Bedeutung der Rede (S. 518) – 7. Kapitel: Das Ringen mit der roten
Front (S. 538) – 8. Kapitel: Der Starke ist am mächtigsten allein (S. 568) –
9. Kapitel: Grundgedanken über Sinn und Organisation der SA (S. 579) –
10. Kapitel: Der Föderalismus als Maske (S. 621) – 11. Kapitel: Propaganda
und Organisation (S. 649) – 12. Kapitel: Die Gewerkschaftsfrage (S. 670) –
13. Kapitel: Deutsche Bündnispolitik nach dem Kriege (S. 684) – 14. Kapitel:  
Ostorientierung oder Ostpolitik (S. 726) – 15. Kapitel: Notwehr als Recht
(S. 759) – Schlusswort (S. 782)


=== Zitate ===
{{PPA-Gold}}
"Deutscher Knabe, vergiss nicht, dass du
ein Deutscher bist, und Mädchen, gedenke, dass du eine deutsche Mutter
werden sollst!" (S. 10) – " ... dass nämlich die Sicherung des Deutschtums die
Vernichtung Österreichs voraussetzte ... " (S. 14) – " N u r  d i e  K e n n t n i s
d e s  J u d e n t u m s  a l l e i n  b i e t e t  d e n  S c h l ü s s e l  z u m
E r f a s s e n  d e r  i n n e r e n  u n d  d a m i t  w i r k l i c h e n 
A b s i c h t e n  d e r  S o z i a l d e m o k r a t i e  .  Wer dieses Volk kennt,
dem sinken die Schleier irriger Vorstellungen über Ziel und Sinn dieser Partei
vom Auge, und aus dem Dunst und Nebel sozialer Phrasen erhebt sich
grinsend die Fratze des Marxismus" (S. 54) – "Linz besass nur sehr wenig
Juden. Im Laufe der Jahrhunderte hatte sich ihr Äusseres europäisiert und war
menschlich geworden; ja, ich hielt sie sogar für Deutsche. Der Unsinn dieser
Einbildung war mir wenig klar, weil ich das einzige Unterscheidungsmerkmal
ja nur in der fremden Konfession erblickte" (S. 55) – "Die Redeverbote, die
dem Kaiser vom Reichstag auferlegt wurden, ärgerten mich deshalb so
ausserordentlich, weil sie von einer Stelle ausgingen, die in meinen Augen
dazu aber auch wirklich keine Veranlassung besass, sintemalen doch in einer
einzigen Sitzungsperiode diese parlamentarischen Gänseriche mehr Unsinn
zusammenschnatterten, als dies einer ganzen Dynastie von Kaisern in
Jahrhunderten, eingerechnet ihre allerschwächsten Nummern, je gelingen
konnte. Ich war empört, dass in einem Staat, in dem jeder Halbnarr nicht nur
das Wort zu seiner Kritik für sich in Anspruch nahm, ja im Reichstag sogar als
"Gesetzgeber" auf die Nation losgelassen wurde, der Träger der Kaiserkrone
von der seichtesten Schwätzerinstitution aller Zeiten "Verweise" erhalten
konnte" (S. 57) – "Was mir weiter auf die Nerven ging, war doch der
widerliche Kult, den die grosse Presse schon damals mit Frankreich trieb. Man
musste sich geradezu schämen, Deutscher zu sein, wenn man diese süsslichen
Lobeshymnen auf die "grosse Kulturnation" zu Gesicht bekam. Dieses
erbärmliche Französeln liess mich öfter als einmal eine dieser
"Weltzeitungen" aus der Hand legen" (S. 58) – [über Lueger:] "Heute sehe ich
in dem Manne mehr noch als früher den gewaltigsten Bürgermeister aller
Zeiten" (S. 59) – [über Juden in Wien:] "Freilich daran, dass es sich hier nicht
um Deutsche einer besonderen Konfession handelte, sondern um ein Volk für
sich, konnte auch ich nicht mehr gut zweifeln; denn seit ich mich mit dieser
Frage zu beschäftigen begonnen hatte, auf den Juden erst einmal aufmerksam
wurde, erschien mir Wien in einem anderen Lichte als vorher. Wo immer ich
ging, sah ich nun Juden, und je mehr ich sah, um so schärfer sonderten sie sich
für das Auge von den anderen Menschen ab. Besonders die innere Stadt und
die Bezirke nördlich des Donaukanals wimmelten von einem Volke, das schon
äusserlich eine Ähnlichkeit mit dem deutschen nicht mehr besass" (S. 60) –
"Dieser scheinbare Kampf zwischen zionistischen und liberalen Juden ekelte
mich in kurzer Zeit schon an; war er doch durch und durch unwahr, mithin
verlogen und dann aber wenig passend zu der immer behaupteten sittlichen
Höhe und Reinheit dieses Volkes. Überhaupt war die sittliche und sonstige
Reinlichkeit dieses Volkes ein Punkt für sich. Dass es sich hier um keine
Wasserliebhaber handelte, konnte man ihnen ja schon am Äusseren ansehen,
leider oft sogar bei geschlossenem Auge. Mir wurde bei dem Geruche dieser
Kaftanträger später manchmal übel. Dazu kam noch die unsaubere Kleidung
und die wenig heldische Erscheinung. Dies alles konnte schon nicht sehr
anziehend wirken; abgestossen musste man aber werden, wenn man über die
körperliche Unsauberkeit hinaus plötzlich die moralischen Schmutzflecken
des auserwählten Volkes entdeckte. Nichts hatte mich in kurzer Zeit so
nachdenklich gestimmt als die langsam aufsteigende Einsicht in die Art der
Betätigung der Juden auf gewissen Gebieten. Gab es denn da einen Unrat, eine
Schamlosigkeit in irgendeiner Form, vor allem des kulturellen Lebens, an der
nicht wenigstens ein Jude beteiligt gewesen wäre? Sowie man nur vorsichtig
in eine solche Geschwulst hineinschnitt, fand man, wie die Made im faulenden
Leibe, oft ganz geblendet vom plötzlichen Lichte, ein Jüdlein. Es war eine
schwere Belastung, die das Judentum in meinen Augen erhielt, als ich seine
Tätigkeit in der Presse, in Kunst, Literatur und Theater kennenlernte. Da
konnten nun alle salbungsvollen Beteuerungen wenig oder nichts mehr nützen.
Es genügte schon, eine der Anschlagsäulen zu betrachten, die Namen der
geistigen Erzeuger dieser grässlichen Machwerke für Kino und Theater, die da
angepriesen wurden, zu studieren, um auf längere Zeit hart zu werden. Das
war Pestilenz, geistige Pestilenz, schlimmer als der schwarze Tod von einst,
mit der man da das Volk infizierte. Und in welcher Menge dabei dieses Gift
erzeugt und verbreitet wurde! Natürlich, je niedriger das geistige und sittliche
Niveau eines solchen Kunstfabrikanten ist, um so unbegrenzter aber seine
Fruchtbarkeit, bis so ein Bursche schon mehr wie eine Schleudermaschine
seinen Unrat der anderen Menschheit ins Antlitz spritzt. Dabei bedenke man
noch die Unbegrenztheit ihrer Zahl; man bedenke, dass auf einen Goethe die
Natur immer noch leicht zehntausend solcher Schmierer der Mitwelt in den
Pelz setzt, die nun als Bazillenträger schlimmster Art die Seelen vergiften"
(S. 61/62) –"Die Tatsache, dass neun Zehntel alles literarischen Schmutzes,
künstlerischen Kitsches und theatralischen Blödsinns auf das Schuldkonto eines Volkes zu schreiben sind, das kaum ein Hundertstel aller Einwohner im
Lande beträgt, liess sich einfach nicht wegleugnen; es war eben so. Auch
meine liebe "Weltpresse" begann ich nun von solchen Gesichtspunkten aus zu
prüfen. Je gründlicher ich aber hier die Sonde anlegte, um so mehr schrumpfte
der Gegenstand meiner einstigen Bewunderung zusammen. Der Stil war
immer unerträglicher, den Inhalt musste ich als innerlich seicht und flach
ablehnen, die Objektivität der Darstellung schien mir nun mehr Lüge zu sein
als ehrliche Wahrheit; die Verfasser aber waren – Juden" (S. 62) – "Das
Verhältnis des Judentums zur Prostitution und mehr noch zum
Mädchenhandel selber konnte man in Wien studieren wie wohl in keiner
sonstigen westeuropäischen Stadt, südfranzösische Hafenorte vielleicht
ausgenommen" (S. 63) – "Als ich zum ersten Male den Juden in solcher Weise
als den ebenso eisig kalten wie schamlos geschäftstüchtigen Dirigenten dieses
empörenden Lasterbetriebes des Auswurfes der Grossstadt erkannte, lief mir
ein leichtes Frösteln über den Rücken" (S. 64) – "Indem ich den Juden als
Führer der Sozialdemokratie erkannte, begann es mir wie Schuppen von den
Augen zu fallen. Ein langer innerer Seelenkampf fand damit seinen Abschluss.
Schon im tagtäglichen Verkehr mit meinen Arbeitsgenossen fiel mir die
erstaunliche Wandlungsfähigkeit auf, mit der sie zu einer gleichen Frage
verschiedene Stellungen einnahmen, manchmal in einem Zeitraume von
wenigen Tagen, oft auch nur wenigen Stunden. Ich konnte schwer verstehen,
wie Menschen, die, allein gesprochen, immer noch vernünftige Anschauungen
besassen, diese plötzlich verloren, sowie sie in den Bannkreis der Masse
gelangten. Es war oft zum Verzweifeln. Wenn ich nach stundenlangem
Zureden schon überzeugt war, dieses Mal endlich das Eis gebrochen oder
einen Unsinn aufgeklärt zu haben und mich schon des Erfolges herzlich freute,
dann musste ich zu meinem Jammer am nächsten Tage wieder von vorne beginnen; es war alles umsonst gewesen. Wie ein ewiges Pendel schien der
Wahnsinn ihrer Anschauungen immer von neuem zurückzuschlagen" (S. 64) – "Dass die sozialdemokratische Presse überwiegend von Juden geleitet war, lernte ich allmählich kennen; allein, ich schrieb diesem Umstande keine besondere Bedeutung zu, lagen doch die Verhältnisse bei den anderen
Zeitungen genau so. Nur eines war vielleicht auffallend: es gab nicht ein Blatt, bei dem sich Juden befanden, das als wirklich national angesprochen hätte
werden können, so wie dies in der Linie meiner Erziehung und Auffassung
gelegen war. Da ich mich nun überwand und diese Art von marxistischen
Presseerzeugnissen zu lesen versuchte, die Abneigung aber in eben diesem
Masse ins Unendliche wuchs, suchte ich nun auch die Fabrikanten dieser
Schurkereien näher kennenzulernen. Es waren, vom Herausgeber angefangen,
lauter Juden. Ich nahm die mir irgendwie erreichbaren sozialdemokratischen
Broschüren und suchte die Namen ihrer Verfasser: Juden. Ich merkte mir die
Namen fast aller Führer; es waren zum weitaus grössten Teil ebenfalls
Angehörige des "auserwählten Volkes", mochte es sich dabei um die Vertreter
im Reichsrat handeln oder um die Sekretäre der Gewerkschaften, die
Vorsitzenden der Organisationen oder die Agitatoren der Strasse. Es ergab
sich immer das gleiche unheimliche Bild. Die Namen der Austerlitz, David,
Adler, Ellenbogen usw. werden mir ewig in Erinnerung bleiben. Das eine war
mir nun klar geworden: die Partei, mit deren kleinen Vertretern ich seit
Monaten den heftigsten Kampf auszufechten hatte, lag in ihrer Führung fast
ausschliesslich in den Händen eines fremden Volkes; denn dass der Jude kein
Deutscher war, wusste ich zu meiner inneren glücklichen Zufriedenheit schon
endgültig" (S. 65/66) – "Je mehr ich dann so mit ihnen stritt, um so mehr
lernte ich ihre Dialektik kennen. Erst rechneten sie mit der Dummheit ihres
Gegners, um dann, wenn sich ein Ausweg nicht mehr fand, sich selber einfach
dumm zu stellen. Nützte alles nichts, so verstanden sie nicht recht oder
sprangen, gestellt, augenblicklich auf ein anderes Gebiet über, brachten nun
Selbstverständlichkeiten, deren Annahme sie aber sofort wieder auf
wesentlich andere Stoffe bezogen, um nun, wieder angefasst, auszuweichen
und nichts Genaues zu wissen. Wo immer man so einen Apostel angriff,
umschloss die Hand qualligen Schleim; das quoll einem geteilt durch die
Finger, um sich im nächsten Moment schon wieder zusammenzuschliessen.
Schlug man aber einen wirklich so vernichtend, dass er, von der Umgebung
beobachtet, nicht mehr anders als zustimmen konnte, und glaubte man, so
wenigstens einen Schritt vorwärtsgekommen zu sein, so war das Erstaunen am
nächsten Tag gross. Der Jude wusste nun von gestern nicht mehr das
geringste, erzählte seinen alten Unfug wieder weiter, als ob überhaupt nichts
vorgefallen wäre, und tat, empört zur Rede gestellt, erstaunt, konnte sich an
rein gar nichts erinnern, ausser an die doch schon am Vortag bewiesene
Richtigkeit seiner Behauptungen. Ich stand manches Mal starr da. Man wusste
nicht, was man mehr bestaunen sollte, ihre Zungenfertigkeit oder ihre Kunst
der Lüge. Ich begann sie allmählich zu hassen" (S. 66/67) – "Ich war vom
schwächlichen Weltbürger zum fanatischen Antisemiten geworden" (S. 69) –
"Die jüdische Lehre des Marxismus lehnt das aristokratische Prinzip der Natur
ab und setzt an Stelle des ewigen Vorrechts der Kraft und Stärke die Masse
der Zahl und ihr totes Gewicht. Sie leugnet so im Menschen den Wert der
Person, bestreitet die Bedeutung von Volkstum und Rasse und entzieht der
Menschheit damit die Voraussetzung ihres Bestehens und ihrer Kultur" (S. 69) – "Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über
die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totentanz der Menschheit
sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer
durch den Äther ziehen. Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung
ihrer Gebote. So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu
handeln:  I n d e m  i c h  m i c h  d e s  J u d e n  e r w e h r e ,  k ä m p f e
i c h  f ü r  d a s  W e r k  d e s  H e r r n  (S. 69/70) – [über Politiker:] "jene
Sorte von Menschen, deren einzige wirkliche Gesinnung die
Gesinnungslosigkeit ist, gepaart mit frecher Aufdringlichkeit und einer oft
schamlos entwickelten Kunst der Lüge" (S. 72) – [dito:] " ... die allgemeine
Verworfenheit des Packs, das sich zur Zeit berufen fühlt, in Politik zu
"machen"" (S. 73) – "Wenn das Völkergebilde, "Österreich" genannt, endlich
dennoch zugrunde ging, dann spricht dies nicht im geringsten gegen die
politische Fähigkeit des Deutschtums in der alten Ostmark, sondern war das
zwangsläufige Ergebnis der Unmöglichkeit, mit zehn Millionen Menschen
einen Fünfzig-Millionen-Staat von verschiedenen Nationen auf die Dauer
halten zu können, wenn eben nicht ganz bestimmte Voraussetzungen
rechtzeitig gegeben wurden" (S. 74/75) – [über das "Deutschtum in
Österreich":] "Das Offizierskorps war immer noch deutsch, das höhere
Beamtentum vorherrschend. Deutsch aber waren endlich Kunst und
Wissenschaft. Abgesehen vom Kitsch der neueren Kunstentwicklung, dessen
Produktion allerdings auch einem Negervolke ohne weiteres möglich sein
dürfte, war der Besitzer und auch Verbreiter wahrer Kunstgesinnung nur der
Deutsche allein" (S. 75/76) – [zum Parlamentarismus:] "Wird nicht die
Aufgabe des leitenden Staatsmannes, statt in der Geburt des schöpferischen
Gedankens oder Planes an sich, vielmehr nur in der Kunst gesehen, die
Genialität seiner Entwürfe einer Hammelherde von Hohlköpfen verständlich
zu machen, um dann deren gütige Zustimmung zu erbetteln?" (S. 86) –
"Glaubt man aber, dass der Fortschritt dieser Welt etwa aus dem Gehirn von
Mehrheiten stammt und nicht aus den Köpfen einzelner?" (S. 87) – "Man
muss diese infame jüdische Art, ehrlichen Menschen mit einem Male und wie
auf Zauberspruch zugleich von hundert und aller hundert Stellen aus die
Schmutzkübel niedrigster Verleumdungen und Ehrabschneidungen über das
saubere Kleid zu giessen, studieren, um die ganze Gefahr dieser Presselumpen
richtig würdigen zu können. Es gibt dann nichts, das solch einem geistigen
Raubritter nicht passend wäre, um zu seinen sauberen Zielen zu kommen. Er
wird dann bis in die geheimsten Familienangelegenheiten hineinschnüffeln
und nicht eher ruhen, als bis sein Trüffelsuchinstinkt irgendeinen armseligen
Vorfall aufstöbert, der dann bestimmt ist, dem unglücklichen Opfer den
Garaus zu machen. Findet sich aber weder im öffentlichen noch im privaten
Leben selbst bei gründlichstem Abriechen rein gar nichts, dann greift so ein
Bursche einfach zur Verleumdung in der festen Überzeugung, dass nicht nur
an und für sich auch bei tausendfältigem Widerrufe doch immer etwas hängen
bleibt, sondern dass infolge der hundertfachen Wiederholung, die die
Ehrabschneidung durch alle seine sonstigen Spiessgesellen sofort findet, ein
Kampf des Opfers dagegen in den meisten Fällen gar nicht möglich ist; wobei
aber dieses Lumpenpack niemals etwa aus Motiven, wie sie vielleicht bei der
anderen Menschheit glaubhaft oder wenigstens verständlich wären, etwas
unternimmt. Gott bewahre! Indem so ein Strolch die liebe Mitwelt in der
schurkenhaftesten Weise angreift, hüllt sich dieser Tintenfisch in eine wahre
Wolke von Biederkeit und salbungsvollen Phrasen, schwatzt von
"journalistischer Pflicht" und ähnlichem verlogenen Zeug, ja versteigt sich
sogar noch dazu, bei Tagungen und Kongressen, also Anlässen, die diese
Plage in grösserer Zahl beisammensehen, von einer ganz besonderen, nämlich
der journalistischen "Ehre" zu salbadern, die sich das versammelte Gesindel
dann gravitätisch gegenseitig bestätigt. Dieses Pack aber fabriziert zu mehr als
zwei Dritteln die sogenannte "öffentliche Meinung", deren Schaum dann die
parlamentarische Aphrodite entsteigt" (S. 93/94) – [über die "jüdische
Demokratie":] "Daher ist diese Art von Demokratie auch das Instrument
derjenigen Rasse geworden, die ihren inneren Zielen nach die Sonne zu
scheuen hat, jetzt und in allen Zeiten der Zukunft. Nur der Jude kann eine
Einrichtung preisen, die schmutzig und unwahr ist wie er selber" (S. 99) –
[über die Stärke eines Volkes:] "Unterliegt aber ein Volk in seinem Kampf um
die Rechte des Menschen, dann wurde es eben auf der Schicksalswaage zu
leicht befunden für das Glück der Forterhaltung auf der irdischen Welt. Denn
wer nicht bereit oder fähig ist, für sein Dasein zu streiten, dem hat die ewig
gerechte Vorsehung schon das Ende bestimmt. Die Welt ist nicht da für feige
Völker" (S. 105) – [München vs. Wien:] "Dazu aber kam noch die innere
Liebe, die mich zu dieser Stadt mehr als zu einem anderen mir bekannten Orte
fast schon von der ersten Stunde meines Aufenthaltes  erfasste. Eine 
d e u t s c h e  Stadt! Welch ein Unterschied gegen Wien! Mir wurde schlecht,
wenn ich an dieses Rassenbabylon auch nur zurückdachte. Dazu der mir viel
näher liegende Dialekt" (S. 138) – "Völker, die sich als Drohnen in die übrige
Menschheit einzuschleichen vermögen, um diese unter allerlei Vorwänden für
sich schaffen zu lassen, können selbst ohne jeden eigenen, bestimmt
begrenzten Lebensraum Staaten bilden. Dies trifft in erster Linie zu bei dem
Volke, unter dessen Parasitentum besonders heute die ganze ehrliche
Menschheit zu leiden hat: dem Judentum. Der jüdische Staat war nie in sich
räumlich begrenzt, sondern universell unbegrenzt auf den Raum, aber
beschränkt auf die Zusammenfassung einer Rasse. Daher bildete dieses Volk
auch immer einen Staat innerhalb der Staaten. Es gehört zu den genialsten
Tricks, die jemals erfunden worden sind, diesen Staat als "Religion" segeln zu
lassen und ihn dadurch der Toleranz zu versichern, die der Arier dem
religiösen Bekenntnis immer zuzubilligen bereit ist. Denn tatsächlich ist die
mosaische Religion nichts anderes als eine Lehre der Erhaltung der jüdischen
Rasse" (S. 165) – "Noch niemals wurde ein Staat durch friedliche Wirtschaft
gegründet, sondern immer nur durch die Instinkte der Erhaltung der Art,
mögen diese nun auf dem Gebiete heldischer Tugend oder listiger
Verschlagenheit liegen; das eine ergibt dann eben arische Arbeits- und
Kulturstaaten, das andere jüdische Schmarotzerkolonien" (S. 168) – "Jede
Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen
nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich
zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen
sein, je grösser die zu erfassende Masse der Menschen sein soll" (S. 197) –
" F ü r  w a s  w i r  z u  k ä m p f e n  h a b e n ,  i s t  d i e  S i c h e r u n g 
d e s  B e s t e h e n s  u n d  d e r  V e r m e h r u n g  u n s e r e r  R a s s e 
u n d  u n s e r e s  V o l k e s ,  d i e  E r n ä h r u n g  s e i n e r  K i n d e r
u n d  R e i n h a l t u n g  d e s  B l u t e s ,  d i e  F r e i h e i t  u n d
U n a b h ä n g i g k e i t  d e s  V a t e r l a n d e s ,  a u f  d a s s  u n s e r
V o l k  z u r  E r f ü l l u n g  d e r  a u c h  i h m  v o m  S c h ö p f e r  d e s
U n i v e r s u m s  z u g e w i e s e n e n  M i s s i o n  h e r a n z u r e i f e n
v e r m a g  (S. 234) – "das ganze Dasein der Juden ist schon auf einer
einzigen grossen Lüge aufgebaut, nämlich der, dass es sich bei ihnen um eine
Religionsgenossenschaft handle, während es sich um eine Rasse – und zwar
was für eine – dreht. Als solche aber hat sie einer der grössten Geister der
Menschheit für immer festgenagelt in einem ewig richtigen Satze von
fundamentaler Wahrheit: er nannte sie "die grossen Meister der Lüge""
(S. 253) – [über die "Missachtung der natürlichen Ehevoraussetzungen":]
"Diese Verjudung unseres Seelenlebens und Mammonisierung unseres
Paarungstriebes werden früher oder später unseren gesamten Nachwuchs
verderben, denn an Stelle kraftvoller Kinder eines natürlichen Gefühls werden
nur mehr die Jammererscheinungen finanzieller Zweckmässigkeit treten. Denn
diese wird immer mehr die Grundlage und einzige Voraussetzung unserer
Ehen. Die Liebe aber tobt sich wo anders aus" (S. 270) – "Wie verheerend
aber die Folgen einer dauernden Missachtung der natürlichen
Voraussetzungen für die Ehe sind, mag man an unserem Adel erkennen. Hier
hat man die Ergebnisse einer Fortpflanzung vor sich, die zu einem Teile auf
rein gesellschaftlichem Zwang, zum anderen auf finanziellen Gründen
beruhte. Das eine führte zur Schwächung überhaupt, das andere zur
Blutvergiftung, da jede Warenhausjüdin als geeignet gilt, die
Nachkommenschaft Seiner Durchlaucht – die allerdings dann danach aussieht
– zu ergänzen. In beiden Fällen ist vollkommene Degeneration die Folge"
(S. 270) – "Die Forderung, dass defekten Menschen die Zeugung anderer
ebenso defekter Nachkommen unmöglich gemacht wird, ist eine Forderung
klarster Vernunft und bedeutet in ihrer planmässigen Durchführung die
humanste Tat der Menschheit" (S. 279) – "Der Kampf gegen die Syphilis und
ihre Schrittmacherin, die Prostitution, ist eine der ungeheuersten Aufgaben der
Menschheit" (S. 280) – "Dass durch kluge und dauernde Anwendung von
Propaganda einem Volke selbst der Himmel als Hölle vorgemacht werden
kann und umgekehrt das elendeste Leben als Paradies, wusste nur der Jude,
der auch dementsprechend handelte; der Deutsche, besser seine Regierung,
besass davon keine blasse Ahnung" (S. 302) – "Was das deutsche Volk dem
Heere verdankt, lässt sich kurz zusammenfassen in ein einziges Wort,
nämlich: Alles. Das Heer erzog zur unbedingten Verantwortlichkeit in einer
Zeit, da diese Eigenschaft schon sehr selten geworden war und das Drücken
vor derselben immer mehr an die Tagesordnung kam, ausgehend von dem
Mustervorbild aller Verantwortungslosigkeit, dem Parlament; es erzog weiter
zum persönlichen Mut in einem Zeitalter, da die Feigheit zu einer
grassierenden Krankheit zu werden drohte und die Opferwilligkeit, sich für
das allgemeine Wohl einzusetzen, schon fast als Dummheit angesehen wurde,
und klug nur mehr derjenige zu sein schien, der das eigene "Ich" am besten zu
schonen und zu fördern verstand; es war die Schule, die den einzelnen
Deutschen noch lehrte, das Heil der Nation nicht in den verlogenen Phrasen
einer internationalen Verbrüderung zwischen Negern, Deutschen, Chinesen,
Franzosen, Engländern usw. zu suchen, sondern in der Kraft und
Geschlossenheit des eigenen Volkstums" (S. 306) – "Das Heer erzog zum
Idealismus und zur Hingabe an das Vaterland und seine Grösse, während im
sonstigen Leben Habsucht und Materialismus um sich gegriffen hatten"
(S. 307) – "Als höchstes Verdienst aber muss dem Heere des alten Reiches
angerechnet werden, dass es in einer Zeit der allgemeinen Majorisierung der
Köpfe die Köpfe über die Majorität stellte. Das Heer hielt gegenüber dem
jüdisch-demokratischen Gedanken einer blinden Anbetung der Zahl den
Glauben an die Persönlichkeit hoch. So erzog es denn auch das, was die
neuere Zeit am nötigsten brauchte: Männer. – Im Sumpfe einer allgemein um
sich greifenden Verweichlichung und Verweibung schossen aus den Reihen
des Heeres alljährlich dreihundertfünfzigtausend kraftstrotzende junge Männer
heraus, die in zweijähriger Ausbildung die Weichheit der Jugend verloren und
stahlharte Körper gewonnen hatten. Der junge Mensch aber, der während
dieser Zeit Gehorchen [sic] übte, konnte darauf erst Befehlen lernen. Am Tritt
schon erkannte man den gedienten Soldaten. Dies war die hohe Schule der
deutschen Nation, und nicht umsonst konzentrierte sich auf sie der grimmige
Hass derjenigen, die aus Neid und Habsucht die Ohnmacht des Reiches und
die Wehrlosigkeit seiner Bürger brauchten und wünschten. Was viele
Deutsche in Verblendung oder bösem Willen nicht sehen wollten, erkannte die
fremde Welt: das deutsche Heer war die gewaltigste Waffe im Dienste der
Freiheit der deutschen Nation und der Ernährung ihrer Kinder" (S. 307/308) –
"Zur Staatsform und zum Heere kam als Drittes im Bunde der
unvergleichliche Beamtenkörper des alten Reiches. Deutschland war das
bestorganisierte und bestverwaltete Land der Welt" (S. 308) – "Der tiefste und
letzte Grund des Unterganges des alten Reiches lag im Nichterkennen des
Rasseproblems und seiner Bedeutung für die geschichtliche Entwicklung der
Völker" (S. 310) – "Alle grossen Kulturen der Vergangenheit gingen nur
zugrunde, weil die ursprünglich schöpferische Rasse an Blutvergiftung
abstarb" (S. 316) – "Wer leben will, der kämpfe also, und wer nicht streiten
will in dieser Welt des ewigen Ringens, verdient das Leben nicht" (S. 317) –
"Was wir heute an menschlicher Kultur, an Ergebnissen von Kunst,
Wissenschaft und Technik vor uns sehen, ist nahezu ausschliesslich
schöpferisches Produkt des Ariers" (S. 317) – "In wenigen Jahrzehnten
wird zum Beispiel der ganze Osten Asiens eine Kultur sein eigen nennen,
deren letzte Grundlage ebenso hellenischer Geist und germanische Technik
sein wird wie dies bei uns der Fall ist" (S. 318) – "So war für die Bildung
höherer Kulturen das Vorhandensein niederer Menschen eine der
wesentlichsten Voraussetzungen, indem nur sie den Mangel technischer
Hilfsmittel, ohne die aber eine höhere Entwicklung gar nicht denkbar ist, zu
ersetzen vermochten. Sicher fusste die erste Kultur der Menschheit weniger
auf dem gezähmten Tier als vielmehr auf der Verwendung niederer Menschen.
Erst nach Versklavung unterworfener Rassen begann das gleiche Schicksal
auch Tiere zu treffen und nicht umgekehrt, wie manche wohl glauben
möchten. Denn zuerst ging der Besiegte vor dem Pfluge – und erst nach ihm
das Pferd. Nur pazifistische Narren aber vermögen dies wieder als Zeichen
menschlicher Verworfenheit anzusehen, ohne sich darüber klar zu werden,
dass diese Entwicklung eben stattfinden musste, um endlich an die Stelle zu
gelangen, von wo aus heute diese Apostel ihre Salbaderei in die Welt setzen
können" (S. 323) – "Die Blutsvermischung und das dadurch bedingte Senken
des Rassenniveaus ist die alleinige Ursache des Absterbens aller Kulturen;
denn die Menschen gehen nicht an verlorenen Kriegen zugrunde, sondern am
Verlust jener Widerstandskraft, die nur dem reinen Blute zu eigen ist. Was
nicht gute Rasse ist auf dieser Welt, ist Spreu" (S. 324) – "Den gewaltigsten
Gegensatz zum Arier bildet der Jude. Bei kaum einem Volke der Welt ist
der Selbsterhaltungstrieb stärker entwickelt als beim sogenannten
auserwählten" (S. 329) – "Da nun der Jude – aus Gründen, die sich sofort
ergeben werden – niemals im Besitze einer eigenen Kultur war, sind die
Grundlagen seines geistigen Arbeitens immer von anderen gegeben worden.
Sein Intellekt hat sich zu allen Zeiten an der ihn umgebenden Kulturwelt
entwickelt. Niemals fand der umgekehrte Vorgang statt. Denn wenn auch der
Selbsterhaltungstrieb des jüdischen Volkes nicht kleiner, sondern eher noch
grösser ist als der anderer Völker, wenn auch seine geistigen Fähigkeiten sehr
leicht den Eindruck zu erwecken vermögen, dass sie der intellektuellen
Veranlagung der übrigen Rassen ebenbürtig wären, so fehlt doch vollständig
die allerwesentlichste Voraussetzung für ein Kulturvolk, die idealistische
Gesinnung. Der Aufopferungswille im jüdischen Volke geht über den nackten
Selbsterhaltungstrieb des einzelnen nicht hinaus. Das scheinbar grosse
Zusammengehörigkeitsgefühl ist in einem sehr primitiven Herdeninstinkt
begründet, wie er sich ähnlich bei vielen anderen Lebewesen auf dieser Welt
zeigt" (S. 330) – "Der Jude ist nur einig, wenn eine gemeinsame Gefahr ihn
dazu zwingt oder eine gemeinsame Beute lockt; fallen beide Gründe weg, so
treten die Eigenschaften eines krassesten Egoismus in ihre Rechte, und aus
dem einigen Volk wird im Handumdrehen eine sich blutig bekämpfende Rotte
von Ratten. Wären die Juden auf dieser Welt allein, so würden sie ebensosehr
in Schmutz und Unrat ersticken wie in hasserfülltem Kampfe sich gegenseitig
zu übervorteilen und auszurotten versuchen, sofern nicht der sich in ihrer
Feigheit ausdrückende restlose Mangel jedes Aufopferungssinnes auch hier
den Kampf zum Theater werden liesse. Es ist also grundfalsch, aus der
Tatsache des Zusammenstehens der Juden im Kampfe, richtiger ausgedrückt
in der Ausplünderung ihrer Mitmenschen, bei ihnen auf einen gewissen
idealen Aufopferungssinn schliessen zu wollen" (S. 331) – "Daher ist das
jüdische Volk bei allen scheinbaren intellektuellen Eigenschaften dennoch
ohne jede wahre Kultur, besonders aber ohne jede eigene. Denn was der Jude
heute an Scheinkultur besitzt, ist das unter seinen Händen meist schon
verdorbene Gut der anderen Völker. Als wesentliches Merkmal bei der
Beurteilung des Judentums in seiner Stellung zur Frage der menschlichen
Kultur muss man sich immer vor Augen halten, dass es eine jüdische Kunst
niemals gab und demgemäss auch heute nicht gibt, dass vor allem die beiden
Königinnen aller Künste, Architektur und Musik, dem Judentum nichts
Ursprüngliches zu verdanken haben. Was es auf dem Gebiete der Kunst
leistet, ist entweder Verbalhornung [sic] oder geistiger Diebstahl. Damit aber
fehlen dem Juden jene Eigenschaften, die schöpferisch und damit kulturell
begnadete Rassen auszeichnen. Wie sehr der Jude nur nachempfindend, besser
aber verderbend fremde Kultur übernimmt, geht daraus hervor, dass er am
meisten in der Kunst zu finden ist, die auch am wenigsten auf eigene
Erfindung eingestellt erscheint, der Schauspielkunst. Allein selbst hier ist er
wirklich nur der "Gaukler", besser der Nachäffer; denn selbst hier fehlt ihm
der allerletzte Wurf zur wirklichen Grösse; selbst hier ist er nicht der geniale
Gestalter, sondern äusserlicher Nachahmer, wobei alle dabei angewendeten
Mätzchen und Tricks eben doch nicht über die innere Leblosigkeit seiner
Gestaltungsgabe hinwegzutäuschen vermögen. Hier hilft nur die jüdische
Presse in liebevollster Weise nach, indem sie über jeden, aber auch den
mittelmässigsten Stümper, sofern er eben nur Jude ist, ein solches
Hosiannageschrei erhebt, dass die übrige Mitwelt endlich wirklich vermeint,
einen Künstler vor sich zu sehen, während es sich in Wahrheit nur um einen
jammervollen Komödianten handelt" (S. 331/332) – " [der Jude] war deshalb
auch nie Nomade, sondern immer nur  P a r a s i t  im Körper anderer Völker.
Dass er dabei manchmal seinen bisherigen Lebensraum verlässt, hängt nicht
mit seiner Absicht zusammen, sondern ist das Ergebnis des Hinauswurfes, den
er von Zeit zu Zeit durch die missbrauchten Gastvölker erfährt. Sein Sich-
Weiterverbreiten aber ist eine typische Erscheinung für alle Parasiten; er sucht
immer neuen Nährboden für seine Rasse" (S. 334) – "Er ist und bleibt der
ewige Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer
mehr ausbreitet. sowie nur ein günstiger Nährboden dazu einlädt. Die
Wirkung seines Daseins aber gleicht ebenfalls der von Schmarotzern: wo er
auftritt, stirbt das Wirtsvolk nach kürzerer oder längerer Zeit ab. So lebte der
Jude zu allen Zeiten in den Staaten anderer Völker und bildete dort seinen
eigenen Staat, der allerdings so lange unter der Bezeichnung
"Religionsgemeinschaft" maskiert zu segeln pflegte, als die äusseren
Umstände kein vollständiges Enthüllen seines Wesens angezeigt sein liessen.
Glaubte er sich aber einmal stark genug, um der Schutzdecke entbehren zu
können, dann liess er noch immer den Schleier fallen und war plötzlich das,
was so viele andere früher nicht glauben und sehen wollten: der Jude" (S. 334)
– "Das Dasein treibt den Juden zur Lüge, und zwar zur immerwährenden
Lüge, wie es den Nordländer zur warmen Kleidung zwingt. Sein Leben
innerhalb anderer Völker kann auf die Dauer nur währen, wenn es ihm gelingt,
die Meinung zu erwecken, als handle es sich bei ihm um kein Volk ... Er
muss, um sein Dasein als Völkerparasit führen zu können, zur Verleugnung
seiner inneren Wesensart greifen. Je intelligenter der einzelne Jude ist, um so
mehr wird ihm diese Täuschung auch gelingen. Ja, es kann so weit kommen,
dass grosse Teile des Wirtsvolkes endlich ernstlich glauben werden, der Jude
sei wirklich ein Franzose oder Engländer, ein Deutscher oder Italiener, wenn
auch von besonderer Konfession ... Das Judentum war immer ein Volk mit
bestimmten rassischen Eigenarten und niemals eine Religion" (S. 335) –
"Die jüdische Religionslehre ist in erster Linie eine Anweisung zur
Reinhaltung des Blutes des Judentums sowie zur Regelung des Verkehrs der
Juden untereinander, mehr aber noch mit der übrigen Welt, mit den
Nichtjuden also. Aber auch hier handelt es sich keineswegs um ethische
Probleme, sondern um ausserordentlich bescheidene wirtschaftliche. Über den
sittlichen Wert des jüdischen Religionsunterrichtes gibt es heute und gab es zu
allen Zeiten schon ziemlich eingehende Studien (nicht jüdischerseits: die
Schwafeleien der Juden selber darüber sind natürlich dem Zweck angepasst),
die diese Art von Religion nach arischen Begriffen als geradezu unheimlich
erscheinen lassen. Die beste Kennzeichnung jedoch gibt das Produkt dieser
religiösen Erziehung, der Jude selber. Sein Leben ist nur von dieser Welt, und
sein Geist ist dem wahren Christentum innerlich so fremd, wie sein Wesen es
zweitausend Jahre vorher dem grossen Gründer der neuen Lehre selber war"
(S. 336) – "Auf dieser ersten und grössten Lüge, das Judentum sei nicht eine
Rasse, sondern eine Religion, bauen sich dann in zwangsläufiger Folge immer
weitere Lügen auf. Zu ihnen gehört auch die Lüge hinsichtlich der Sprache
des Juden. Sie ist ihm nicht das Mittel, seine Gedanken auszudrücken, sondern
das Mittel, sie zu verbergen. Indem er französisch redet, denkt er jüdisch, und
während er deutsche Verse drechselt, lebt er nur das Wesen seines Volkstums
aus" (S. 337) – "Wie sehr das ganze Dasein dieses Volkes auf einer
fortlaufenden Lüge beruht, wird in unvergleichlicher Art in den von den Juden
so unendlich gehassten "Protokollen der Weisen von Zion" gezeigt. Sie sollen
auf einer Fälschung beruhen, stöhnt immer wieder die "Frankfurter Zeitung"
in die Welt hinaus: der beste Beweis dafür, dass sie echt sind. Was viele Juden
unbewusst tun mögen, ist hier bewusst klargelegt. Darauf aber kommt es an.
Es ist ganz gleich, aus wessen Judenkopf diese Enthüllungen stammen,
massgebend aber ist, dass sie mit geradezu grauenerregender Sicherheit das
Wesen und die Tätigkeit des Judenvolkes aufdecken und in ihren inneren
Zusammenhängen sowie den letzten Schlusszielen darlegen" (S. 337) – "Seine
Gewandtheit, besser Skrupellosigkeit in allen Geldangelegenheiten versteht
es, immer neue Mittel aus den ausgeplünderten Untertanen herauszupressen,
ja herauszuschinden, die in immer kürzeren Zeiträumen den Weg alles
Irdischen gehen. So hat jeder Hof seinen "Hofjuden" – wie die Scheusale
heissen, die das liebe Volk bis zur Verzweiflung quälen und den Fürsten das
ewige Vergnügen bereiten. Wen will es da wundernehmen, dass diese Zierden
des menschlichen Geschlechtes endlich auch äusserlich geziert werden und in
den erblichen Adelsstand emporsteigen, so mithelfend, auch diese Einrichtung
nicht nur der Lächerlichkeit preiszugeben, sondern sogar zu vergiften?"
(S. 341) – "Ein Mensch kann ohne weiteres die Sprache ändern, d. h. er kann
sich einer anderen bedienen; allein er wird dann in seiner neuen Sprache die
alten Gedanken ausdrücken; sein inneres Wesen wird nicht verändert. Dies
zeigt am allerbesten der Jude, der in tausend Sprachen reden kann und
dennoch immer der eine Jude bleibt. Seine Charaktereigenschaften sind
dieselben geblieben, mochte er vor zweitausend Jahren als Getreidehändler in
Ostia römisch sprechen oder mag er als Mehlschieber von heute deutsch
mauscheln. Es ist immer der gleiche Jude. Dass diese Selbstverständlichkeit
von einem normalen heutigen Ministerialrat oder höheren Polizeibeamten
nicht begriffen wird, ist freilich auch selbstverständlich, läuft doch etwas
Instinkt- [sic] und Geistloseres schwerlich herum als diese Diener unserer
vorbildlichen Staatsautorität der Gegenwart" (S. 342) – "Sein Volkstum aber
hütet der Jude wie nie zuvor. Während er von "Aufklärung", "Fortschritt",
"Freiheit", "Menschentum" usw. überzufliessen scheint, übt er selber strengste
Abschliessung seiner Rasse. Wohl hängt er seine Frauen manchmal
einflussreichen Christen an, allein, er erhält seinen männlichen Stamm
grundsätzlich immer rein. Er vergiftet das Blut der anderen, wahrt aber sein
eigenes. Der Jude heiratet fast nie eine Christin, sondern der Christ die Jüdin.
Die Bastarde aber schlagen dennoch nach der jüdischen Seite aus. Besonders
ein Teil des höheren Adels verkommt vollständig. Der Jude weiss das ganz
genau und betreibt deshalb diese Art der "Entwaffnung" der geistigen
Führerschicht seiner rassischen Gegner planmässig. Zur Maskierung des
Treibens und zur Einschläferung seiner Opfer jedoch redet er immer mehr von
der Gleichheit aller Menschen, ohne Rücksicht auf Rasse und Farbe. Die
Dummen beginnen es ihm zu glauben" (S. 346) – "wie weit dabei die innere
Verjudung unseres Volkes schon fortgeschritten ist, kann man an der geringen
Achtung, wenn nicht schon Verachtung ersehen, die man der Handarbeit an
sich zollt. Deutsch ist dies nicht. Erst die Verwelschung unseres Lebens, die
aber in Wahrheit eine Verjudung war, wandelte die einstige Achtung vor dem
Handwerk in eine gewisse Verachtung jeder körperlichen Arbeit überhaupt"
(S. 349) – "unter dem Mantel rein sozialer Gedanken liegen wahrhaft
teuflische Absichten verborgen, ja, sie werden mit frechster Deutlichkeit auch
wohl in voller Öffentlichkeit vorgetragen. Diese Lehre stellt ein
unzertrennliches Gemisch von Vernunft und menschlichem Aberwitz dar, aber
immer so, dass nur der Wahnsinn zur Wirklichkeit zu werden vermag, niemals
die Vernunft. Durch die kategorische Ablehnung der Persönlichkeit und damit
der Nation und ihres rassischen Inhalts zerstört sie die elementaren
Grundlagen der gesamten menschlichen Kultur, die gerade von diesen
Faktoren abhängig ist. Dieses ist der wahre innere Kern der marxistischen
Weltanschauung, sofern man diese Ausgeburt eines verbrecherischen Gehirns
als "Weltanschauung" bezeichnen darf. Mit der Zertrümmerung der
Persönlichkeit und der Rasse fällt das wesentliche Hindernis für die Herrschaft
des Minderwertigen – dieses aber ist der Jude" (S. 351) – "Was die
Freimaurerei in den Kreisen der sogenannten Intelligenz an allgemeiner
pazifistischer Lähmung des nationalen Selbsterhaltungstriebes einleitet, wird
durch die Tätigkeit der grossen, heute immer jüdischen Presse der breiteren
Masse, vor allem dem Bürgertum, vermittelt" (S. 351) – "In unserem hohen
und höchsten Beamtentum des Staates hat der Jude zu allen Zeiten (von
wenigen Ausnahmen abgesehen) den willfährigsten Förderer seiner
Zerstörungsarbeit gefunden. Kriechende Unterwürfigkeit nach "oben" und
arrogante Hochnäsigkeit nach "unten" zeichnen diesen Stand ebensosehr aus
wie eine oft himmelschreiende Borniertheit, die nur durch die manchmal
geradezu erstaunliche Einbildung übertroffen wird. Dieses aber sind
Eigenschaften, die der Jude bei unseren Behörden braucht und demgemäss
auch liebt" (S. 352) – "Seiner ganzen inneren raubgierigen Brutalität
entsprechend stellt er die gewerkschaftliche Bewegung zugleich auf brutalste
Gewaltanwendung ein. Wessen Einsicht der jüdischen Lockung widersteht,
dessen Trotz und Erkenntnis wird durch den Terror gebrochen. Die Erfolge
einer solchen Tätigkeit sind ungeheuer" (S. 354) – "sein untrüglicher Instinkt
wittert in jedem die ursprüngliche Seele, und seine Feindschaft ist demjenigen
sicher, der nicht Geist ist von seinem Geiste. Da nicht der Jude der
Angegriffene, sondern der Angreifer ist, gilt als sein Feind nicht nur der, der
angreift, sondern auch der, der ihm Widerstand leistet. Das Mittel aber, mit
dem er so vermessene, aber aufrechte Seelen zu brechen versucht, heisst nicht
ehrlicher Kampf, sondern Lüge und Verleumdung. Hier schreckt er vor gar
nichts zurück und wird in seiner Gemeinheit so riesengross, dass sich niemand
zu wundern braucht, wenn in unserem Volke die Personifikation des Teufels
als Sinnbild alles Bösen die leibhaftige Gestalt des Juden annimmt" (S. 355) –
"Die Herrschaft des Juden im Staate erscheint schon so gesichert, dass er sich
jetzt nicht nur wieder als Jude bezeichnen darf, sondern auch seine völkischen
und politischen letzten Gedankengänge rücksichtslos zugibt. Ein Teil seiner
Rasse bekennt sich schon ganz offen als fremdes Volk, nicht ohne dabei auch
wieder zu lügen. Denn indem der Zionismus der anderen Welt weiszumachen
versucht, dass die völkische Selbstbesinnung des Juden in der Schaffung eines
palästinensischen Staates seine Befriedigung fände, betölpeln die Juden
abermals die dummen Gojim auf das gerissenste. Sie denken gar nicht
daran, in Palästina einen jüdischen Staat aufzubauen, um ihn etwa zu
bewohnen, sondern sie wünschen nur eine mit eigenen Hoheitsrechten
ausgestattete, dem Zugriff anderer Staaten entzogene
Organisationszentrale ihrer internationalen Weltbegaunerei; einen
Zufluchtsort überführter Lumpen und eine Hochschule werdender
Gauner. Aber es ist das Zeichen nicht nur ihrer steigenden Zuversicht,
sondern auch des Gefühls ihrer Sicherheit, wenn frech und offen zu einer Zeit,
da der eine Teil noch verlogen den Deutschen, Franzosen oder Engländer
mimt, der andere sich als jüdische Rasse dokumentiert. Wie sehr sie den
nahenden Sieg schon vor Augen sehen, geht aus der furchtbaren Art hervor,
die ihr Verkehr mit den Angehörigen der anderen Völker annimmt. Der
schwarzhaarige Judenjunge lauert stundenlang, satanische Freude in seinem
Gesicht, auf das ahnungslose Mädchen, das er mit seinem Blute schändet und
damit seinem, des Mädchens, Volke raubt. Mit allen Mitteln versucht er die
rassischen Grundlagen des zu unterjochenden Volkes zu verderben. So wie er
selber planmässig Frauen und Mädchen verdirbt, so schreckt er auch nicht
davor zurück, selbst im grösseren Umfange die Blutschranken für andere
einzureissen. Juden waren und sind es, die den Neger an den Rhein bringen,
immer mit dem gleichen Hintergedanken und klaren Ziele, durch die dadurch
zwangsläufig eintretende Bastardierung die ihnen verhasste weisse Rasse zu
zerstören, von ihrer kulturellen und politischen Höhe zu stürzen und selber zu
ihren Herren aufzusteigen. Denn ein rassereines Volk, das sich seines Blutes
bewusst ist, wird vom Juden niemals unterjocht werden können. Er wird auf
dieser Welt ewig nur der Herr von Bastarden sein. So versucht er planmässig,
das Rassenniveau durch eine dauernde Vergiftung der einzelnen zu senken.
Politisch aber beginnt er, den Gedanken der Demokratie abzulösen durch den
der Diktatur des Proletariats. In der organisierten Masse des Marxismus hat er
die Waffe gefunden, die ihn die Demokratie entbehren lässt und ihm an Stelle
dessen gestattet, die Völker diktatorisch mit brutaler Faust zu unterjochen und
zu regieren. Planmässig arbeitet er auf die Revolutionierung in doppelter
Richtung hin: in wirtschaftlicher und politischer. Völker, die dem Angriff von
innen zu heftigen Widerstand entgegensetzen, umspinnt er dank seiner
internationalen Einflüsse mit einem Netz von Feinden, hetzt sie in Kriege und
pflanzt endlich, wenn nötig, noch auf die Schlachtfelder die Flagge der
Revolution. Wirtschaftlich erschüttert er die Staaten so lange, bis die
unrentabel gewordenen sozialen Betriebe entstaatlicht und seiner
Finanzkontrolle unterstellt werden. Politisch verweigert er dem Staate die
Mittel zu seiner Selbsterhaltung, zerstört die Grundlagen jeder nationalen
Selbstbehauptung und Verteidigung, vernichtet den Glauben an die Führung,
schmäht die Geschichte und Vergangenheit und zieht alles wahrhaft Grosse in
die Gosse. Kulturell verseucht er Kunst, Literatur, Theater, vernarrt das
natürliche Empfinden, stürzt alle Begriffe von Schönheit und Erhabenheit, von
Edel und Gut und zerrt dafür die Menschen herab in den Bannkreis seiner
eigenen niedrigen Wesensart. Die Religion wird lächerlich gemacht, Sitte und
Moral als überlebt hingestellt, so lange, bis die letzten Stützen eines
Volkstums im Kampfe um das Dasein auf dieser Welt gefallen sind. Nun
beginnt die grosse, letzte Revolution. Indem der Jude die politische Macht
erringt, wirft er die wenigen Hüllen, die er noch trägt, von sich. Aus dem
demokratischen Volksjuden wird der Blutjude und Völkertyrann. In wenigen
Jahren versucht er, die nationalen Träger der Intelligenz auszurotten, und
macht die Völker, indem er sie ihrer natürlichen geistigen Führer beraubt, reif
zum Sklavenlos einer dauernden Unterjochung. Das furchtbarste Beispiel
dieser Art bildet Russland, wo er an dreissig Millionen Menschen in wahrhaft
fanatischer Wildheit teilweise unter unmenschlichen Qualen tötete [!] oder
verhungern liess, um einem Haufen jüdischer Literaten und Börsenbanditen
die Herrschaft über ein grosses Volk zu sichern. Das Ende aber ist nicht nur
das Ende der Freiheit der vom Juden unterdrückten Völker, sondern auch das
Ende dieses Völkerparasiten selber. Nach dem Tode des Opfers stirbt auch
früher oder später der Vampir" (S. 356-358) – "Die breite Masse ist nur ein
Stück der Natur, und ihr Empfinden versteht nicht den gegenseitigen
Händedruck von Menschen, die behaupten, Gegensätzliches zu wollen. Was
sie wünscht, ist der Sieg des Stärkeren und die Vernichtung des Schwachen
oder seine bedingungslose Unterwerfung. Die Nationalisierung unserer Masse
wird nur gelingen, wenn bei allem positiven Kampf um die Seele unseres
Volkes ihre internationalen Vergifter ausgerottet werden" (S. 371/372) – "Im
Blute allein liegt sowohl die Kraft als auch die Schwäche des Menschen
begründet. Völker, welche nicht die Bedeutung ihrer rassischen Grundlage
erkennen und beachten, gleichen Menschen, die Möpsen die Eigenschaften
von Windhunden anlernen möchten, ohne zu begreifen, dass die Schnelligkeit
des Windhundes wie die Gelehrigkeit des Pudels keine angelernten, sondern
in der Rasse liegende Eigenschaften sind" (S. 372) – "Ohne klarste Erkenntnis
des Rassenproblems und damit der Judenfrage wird ein Wiederaufstieg der
deutschen Nation nicht mehr erfolgen" (S. 372) – "Der Fortschritt und die
Kultur der Menschheit sind nicht ein Produkt der Majorität, sondern beruhen
ausschliesslich auf der Genialität und der Tatkraft der Persönlichkeit. Diese
heranzuzüchten und in ihre Rechte einzusetzen, ist eine der Vorbedingungen
zur Wiedergewinnung der Grösse und Macht unseres Volkstums. Damit ist die
[nationalsozialistische] Bewegung aber antiparlamentarisch, und selbst ihre
Beteiligung an einer parlamentarischen Institution kann nur den Sinn einer
Tätigkeit zu deren Zertrümmerung besitzen, zur Beseitigung einer
Einrichtung, in der wir eine der schwersten Verfallserscheinungen der
Menschheit zu erblicken haben. Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu
Fragen, die entweder ausserhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen
oder für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind,
entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation,
sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in
beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand
unseres Volkes und bekämpft deshalb diejenigen Parteien, die dieses
Fundament einer sittlich religiösen und moralischen Festigung unseres
Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.
Die Bewegung sieht endlich ihre Aufgabe nicht in der Wiederherstellung einer
bestimmten Staatsform und im Kampfe gegen eine andere, sondern in der
Schaffung derjenigen grundsätzlichen Fundamente, ohne die auf die Dauer
weder Republik noch Monarchie bestehen können. Ihre Mission liegt nicht in
der Begründung einer Monarchie oder der Festigung einer Republik, sondern
in der Schaffung eines germanischen Staates" (S. 379/380) – "Die Zukunft
einer Bewegung wird bedingt durch den Fanatismus, ja die Unduldsamkeit,
mit der ihre Anhänger sie als die allein richtige vertreten und anderen
Gebilden ähnlicher Art gegenüber durchsetzen" (S. 384) – "Die Bewegung hat
grundsätzlich ihre Mitglieder so zu erziehen, dass sie im Kampfe nicht etwas
lässig Auferzwungenes, sondern das selbst Erstrebte erblicken. Sie haben die
Feindschaft der Gegner mithin nicht zu fürchten, sondern als Voraussetzung
zur eigenen Daseinsberechtigung zu empfinden. Sie haben den Hass der
Feinde unseres Volkstums und unserer Weltanschauung und seine
Äusserungen nicht zu scheuen, sondern zu ersehnen. Zu den Äusserungen
dieses Hasses aber gehören auch Lüge und Verleumdung. Wer in den
jüdischen Zeitungen nicht bekämpft, also verleumdet und verlästert wird,
ist kein anständiger Deutscher und kein wahrer Nationalsozialist ... Die
Anhänger der Bewegung und in weiterem Sinne das ganze Volk müssen
immer und immer wieder darauf hingewiesen werden, dass der Jude in
seinen Zeitungen stets lügt, und dass selbst eine einmalige Wahrheit nur
zur Deckung einer grösseren Fälschung bestimmt und damit selber wieder
gewollte Unwahrheit ist. Der Jude ist der grosse Meister im Lügen, und Lug
und Trug sind seine Waffen im Kampfe" (S. 386) – "Wer es aber auf dieser
Welt nicht fertigbringt, von seinen Gegnern gehasst zu werden, scheint mir als
Freund nicht viel wert zu sein" (S. 398) – "Karl Marx war wirklich nur der 
e i n e  unter den Millionen, der in dem Sumpfe einer langsam verkommenden
Welt mit dem sicheren Blick des Propheten die wesentlichsten Giftstoffe
erkannte, sie herausgriff, um sie, einem Schwarzkünstler gleich, in eine
konzentrierte Lösung zur schnelleren Vernichtung des unabhängigen Daseins
freier Nationen auf dieser Erde zu bringen. Dieses alles aber im Dienste seiner
Rasse" (S. 420) – "Die bürgerliche Welt ist marxistisch, glaubt aber an die
Möglichkeit der Herrschaft bestimmter Menschengruppen (Bürgertum),
während der Marxismus selbst die Welt planmässig in die Hand des
Judentums überzuführen trachtet" (S. 420) – "Wir alle ahnen, dass in ferner
Zukunft Probleme an den Menschen herantreten können, zu deren
Bewältigung nur eine höchste Rasse als Herrenvolk, gestützt auf die Mittel
und Möglichkeiten eines ganzen Erdballs, berufen sein wird" (S. 422) – "Wie
entsetzlich ist doch heute schon der Schaden, der auf indirektem Wege
unserem Deutschtum zugefügt wird, dadurch, dass das deutsch mauschelnde
Judentum beim Betreten des amerikanischen Bodens infolge der Unkenntnis
vieler Amerikaner auf unser deutsches Konto geschrieben wird! Es wird aber
doch niemand [sic] einfallen, in der rein äusserlichen Tatsache, dass diese
verlauste Völkerwanderung aus dem Osten meist deutsch spricht, den Beweis
für ihre deutsche Abstammung und Volkszugehörigkeit zu erblicken" (S. 430) – " e s  g i b t  n u r  e i n  h e i l i g s t e s  M e n s c h e n r e c h t ,  u n d
d i e s e s  R e c h t  i s t  z u g l e i c h  d i e  h e i l i g s t e 
V e r p f l i c h t u n g ,  n ä m l i c h :  d a f ü r  z u  s o r g e n ,  d a s s  d a s
B l u t  r e i n  e r h a l t e n  b l e i b t ,  u m  d u r c h  d i e  B e w a h r u n g
d e s  M e n s c h e n t u m s  d i e  M ö g l i c h k e i t  e i n e r
e d l e r e n  E n t w i c k l u n g  d i e s e r  W e s e n  z u  g e b e n .
E i n  v ö l k i s c h e r  S t a a t  w i r d  d a m i t  i n  e r s t e r  L i n i e  d i e
E h e  a u s  d e m  N i v e a u  e i n e r  d a u e r n d e n
R a s s e n s c h a n d e  h e r a u s z u h e b e n  h a b e n ,  u m  i h r  d i e
W e i h e  j e n e r  I n s t i t u t i o n  z u  g e b e n ,  d i e  b e r u f e n  i s t ,
E b e n b i l d e r  d e s  H e r r n  z u  z e u g e n  u n d  n i c h t
M i s s g e b u r t e n  z w i s c h e n  M e n s c h  u n d  A f f e . Der Protest
dagegen aus sogenannten  h u m a n e n  Gründen steht besonders der Zeit
verflucht schlecht an, die auf der einen Seite jedem verkommenen
Degeneraten [sic] die Möglichkeit seiner Fortvermehrung gibt, den Produkten
selber als auch den Zeitgenossen unsägliches Leid aufbürdend, während
andererseits in jeder Drogerie und sogar bei Strassenhändlern die Hilfsmittel
zur Verhinderung der Geburten selbst bei gesündesten Eltern feilgeboten
werden. In diesem heutigen Staate der Ruhe und Ordnung, in den Augen
seiner Vertreter, dieser tapferen bürgerlich-nationalen Welt, ist also die
Verhinderung der Zeugungsfähigkeit bei Syphilitikern, Tuberkulosen, erblich
Belasteten, Krüppeln und Kretins ein Verbrechen, dagegen wird die praktische
Unterbindung der Zeugungsfähigkeit bei Millionen der Allerbesten nicht als
etwas Schlechtes angesehen und verstösst nicht gegen die guten Sitten dieser
scheinheiligen Gesellschaft, nützt vielmehr der kurzsichtigen Denkfaulheit"
(S. 444/445) – " D e r  S t a a t  m u s s  d a b e i  a l s  W a h r e r  e i n e r
t a u s e n d j ä h r i g e n  Z u k u n f t  a u f t r e t e n ,  d e r
g e g e n ü b e r  d e r  W u n s c h  u n d  d i e  E i g e n s u c h t  d es
e i n z e l n e n  a l s  n i c h t s  e r s c h e i n e n  u n d  s i c h  z u
b e u g e n  h a b e n .  E r  h a t  d i e  m o d e r n s t e n  ä r z t l i c h e n
H i l f s m i t t e l  i n  d e n  D i e n s t  d i e s e r  E r k e n n t n i s  z u
s t e l l e n.  E r  h a t ,  w a s  i r g e n d w i e  e r s i c h t l i c h  k r a n k
u n d  e r b l i c h  b e l a s t e t  u n d  d a m i t  w e i t e r  b e l a s t e n d
i s t ,  z e u g u n g s u n f ä h i g  z u  e r k l ä r e n  u n d  d i e s
p r a k t i s c h  a u c h  d u r c h z u s e t z e n .  E r  h a t  u m g e k e h r t
d a f ü r  z u  s o r g e n , d a s s  d i e  F r u c h t b a r k e i t  d e s
g e s u n d e n  W e i b e s  n i c h t  b e s c h r ä n k t  w i r d  d u r c h  d i e
f i n a n z i e l l e  L u d e r w i r t s c h a f t  e i n e s  S t a a t s r e g i m e n t s ,
d a s  d e n  K i n d e r s e g e n  z u  e i n e m  F l u c h  f ü r  d i e  E l t e r n
g e s t a l t e t  (S. 446/447) – "dass ein Staat die Besiedelung gewonnnener
Neuländer nicht dem Zufall überlässt, sondern besonderen Normen unterwirft.
Eigens gebildete Rassekommissionen haben den einzelnen das Siedlungsattest
auszustellen; dieses aber ist gebunden an eine festzulegende bestimmte
rassische Reinheit. So können allmählich Randkolonien begründet werden,
deren Bewohner ausschliesslich Träger höchster Rassenreinheit und damit
höchster Rassentüchtigkeit sind" (S. 448/449) – "Es dürfte kein Tag vergehen,
an dem der junge Mensch nicht mindestens vormittags und abends je eine
Stunde lang körperlich geschult wird, und zwar in jeder Art von Sport und
Turnen. Hierbei darf besonders ein Sport nicht vergessen werden, der in den
Augen von gerade sehr vielen "Völkischen" als roh und unwürdig gilt: das
Boxen. Es ist unglaublich, was für falsche Meinungen darüber in den
"Gebildeten"-Kreisen verbreitet sind. Dass der junge Mensch fechten lernt,
und sich dann herumpaukt, gilt als selbstverständlich und ehrenwert, dass er
aber boxt, das soll roh sein! Warum? Es gibt keinen Sport, der wie dieser den
Angriffsgeist in gleichem Masse fördert, blitzschnelle Entschlusskraft
verlangt, den Körper zu stählerner Geschmeidigkeit erzieht. Es ist nicht roher,
wenn zwei junge Menschen eine Meinungsverschiedenheit mit den Fäusten
ausfechten als mit einem geschliffenen Stück Eisen. Es ist auch nicht unedler,
wenn ein Angegriffener sich seines Angreifers mit der Faust erwehrt, statt
davonzulaufen und nach einem Schutzmann zu schreien. Vor allem aber, der
junge, gesunde Knabe soll auch Schläge ertragen lernen. Das mag in den
Augen unserer heutigen Geisteskämpfer natürlich als wild erscheinen. Doch
hat der völkische Staat eben nicht die Aufgabe, eine Kolonie friedsamer
Ästheten und körperlicher Degeneraten aufzuzüchten. Nicht im ehrbaren
Spiessbürger oder der tugendsamen alten Jungfer sieht er sein
Menschheitsideal, sondern in der trotzigen Verkörperung männlicher Kraft
und in Weibern, die wieder Männer zur Welt zu bringen vermögen"
(S. 454/455) – "Das Mädchen soll seinen Ritter kennenlernen. Würde nicht die
körperliche Schönheit heute vollkommen in den Hintergrund gedrängt durch
unser laffiges Modewesen, wäre die Verführung von Hunderttausenden von
Mädchen durch krummbeinige, widerwärtige Judenbankerte gar nicht
möglich. Auch dies ist im Interesse der Nation, dass sich die schönsten Körper
finden und so mithelfen, dem Volkstum neue Schönheit zu schenken" (S. 458)
– [über den jungen Mann im Heer:] "Er soll [dort] lernen zu schweigen, nicht
nur, wenn er mit  R e c h t  getadelt wird, sondern soll auch lernen, wenn
nötig,  U n r e c h t  schweigend zu ertragen" (S. 459) – "Das  Z i e l  der
weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutter zu sein"
(S. 460) – "Heute ist die bewusste Entwicklung guter, edler
Charaktereigenschaften in der Schule gleich Null. Dereinst muss darauf ganz
anderes Gewicht gelegt werden.  T r e u e ,  O p f e r w i l l i g k e i t ,
V e r s c h w i e g e n h e i t  sind Tugenden, die ein grosses Volk nötig
b r a u c h t , und deren Anerziehung und Ausbildung in der Schule wichtiger
ist als manches von dem, was zur Zeit unsere Lehrpläne ausfüllt" (S. 461) –
"Wenn eine Erziehung vergisst, schon beim Kinde darauf hinzuwirken, dass
auch Leiden und Unbill einmal schweigend ertragen werden müssen, darf sie
sich nicht wundern, wenn später in kritischer Stunde, z.B. wenn einst der
Mann an der Front steht, der ganze Postverkehr einzig der Beförderung von
gegenseitigen Jammer- und Winselbriefen dient. Wenn unserer Jugend in den
Volksschulen etwas weniger Wissen eingetrichtert worden wäre und dafür
mehr Selbstbeherrschung, so hätte sich dies in den Jahren 1915/18 reich
gelohnt" (S. 462) – "Planmässig ist der Lehrstoff nach diesen Gesichtspunkten
aufzubauen, planmässig die Erziehung so zu gestalten, dass der junge Mensch
beim Verlassen seiner Schule nicht ein halber Pazifist, Demokrat oder sonst
was ist, sondern ein  g a n z e r  D e u t s c h e r " (S. 474) – " D i e 
g e s a m t e  B i l d u n g s -  u n d  E r z i e h u n g s a r b e i t  d e s
v ö l k i s c h e n  S t a a t e s  m u s s  i h r e  K r ö n u n g  d a r i n  f i n d e n ,
d a s s  s i e  d e n  R a s s e s i n n  u n d  d a s  R a s s e g e f ü h l 
i n s t i n k t -  u n d  v e r s t a n d e s m ä s s i g  i n  H e r z  u n d  G e h i r n
d e r  i h r  a n v e r t r a u t e n  J u g e n d  h i n e i n b r e n n t "  (S. 475) –
[anderenfalls sei das "deutsche Blut zur Niedersenkung bestimmt":]
" I n d e m  w i r  u n s  i m m e r  w i e d e r  m i t  a n d e r e n  R a s s e n
p a a r e n ,  e r h e b e n  w i r  w o h l  d i e s e  a u s  i h r e m 
b i s h e r i g e n  K u l t u r n i v e a u  a u f  e i n e  h ö h e r e  S t u f e ,
s i n k e n  a b e r  v o n  u n s e r e r  e i g e n e n  H ö h e  f ü r  e w i g 
h e r a b " (S. 476) – "dass es eine Versündigung am Willen des ewigen
Schöpfers ist, wenn man Hunderttausende und Hunderttausende seiner
begabtesten Wesen im heutigen proletarischen Sumpf verkommen lässt,
während man Hottentotten und Zulukaffern zu geistigen Berufen
hinaufdressiert" (S. 479) – "Die Verleihung der  S t a a t s b ü r g e r -
u r k u n d e  ist zu verbinden mit einer weihevollen Vereidigung auf die
Volksgemeinschaft und auf den Staat. In dieser Urkunde muss ein alle
sonstigen Klüfte überbrückendes gemeinsam umschlingendes Band liegen. 
E s  m u s s  e i n e  g r ö s s e r e  E h r e  s e i n ,  a l s  S t r a s s e n f e g e r
B ü r g e r  d i e s e s  R e i c h e s  z u  s e i n ,  a l s  K ö n i g  i n  e i n e m
f r e m d e n  S t a a t e .  D e r  S t a a t s b ü r g e r  i s t  g e g e n ü b e r 
d e m  A u s l ä n d e r  b e v o r r e c h t i g t .  E r  i s t  d e r  H e r r  d e s
R e i c h e s . Diese höhere Würde verpflichtet aber auch ... Das deutsche
Mädchen ist Staatsangehörige [also deutlich niederen Rechts] und wird mit
ihrer Verheiratung erst Bürgerin. Doch kann [!] auch den im Erwerbsleben
stehenden weiblichen deutschen Staatsangehörigen das Bürgerrecht verliehen
werden" (S. 491) – " D i e  b e s t e  S t a a t s v e r f a s s u n g  u n d
S t a a t s f o r m  i s t  d i e j e n i g e ,  d i e  m i t  n a t ü r l i c h s t e r
S i c h e r h e i t  d i e  b e s t e n  K ö p f e  d e r  V o l k s g e m e i n s c h a f t
z u  f ü h r e n d e r  B e d e u t u n g  u n d  z u  l e i t e n d e m  E i n f l u s s
b r i n g t " (S. 500) – [über die Führungsstrukturen im künftigen Staat:]
"In keiner Kammer und in keinem Senate findet jemals eine Abstimmung
statt. Sie sind Arbeitseinrichtungen und keine Abstimmungsmaschinen. Das
einzelne Mitglied hat beratende Stimme, aber niemals beschliessende. Diese
kommt ausschliesslich nur dem jeweils dafür verantwortlichen Vorsitzenden
zu. Dieser Grundsatz unbedingter Verbindung von absoluter
Verantwortlichkeit mit absoluter Autorität wird allmählich eine Führerauslese
heranzüchten, wie dies heute im Zeitalter des verantwortungslosen
Parlamentarismus gar nicht denkbar ist. Damit wird die staatliche Verfassung
der Nation in Übereinstimmung gebracht mit jenem Gesetz, dem sie schon auf
kulturellem und wirtschaftlichem Gebiete ihre Grösse verdankt" (S. 502) –
"Der völkische Staat, dessen allgemeines Bild ich in grossen Linien
aufzuzeichnen versuchte, wird durch die blosse Erkenntnis dessen, was
diesem Staat notwendig ist, an sich noch nicht verwirklicht ... Man darf nicht
erwarten, dass die heutigen Parteien, die doch in erster Linie Nutzniesser des
derzeitigen Staates sind, von sich aus zu einer Umstellung gelangen und aus
freien Stücken eine Änderung ihrer derzeitigen Haltung durchführen. Dies ist
um so weniger möglich, als ihre tatsächlich leitenden Elemente ja immer nur
Juden und wieder Juden sind. Die Entwicklung, die wir zur Zeit durchmachen,
würde aber, ungehemmt weitergeführt, eines Tages bei der alljüdischen
Prophezeiung landen – der Jude frässe tatsächlich die Völker der Erde,
würde ihr Herr. So verfolgt er gegenüber den Millionen deutscher
"Bourgeois" und "Proleten", die grösstenteils aus mit Feigheit gepaarter
Indolenz und Dummheit in ihr Verderben trotten, im höchsten Bewusstsein
seines Zukunftszieles, unweigerlich seinen Weg. Eine Partei, die von ihm
geleitet wird, kann also keine anderen als seine Interessen verfechten, mit den
Belangen arischer Völker aber haben diese nichts gemein" (S. 504) – "Der
einzelne mag heute schmerzlich feststellen, dass in die viel freiere antike Welt
mit dem Erscheinen des Christentums der erste geistige Terror gekommen ist,
er wird die Tatsache aber nicht bestreiten können, dass die Welt seitdem von
diesem Zwange bedrängt und beherrscht wird, und dass man Zwang nur
wieder durch Zwang bricht und Terror nur mit Terror. Erst dann kann
aufbauend ein neuer Zustand geschaffen werden" (S. 507) – "Wir haben
wahrlich nicht um die "Gunst der Massen gebuhlt", sondern sind dem
Wahnsinn dieses Volkes entgegengetreten, überall. Fast immer war es so, dass
ich in diesen Jahren vor eine Versammlung von Menschen trat, die an das
Gegenteilige von dem glaubten, was ich sagen wollte, und das Gegenteil von
dem wollten, was ich glaubte. Dann war es die Aufgabe von zwei Stunden,
zwei- bis dreitausend Menschen aus ihrer bisherigen Überzeugung
herauszuheben, Schlag um Schlag das Fundament ihrer bisherigen Einsichten
zu zertrümmern und sie schliesslich hinüberzuleiten auf den Boden unserer
Überzeugung und unserer Weltanschauung" (S. 522) – "Ich habe damals den
Standpunkt eingenommen: Ganz gleich, ob sie über uns lachen oder
schimpfen, ob sie uns als Hanswurste oder als Verbrecher hinstellen; die
Hauptsache ist, dass sie uns erwähnen, dass sie sich immer wieder mit uns
beschäftigen, und dass wir allmählich in den Augen der Arbeiter selber
wirklich als die Macht erscheinen, mit der zur Zeit allein noch eine
Auseinandersetzung stattfindet. Was wir wirklich sind und was wir wirklich
wollen, das werden wir eines schönen Tages der jüdischen Pressemeute schon
zeigen" (S. 544) – [über die anfänglichen Versammlungen:] "wir hätten keine
Provokation geduldet, und unsere Versammlungsbesucher wussten sehr gut,
dass wir uns lieber hätten totschlagen lassen, als zu kapitulieren" (S. 546) –
"Als nationale Sozialisten sehen wir in  unserer Flagge unser Programm. Im
R o t  sehen wir den sozialen Gedanken der Bewegung, im  W e i s s  den
nationalistischen, im  H a k e n k r e u z  die Mission des Kampfes für den
Sieg des arischen Menschen und zugleich mit ihm auch den Sieg des
Gedankens der schaffenden Arbeit, die selbst ewig antisemitisch war und
antisemitisch sein wird" (S. 557) – [über Deserteure:] " W i l l  m a n
s c h w a c h e ,  s c h w a n k e n d e  o d e r  g a r  f e i g e  B u r s c h e n  ...
z u  i h r e r  P f l i c h t  a n h a l t e n ,  d a n n  g i b t  e s  v o n  j e h e r  n u r
e i n e  M ö g l i c h k e i t :  E s  m u s s  d e r  D e s e r t e u r  w i s s e n , 
d a s s  s e i n e  D e s e r t i o n  g e r a d e  d a s  m i t  s i c h  b r i n g t ,
w a s  e r  f l i e h e n  w i l l .  A n  d e r  F r o n t  k a n n  m a n  s t e r b e n ,
a l s  D e s e r t e u r  m u s s  m a n  s t e r b e n . Nur durch eine solch
drakonische Bedrohung jedes Versuches zur Fahnenflucht kann eine
abschreckende Wirkung nicht nur für den einzelnen, sondern auch für die
Gesamtheit erzielt werden" (S. 587) – "meine Stellungnahme ist die, dass man
nicht kleine Diebe hängen soll, um grosse laufen zu lassen, sondern dass
dereinst ein deutscher Nationalgerichtshof etliche Zehntausend der
organisierenden und damit verantwortlichen Verbrecher des Novemberverrats
und alles dessen, was dazugehört, abzuurteilen und hinzurichten hat"
(S. 610/611) – "Mochte ruhig Bayern gegen Preussen und Preussen gegen
Bayern streiten, je mehr, desto besser! Der heisseste Kampf der beiden
bedeutete für den Juden den sichersten Frieden. Die allgemeine
Aufmerksamkeit war damit vollständig abgelenkt von der internationalen
Völkermade, man schien sie vergessen zu haben. Und wenn die Gefahr
aufzutauchen schien, dass besonnene Elemente, die es auch in Bayern
zahlreich gab, zur Einsicht und Einkehr und zur Zurückhaltung mahnten und
dadurch der erbitterte Kampf abzuflauen drohte, so brauchte der Jude in Berlin
nur eine neue Provokation in Szene zu setzen und den Erfolg abzuwarten.
Augenblicklich stürzten sich alle Nutzniesser des Streites zwischen Nord und
Süd auf jeden solchen Vorfall und bliesen so lange, bis die Glut der Empörung
wieder zu hellem Feuer emporgestiegen war. Es war ein geschicktes,
raffiniertes Spiel, das der Jude damals zur steten Beschäftigung und
Ablenkung der einzelnen deutschen Stämme trieb, um sie unterdessen desto
gründlicher ausplündern zu können" (S. 623) – " D e r  i n t e r n a t i o n a l e
J u d e  K u r t  E i s n e r  b e g a n n  B a y e r n  g e g e n  P r e u s s e n
a u s z u s p i e l e n .  Es war aber doch selbstverständlich, dass ausgerechnet
dieser Orientale, der als Zeitungsjournaille sich unausgesetzt hier und dort im
übrigen Deutschland herumtrieb, wohl als letzter berufen gewesen wäre,
bayerische Interessen zu wahren, und dass gerade ihm Bayern das
Gleichgültigste sein konnte, das es auf Gottes weiter Welt gab.  I n d e m 
K u r t  E i s n e r  d e r  r e v o l u t i o n ä r e n  E r h e b u n g  i n  B a y e r n
e i n e  g a n z  b e w u s s t e  S p i t z e  g e g e n  d a s  ü b r i g e  R e i c h 
g a b ,  h a n d e l t e  e r  n i c h t  i m  g e r i n g s t e n  a u s 
b a y e r i s c h e n  G e s i c h t s p u n k t e n  h e r a u s ,  s o n d e r n  n u r 
a l s  B e a u f t r a g t e r  d e s  J u d e n t u m s .  Er benützte die vorhandenen
Instinkte und Abneigungen des bayerischen Volkes, um mittels ihrer
Deutschland leichter zerschlagen zu können. Das zertrümmerte Reich aber
wäre spielend eine Beute des Bolschewismus geworden" (S. 623/624) – "Die
Verpestung unseres Blutes ... wird vom Juden heute planmässig betrieben ...
Beide, jawohl, beide christliche Konfessionen sehen dieser Entweihung und
Zerstörung eines durch Gottes Gnade der Erde gegebenen edlen und
einzigartigen Lebewesens gleichgültig zu. Für die Zukunft der Erde liegt aber
die Bedeutung nicht darin, ob die Protestanten die Katholiken oder die
Katholiken die Protestanten besiegen, sondern darin, ob der arische Mensch
ihr erhalten bleibt oder ausstirbt. Dennoch kämpfen die beiden Konfessionen
heute nicht etwa gegen den Vernichter dieser Menschen, sondern suchen sich
selbst gegenseitig zu vernichten" (S. 630) – " E i n  g r o s s e r  T e i l  d e r
h e u t i g e n  Z e n t r a l i s i e r u n g s w u t  f ä l l t  a u f  d a s  K o n t o
j e n e r  P a r t e i e n ,  d i e  e i n s t  d i e  B a h n  d e m  T ü c h t i g e n
f r e i z u m a c h e n  v e r s p r a c h e n ,  d i e  d a b e i  a b e r  b e i
B e s e t z u n g  v o n  Ä m t e r n  u n d  P o s t e n  a u s s c h l i e s s l i c h 
d i e  P a r t e i z u g e h ö r i g k e i t  i m  A u g e  h a t t e n .  Insbesondere
Juden ergossen sich seit Bestehen der Republik in unglaublichen Mengen in
die durch das Reich zusammengerafften Wirtschaftsbetriebe und
Verwaltungsapparate, so dass beide heute zu einer Domäne jüdischer
Betätigung geworden sind" (S. 644) – " D e r  N a t i o n a l s o z i a l i s m u s
m u s s  g r u n d s ä t z l i c h  d a s  R e c h t  i n  A n s p r u c h  n e h m e n ,
d e r  g e s a m t e n  d e u t s c h e n  N a t i o n  o h n e  R ü c k s i c h t  a u f
b i s h e r i g e  b u n d e s s t a a t l i c h e  G r e n z e n  s e i n e
P r i n z i p i e n  a u f z u z w i n g e n  u n d  s i e  i n  s e i n e n  I d e e n 
u n d  G e d a n k e n  z u  e r z i e h e n " (S. 648) – "Denn darüber muss man
sich endlich vollständig klar werden: Der unerbittliche Todfeind des
deutschen Volkes ist und bleibt Frankreich. Ganz gleich, wer in Frankreich
regierte oder regieren wird, ob Bourbonen oder Jakobiner, Napoleoniden oder
bürgerliche Demokraten, klerikale Republikaner oder rote Bolschewisten: das
Schlussziel ihrer aussenpolitischen Tätigkeit wird immer der Versuch einer
Besitzergreifung der Rheingrenze sein und einer Sicherung dieses Stromes für
Frankreich durch ein aufgelöstes und zertrümmertes Deutschland" (S. 699) –
"Nur in Frankreich besteht heute mehr denn je eine innere  Ü b e r e i n -
s t i m m u n g  zwischen den  A b s i c h t e n  d e r  B ö r s e ,  d e r  s i e
t r a g e n d e n  J u d e n  und den Wünschen einer  c h a u v i n i s t i s c h
e i n g e s t e l l t e n  n a t i o n a l e n  S t a a t s k u n s t .  Allein gerade in
dieser  I d e n t i t ä t  liegt eine immense Gefahr für Deutschland. Gerade aus
diesem Grunde ist und bleibt Frankreich der weitaus furchtbarste Feind.
D i e s e s  a n  s i c h  i m m e r  m e h r  d e r  V e r n e g e r u n g 
a n h e i m f a l l e n d e  V o l k  b e d e u t e t  i n  s e i n e r  B i n d u n g  a n
d i e  Z i e l e  d e r  j ü d i s c h e n  W e l t b e h e r r s c h u n g  e i n e
l a u e r n d e  G e f a h r  f ü r  d e n  B e s t a n d  d e r  w e i s s e n  R a s s e
E u r o p a s .  Denn die Verpestung durch Negerblut am Rhein im Herzen
Europas entspricht ebensosehr der sadistisch-perversen Rachsucht dieses
chauvinistischen Erbfeindes unseres Volkes wie der eisig kalten Überlegung
des Juden, auf diesem Wege die Bastardierung des europäischen Kontinents
im Mittelpunkte zu beginnen und der weissen Rasse durch die Infizierung mit
niederem Menschentum die Grundlagen zu einer selbstherrlichen Existenz zu
entziehen.  W a s  F r a n k r e i c h ,  a n g e s p o r n t  d u r c h  e i g e n e
R a c h s u c h t ,  p l a n m ä s s i g  g e f ü h r t  d u r c h  d e n  J u d e n ,
h e u t e  i n  E u r o p a  b e t r e i b t ,  i s t  e i n e  S ü n d e  w i d e r  d e n
B e s t a n d  d e r  w e i s s e n  M e n s c h h e i t  u n d  w i r d  a u f 
d i e s e s  V o l k  d e r e i n s t  a l l e  R a c h e g e i s t e r  e i n e s
G e s c h l e c h t s  h e t z e n ,  d a s  i n  d e r  R a s s e n s c h a n d e  d i e
E r b s ü n d e  d e r  M e n s c h e n  e r k a n n t  h a t .  F ü r  D e u t s c h -
l a n d  j e d o c h  b e d e u t e t  d i e  f r a n z  ö s i s c h e  G e f a h r  d i e
V e r p f l i c h t u n g,  u n t e r  Z u r ü c k s t e l l u n g  a l l e r
G e f ü h l s m o m e n t e ,  d e m  d i e  H a n d  z u  r e i c h e n , d e r ,
e b e n s o  b e d r o h t  w i e  w i r,  F r a n k r e i c h s  H e r r s c h -
g e l ü s t e  n i c h t  e r d u l d e n  u n d  e r t r a g e n  w i ll.  I n
E u r o p a  w i r d  e s  f ü r  D e u t s c h l a n d  i n  a b s e h b a r e r
Z u k u n f t  n u r  z w e i  V e r b ü n d e t e  g e b e n  k ö n n e n :
E n g l a n d  u n d  I t a l i e n " (S. 704/705) – "Die Vernichtung Deutschlands
war nicht englisches, sondern in erster Linie jüdisches Interesse, genau so wie
auch heute eine Vernichtung Japans weniger britisch-staatlichen Interessen
dient, als den weit ausgreifenden Wünschen der Leiter des erhofften jüdischen
Weltreichs. Während sich England um die Erhaltung seiner Stellung auf dieser
Welt abmüht, organisiert der Jude seinen Angriff zur Eroberung derselben. Er
sieht die heutigen europäischen Staaten bereits als willenlose Werkzeuge in
seiner Faust, sei es auf dem Umweg einer sogenannten westlichen Demokratie
oder in der Form der direkten Beherrschung durch russischen Bolschewismus.
Aber nicht nur die Alte Welt hält er so umgarnt, sondern auch der Neuen droht
das gleiche Schicksal. Juden sind die Regenten der Börsenkräfte der
amerikanischen Union. Jedes Jahr lässt sie mehr zum Kontrollherrn der
Arbeitskraft eines Einhundertzwanzig-Millionen-Volkes aufsteigen; nur ganz
wenige stehen auch heute noch, zu ihrem Zorne, ganz unabhängig da. In
gerissener Geschicklichkeit kneten sie die öffentliche Meinung und formen
aus ihr das Instrument eines Kampfes für die eigene Zukunft. Schon glauben
die grössten Köpfe der Judenheit die Erfüllung ihres testamentarischen
Wahlspruches des grossen Völkerfrasses herannahen zu sehen" (S. 722/723) –
"Bleibt auch nur ein Staat in seiner nationalen Kraft und Grösse erhalten, wird
und muss das jüdische Weltsatrapenreich, wie jede Tyrannei auf dieser Welt,
der Kraft des nationalen Gedankens erliegen. Nun weiss der Jude zu genau,
dass er in seiner tausendjährigen Anpassung wohl europäische Völker zu
unterhöhlen und zu geschlechtslosen Bastarden zu erziehen vermag, allein
einem asiatischen Nationalstaat von der Art Japans dieses Schicksal kaum
zuzufügen in der Lage wäre. Er vermag heute den Deutschen und den
Engländer, Amerikaner und Franzosen zu mimen, zum gelben Asiaten fehlen
ihm die Brücken. So sucht er den japanischen Nationalstaat noch mit der Kraft
ähnlicher Gebilde von heute zu brechen, um sich des gefährlichen
Widersachers zu entledigen, ehe in seiner Faust die letzte staatliche Macht zu
einer Despotie über wehrlose Wesen verwandelt wird. Er scheut in seinem
tausendjährigen Judenreich einen japanischen Nationalstaat und wünscht
deshalb dessen Vernichtung noch vor Begründung seiner eigenen Diktatur. So
hetzt er heute die Völker gegen Japan wie einst gegen Deutschland"
(S. 723/724) – "Und wieder hat gerade die nationalsozialistische Bewegung
ihre gewaltigste Aufgabe zu erfüllen:  S i e  m u s s  d e m  V o l k  d i e
A u g e n  ö f f n e n  ü b e r  d i e  f r e m d e n  N a t i o n e n  u n d  m u s s
d e n  w a h r e n  F e i n d  u n s e r e r  h e u t i g e n  W e l t  i m m e r  u n d
i m m e r  w i e d e r  i n  E r i n n e r u n g  b r i n g e n .  A n  S t e l l e  d e s
H a s s e s  g e g e n  A r i e r ,  v o n  d e n e n  u n s  f a s t  a l l e s 
t r e n n e n  k a n n ,  m i t  d e n e n  u n s  j e d o c h  g e m e i n s a m e s 
B l u t  o d e r  d i e  g r o s s e  L i n i e  e i n e r  z u s a m m e n -
g e h ö r i g e n  K u l t u r  v e r b i n d e t ,  m u s s  s i e  d e n  b ö s e n
F e i n d  d e r  M e n s c h h e i t ,  a l s  d e n  w i r k l i c h e n
U r h e b e r  a l l e n  L e i d e s ,  d e m  a l l g e m e i n e n  Z o r n e 
w e i h e n .  S o r g e n  a b e r  m u s s  s i e  d a f ü r ,  d a s s
w e n i g s t e n s  i n  u n s e r e m  L a n d e  d e r  t ö d l i c h s t e  G e g n e r
e r k a n n t  u n d  d e r  K a m p f  g e g e n  i h n  a l s  l e u c h t e n d e s
Z e i c h e n  e i n e r  l i c h t e r e n  Z e i t  a u c h  d e n  a n d e r e n
V ö l k e r n  d e n  W e g  w e i s e n  m ö g e  z u m  H e i l  e i n e r
r i n g e n d e n  a r i s c h e n  M e n s c h h e i t .  I m  ü b r i g e n  m a g 
d a n n  d i e  V e r n u n f t  u n s e r e  L e i t e r i n  s e i n ,  d e r  W i l l e
u n s e r e  K r a f t .  D i e  h e i l i g e  P f l i c h t , s o  z u  h a n d e l n ,
g e b e  u n s  B e h a r r l i c h k e i t ,  u n d  h ö c h s t e r  S c h i r m h e r r
b l e i b e  u n s e r  G l a u b e " (S. 724/725) – "selbst Frankreich muss unter
diese Staaten gerechnet werden. Nicht nur, dass es in immer grösserem
Umfang aus den farbigen Menschenbeständen seines Riesenreiches das Heer
ergänzt, macht es auch rassisch in seiner Vernegerung so rapide Fortschritte,
dass man tatsächlich von einer Entstehung eines afrikanischen Staates auf
europäischem Boden reden kann. Die Kolonialpolitik des heutigen
Frankreichs ist nicht zu vergleichen mit der des vergangenen Deutschlands.
Würde sich die Entwicklung Frankreichs im heutigen Stile noch dreihundert
Jahre fortsetzen, so wären die letzten fränkischen Blutsreste in dem sich
bildenden europa-afrikanischen Mulattenstaat untergegangen. Ein gewaltiges,
geschlossenes Siedlungsgebiet vom Rhein bis zum Kongo, erfüllt von einer
aus dauernder Bastardierung langsam sich bildenden niederen Rasse"
(S. 730) – " D i e  n a t i o n a l s o z i a l i s t i s c h e  B e w e g u n g  m u s s
v e r s u c h e n ,  d a s  M i s s v e r h ä l t n i s  z w i s c h e n  u n s e r e r
V o l k s z a h l  u n d  u n s e r e r  B o d e n f l ä c h e  –  d i e s e  a l s
N ä h r q u e l l e  s o w o h l  w i e  a u c h  a l s  m a c h t p o l i t i s c h e r
S t ü t z p u n k t  a n g e s e h e n  – ,  z w i s c h e n  u n s e r e r 
h i s t o r i s c h e n  V e r g a n g e n h e i t  u n d  d e r  A u s s i c h t s -
l o s i g k e i t  u n s e r e r  O h n m a c h t  i n  d e r  G e g e n w a r t  z u
b e s e i t i g e n .  Sie muss sich dabei bewusst bleiben, dass wir als Wahrer
höchsten Menschentums auf dieser Erde auch an eine höchste
Verpflichtung gebunden sind, und sie wird um so mehr dieser Verpflichtung
zu genügen vermögen, je mehr sie dafür sorgt, dass das deutsche Volk rassisch
zur Besinnung gelangt und sich ausser der Zucht von Hunden, Pferden und
Katzen auch des  e i g e n e n  Blutes erbarmt" (S. 732) – " N i c h t 
F ü r s t e n  u n d  f ü r s t l i c h e  M ä t r e s s e n  s c h a c h e r n  u n d
f e i l s c h e n  u m  S t a a t s g r e n z e n , s o n d e r n  d e r
u n e r b i t t l i c h e  W e l t j u d e  k ä m p f t  f ü r  s e i n e  H e r r s c h a f t
ü b e r  d i e  V ö l k e r .  Kein Volk entfernt diese Faust anders von seiner
Gurgel als durch das Schwert. Nur die gesammelte konzentrierte Stärke einer
kraftvoll sich aufbäumenden nationalen Leidenschaft vermag der
internationalen Völkerversklavung zu trotzen. Ein solcher Vorgang ist und
bleibt aber ein blutiger" (S. 738) – "kein Volk besitzt auf dieser Erde auch nur
einen Quadratmeter Grund und Boden auf höheren Wunsch und laut höherem
Recht. So wie Deutschlands Grenzen Grenzen des Zufalls sind und
Augenblicksgrenzen im jeweiligen politischen Ringen der Zeit, so auch die
Grenzen der Lebensräume der anderen Völker. Und so, wie die Gestaltung
unserer Erdoberfläche nur dem gedankenlosen Schwachkopf als graniten
unveränderlich erscheinen mag, in Wahrheit aber nur für jede Zeit einen
scheinbaren Ruhepunkt in einer laufenden Entwicklung darstellt, geschaffen
in dauerndem Werden durch die gewaltigen Kräfte der Natur, um vielleicht
schon morgen durch grössere Kräfte Zerstörung oder Umbildung zu erfahren,
so auch im Völkerleben die Grenzen der Lebensräume.  S t a a t s g r e n z e n
w e r d e n  d u r c h  M e n s c h e n  g e s c h a f f e n  u n d  d u r c h 
M e n s c h e n  g e ä n d e r t .  Die Tatsache des Gelingens eines unmässigen
Bodenerwerbs durch ein Volk ist keine höhere Verpflichtung zur ewigen
Anerkennung desselben. Sie beweist höchstens die Kraft der Eroberer und die
Schwäche der Dulder. Und nur in dieser Kraft allein liegt das Recht. Wenn
das deutsche Volk heute, auf unmöglicher Grundfläche zusammengepfercht,
einer jämmerlichen Zukunft entgegengeht, so ist dies ebensowenig ein Gebot
des Schicksals, wie ein Auflehnen dagegen eine Brüskierung desselben
darstellt" (S. 740) – "Wir Nationalsozialisten haben jedoch noch weiter zu
gehen:  D a s  R e c h t  a u f  G r u n d  u n d  B o d e n  k a n n  z u r
P f l i c h t  w e r d e n ,  w e n n  o h n e  B o d e n e r w e i t e r u n g  e i n
g r o s s e s  V o l k  d e m  U n t e r g a n g  g e w e i h t  e r s c h e i n t . Noch
ganz besonders dann, wenn es sich dabei nicht um ein x-beliebiges
Negervölkchen handelt, sondern um die germanische Mutter all des Lebens,
das der heutigen Welt ihr kulturelles Bild gegeben hat.  D e u t s c h l a n d
w i r d  e n t w e d e r  W e l t m a c h t  o d e r  ü b e r h a u p t  n i c h t 
s e i n .  Zur Weltmacht aber braucht es jene Grösse, die ihm in der heutigen
Zeit die notwendige Bedeutung und seinen Bürgern das Leben gibt"
(S. 741/742) – "Man vergesse doch nie, dass die Regenten des heutigen
Russlands blutbefleckte gemeine Verbrecher sind, dass es sich hier um einen
Abschaum der Menschheit handelt, der, begünstigt durch die Verhältnisse in
einer tragischen Stunde, einen grossen Staat überrannte, Millionen seiner
führenden Intelligenz in wilder Blutgier abwürgte und ausrottete und nun seit
bald zehn Jahren das grausamste Tyrannenregiment aller Zeiten ausübt. Man
vergesse weiter nicht, dass diese Machthaber einem Volk angehören, dass
[sic] in seltener Mischung bestialische Grausamkeit mit unfasslicher
Lügenkunst verbindet und sich heute mehr denn je berufen glaubt, seine
blutige Unterdrückung der ganzen Welt aufbürden zu müssen. Man vergesse
nicht, dass der internationale Jude, der Russland heute restlos beherrscht, in
Deutschland nicht einen Verbündeten, sondern einen zu gleichem Schicksal
bestimmten Staat sieht.  M a n  s c h l i e s s t  a b e r  k e i n e n  V e r t r a g
m i t  e i n e m  P a r t n e r ,  d e s s e n  e i n z i g e s  I n t e r e s s e  d i e
V e r n i c h t u n g  d e s  a n d e r e n  i s t .  Man schliesst ihn vor allem nicht
mit Subjekten, denen kein Vertrag heilig sein würde, da sie nicht als Vertreter
von Ehre und Wahrhaftigkeit auf dieser Welt leben, sondern als
Repräsentanten der Lüge, des Betruges, des Diebstahls, der Plünderung, des
Raubes. Wenn der Mensch glaubt, mit Parasiten vertragliche Bindungen
eingehen zu können, so ähnelt dies dem Versuche eines Baumes, zum eigenen
Vorteil mit einer Mistel ein Abkommen zu schliessen.  D i e  G e f a h r ,  d e r
R u s s la n d  e i n s t  u n t e r l a g ,  i s t  f ü r  D e u t s c h l a n d 
d a u e r n d  v o r h a n d e n .  Nur der bürgerliche Einfaltspinsel ist fähig,
sich einzubilden, dass der Bolschewismus gebannt ist. Er hat in seinem
oberflächlichen Denken keine Ahnung davon, dass es sich hier um einen
triebhaften Vorgang, d.h. den des Strebens nach der Weltherrschaft des
jüdischen Volkes, handelt, um einen Vorgang, der genau so natürlich ist wie
der Trieb des Angelsachsen, sich seinerseits in den Besitz der Herrschaft
dieser Erde zu setzen. Und so, wie der Angelsachse diesen Weg auf seine Art
verfolgt und den Kampf mit seinen Waffen kämpft, so eben auch der Jude. Er
geht seinen Weg, den Weg des Einschleichens in die Völker und des inneren
Aushöhlens derselben, und er kämpft mit seinen Waffen, mit Lüge und
Verleumdung, Vergiftung und Zersetzung, den Kampf steigernd bis zur
blutigen Ausrottung der ihm verhassten Gegner.  I m  r u s s i s c h e n
B o l s c h e w i s m u s  h a b e n  w i r  d e n  i m  z w a n z i g s t e n
J a h r h u n d e r t  u n t e r n o m m e n e n  V e r s u c h  d e s
J u d e n t u m s  z u  e r b l i c k e n ,  s i c h  d i e  W e l t h e r r s c h a f t
a n z u e i g  n e n ,  genau so, wie es in anderen Zeitperioden durch andere,
wenn auch innerlich verwandte Vorgänge dem gleichen Ziele zuzustreben
suchte. Stein Streben liegt zutiefst begründet in der Art seines Wesens. So
wenig ein anderes Volk von sich aus darauf verzichtet, dem Triebe nach
Ausbreitung seiner Art und Macht nachzugehen, sondern durch äussere
Verhältnisse dazu gezwungen wird oder durch Alterserscheinungen der
Impotenz verfällt, so wenig bricht auch der Jude seinen Weg zur Weltdiktatur
aus selbstgewollter Entsagung ab oder weil er seinen ewigen Drang
unterdrückt. Auch er wird entweder durch ausserhalb seiner selbst liegende
Kräfte in seiner Bahn zurückgeworfen, oder all sein Weltherrschaftsstreben
wird durch das eigene Absterben erledigt. Die Impotenz der Völker, ihr
eigener Alterstod, liegt aber begründet in der Aufgabe ihrer Blutsreinheit. Und
diese wahrt der Jude besser als irgendein anderes Volk der Erde. Somit geht er
seinen verhängnisvollen Weg weiter, so lange, bis ihm eine andere Kraft
entgegentritt und in gewaltigem Ringen den Himmelsstürmer wieder zum
Luzifer zurückwirft" (S. 750/751) – "Da die Leitung unserer Geschicke seit
Kriegsende, nunmehr ganz unverhüllt, durch Juden besorgt wird, kann man
wirklich nicht annehmen, dass nur fehlerhafte Erkenntnis die Ursache unseres
Unglücks sei, sondern man muss im Gegenteil der Überzeugung sein, dass
bewusste Absicht unser Volk zugrunde richtet" (S. 760/761) – "Hätte man zu
Kriegsbeginn und während des Krieges einmal zwölf- oder fünfzehntausend
dieser hebräischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten, wie
Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten
und Berufen es im Felde erdulden mussten, dann wäre das Millionenopfer der
Front nicht vergeblich gewesen. Im Gegenteil: Zwölftausend Schurken zur
rechten Zeit beseitigt, hätten vielleicht einer Million ordentlicher, für die
Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet. Doch gehörte es eben auch
zur bürgerlichen "Staatskunst", ohne mit der Wimper zu zucken, Millionen auf
dem Schlachtfeld dem blutigen Ende auszuliefern, aber zehn- oder
zwölftausend Volksverräter, Schieber, Wucherer und Betrüger als kostbares
nationales Heiligtum anzusehen und damit deren Unantastbarkeit offen zu
proklamieren. Man weiss ja nicht, was in dieser bürgerlichen Welt grösser ist,
die Trottelhaftigkeit, die Schwäche und Feigheit oder die durch und durch
verlumpte Gesinnung. Es ist wirklich eine vom Schicksal zum Untergang
bestimmte Klasse, die nur leider ein ganzes Volk mit sich in den Abgrund
reisst" (S. 772) – " A n  d e m  T a g e ,  d a  i n  D e u t s c h l a n d  d e r
M a r x i s m u s  z e r b r o c h e n  w i r d ,  b r e c h e n  i n  W a h r h e i t
f ü r  e w i g  u n s e r e  F e s s e l n .  Denn niemals sind wir in unserer
Geschichte durch die Kraft unserer Gegner besiegt worden, sondern immer
nur durch unsere eigenen Laster und durch die Feinde in unserem eigenen
Lager" (S. 775) – [aus dem Schlusswort:] "Ein Staat, der im Zeitalter der
Rassenvergiftung sich der Pflege seiner besten rassischen Elemente widmet,
muss eines Tages zum Herrn der Erde werden. Das mögen die Anhänger
unserer Bewegung nie vergessen, wenn je die Grösse der Opfer zum bangen
Vergleich mit dem möglichen Erfolg verleiten sollte" (S. 776)

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 18:45 Uhr

Mein Kampf ist das politische Grundlagenwerk Adolf Hitlers, in dem er vor dem Hintergrund seiner Autobiographie die Grundzüge seiner weltanschaulichen Überzeugung und seines politischen Programms entwirft.

Entstehung und Editionsgeschichte

Hitler schrieb das Buch 1924 angeblich schon während seiner Festungshaft im oberbayerischen Landsberg am Lech zusammen mit Rudolf Hess, der aber nicht als Mitautor aufgeführt wird. Zweck des Buches war die Darstellung der Entwicklung und der Ziele des damaligen Nationalsozialismus. Hitler ging dabei von der Echtheit der Protokolle der Weisen von Zion aus, obwohl bekannt war, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt. Ursprünglich sollte das Buch Viereinhalb Jahre des Kampfes gegen Lüge, Dummheit und Feigheit heißen. Während der erste Teil im Laufe der Haftzeit Hitlers den Mithäftlingen Emil Maurice und Rudolf Hess diktiert wurde, entstand der zweite Teil nach der im Dezember 1924 erfolgten vorzeitigen Entlassung.

Am 18. Juli 1925 wurde der erste Band veröffentlicht, im Dezember 1926 der zweite. Bis 1930 erschien Mein Kampf in zwei großformatigen Bänden zum Preis von je 12 Reichsmark (RM). 1930 wurden die beiden Bände zu einer einbändigen Volksausgabe zusammengefasst im Format 12 cm x 18,9 cm, eine Angleichung an das übliche Bibelformat.

Der ursprüngliche Text erlebte in seiner 20jährigen Editionsgeschichte von 1925 bis 1945 zahlreiche Änderungen und Erweiterungen. Sprachlich und inhaltlich verworrene Passagen wurden offenbar von Lektoren (z.B. Pater Stempfle) aus Hitlers Umfeld überarbeitet. Eine textkritische oder historiografische Betrachtung von "Mein Kampf" sollte daher berücksichtigen, dass der Text der späteren Ausgaben aus den 1940er Jahren nur bedingt in direkten Bezug zu setzen ist mit Hitlers schriftstellerischer und politischer Positionierung Mitte der 1920er Jahre.

Gliederung

Das Inhaltsverzeichnis mit Angabe der Seitenzahlen der zitierten Ausgabe gibt einen Überblick über die Themen:

  • Erster Band: Eine Abrechnung
    • Vorwort (S. XXVII) – Widmung (S. XXIX)
    • 1. Kapitel: Im Elternhaus (S. 1) –
    • 2. Kapitel: Wiener Lehr- und Leidensjahre (S. 18)
    • 3. Kapitel: Allgemeine politische Betrachtungen aus meiner Wiener Zeit (S. 71)
    • 4. Kapitel: München (S. 138)
    • 5. Kapitel: Der Weltkrieg (S. 172)
    • 6. Kapitel: Kriegspropaganda (S. 193)
    • 7. Kapitel: Die Revolution (S. 205)
    • 8. Kapitel: Beginn meiner politischen Tätigkeit (S. 226)
    • 9. Kapitel: Die "Deutsche Arbeiterpartei" (S. 236)
    • 10. Kapitel: Ursachen des Zusammenbruchs (S. 245)
    • 11. Kapitel: Volk und Rasse (S. 311)
    • 12. Kapitel: Die erste Entwicklungszeit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (S. 363)
  • Zweiter Band: Die nationalsozialistische Bewegung
    • 1. Kapitel: Weltanschauung und Partei (S. 409)
    • 2. Kapitel: Der Staat (S. 425)
    • 3. Kapitel: Staatsangehöriger und Staatsbürger (S. 488)
    • 4. Kapitel: Persönlichkeit und völkischer Staatsgedanke (S. 492)
    • 5. Kapitel: Weltanschauung und Organisation (S. 504)
    • 6. Kapitel: Der Kampf der ersten Zeit – Die Bedeutung der Rede (S. 518)
    • 7. Kapitel: Das Ringen mit der roten Front (S. 538)
    • 8. Kapitel: Der Starke ist am mächtigsten allein (S. 568)
    • 9. Kapitel: Grundgedanken über Sinn und Organisation der SA (S. 579)
    • 10. Kapitel: Der Föderalismus als Maske (S. 621)
    • 11. Kapitel: Propaganda und Organisation (S. 649)
    • 12. Kapitel: Die Gewerkschaftsfrage (S. 670)
    • 13. Kapitel: Deutsche Bündnispolitik nach dem Kriege (S. 684)
    • 14. Kapitel: Ostorientierung oder Ostpolitik (S. 726)
    • 15. Kapitel: Notwehr als Recht (S. 759)
    • Schlusswort (S. 782)

Inhaltliche Zusammenfassung

  • Es wird der Anschluss der deutschstämmigen Teile des ehemaligen Österreich-Ungarn an das Deutsche Reich gefordert, da die Deutschen in diesen multiethnischen Gebieten mit seinem großen Bevölkerungsanteil an Tschechen, Ungarn und Slawen an den Rand gedrängt würden und das Habsburgerreich sowieso dem Untergang geweiht war.
  • Hitler behandelt die aus seiner Sicht falsche Bündnispolitik des Deutschen Reiches vor 1914 im sogenannten Dreibund mit dem zunehmend die Slawisierung und Zurückdrängung der deutschen Volkselemente betreibenden Habsburgerreich und Italien, auf welches wegen seinen Interessenkonflikten mit Österreich-Ungarn im Ernstfall kein Verlaß sei. Stattdessen empfiehlt Hitler als natürliche Bundesgenossen Deutschlands das Britische Königreich oder das russische Zarenreich. Ein Bündnis mit England sei sinnvoll, wenn man die Ziele der deutschen Politik auf die Gewinnung neuen Lebensraumes im Osten lege um so die Ernährungsgrundlage des deutschen Volkes für die Zukunft zu sichern. Ein Bündnis mit Russland dagegen sei angebracht wenn man eher auf wirtschaftlichen Export, weltweiten Handel und außereuropäische Kolonialpolitik setzen möchte. Hitler lässt keinen Zweifel daran, dass er die Gewinnung neuen Lebensraumes im Osten für auf Dauer sinnvoller und nachhaltiger erachtet als die Fokussierung auf Export, Handel und Kolonien. [1]
  • Hitler geht in Mein Kampf auch auf Zweck und Mittel der Propaganda ein. Nach ihm müsse Propaganda in Rücksicht auf die beschränkte Aufmerksamkeit der ungebildeten Masse der Bevölkerung einfach gestaltet sein, permanent wiederholt werden und dürfe sich nicht um den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sowie moralische oder ästhetische Aspekte kümmern. So schreibt Hitler:
"Sie ist ein Mittel und muß demgemäß beurteilt werden vom Gesichtspunkte des Zweckes aus. Ihre Form wird mithin eine der Unterstützung des Zieles, dem sie dient, zweckmäßig angepaßte sein müssen. (...) Wenn aber diese Gesichtspunkte von Humanität und Schönheit für den Kampf erst einmal ausscheiden, dann können sie auch nicht als Maßstab für Propaganda Verwendung finden. (...) Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll. (...) Je bescheidener dann ihr wisssenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, ums so durchschlagender der Erfolg. Dieser aber ist der beste Beweis für die Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer Propaganda und nicht die gelungene Befriedigung einiger Gelehrter oder ästhetischer Jünglinge." [2]
  • Neben dem ausführlichen Entwurf des für den Nationalsozialismus typischen Antisemitismus wird besonderes Augenmerk auf den angeblich jüdischen und daher zu vernichtenden Marxismus gelegt bei gleichzeitigem Gegenentwurf eines "nationalen Sozialismus" (unter der Vorstellung "Rassenkampf statt Klassenkampf", Gewinnung der deutschen Arbeiterschaft).
  • Speziell betont wird das als Bolschewismus bezeichnete System der Sowjetunion mit der Forderung nach deren Zerschlagung durch einen Eroberungskrieg (auch als Rassenkrieg tituliert), bei gleichzeitiger Schaffung eines "Lebensraums im Osten" für die "eingeengten Deutschen". Hinzu kommt die Vorstellung, dass sich ein Zweifrontenkrieg wie im Ersten Weltkrieg nicht wiederholen soll und daher - im Unterschied zu anderen deutsch-nationalistischen Positionen - ein Bündnis mit England angestrebt wird.
  • Schließlich folgt die Vermengung all dessen zur Programmatik der NSDAP im zweiten Teil.
  • Weiterhin finden sich ausführliche autobiografische Abschnitte und eine Geschichte der NSDAP (beides nur bis 1924).

Verbreitung

Von der einbändigen Volksausgabe wurden bis zum Machtantritt Hitlers im Januar 1933 rund 287 000 Exemplare verkauft (Preis 12 RM). Hitler erhielt pro verkauftem Buch 10 Prozent Tantiemen. Danach schnellte die Auflage gewaltig in die Höhe. Allein vom Februar 1933 bis zum 31. Dezember 1933 wurden gut 1,5 Millionen Stück vertrieben. Ab 1936 bekamen deutsche Brautpaare nicht mehr die Bibel zur Hochzeit geschenkt, sondern "Mein Kampf". Bis 1939 stieg die Gesamtauflage auf 5,5 Millionen, bis 1943 auf 10,2 Millionen. Die Gesamtauflage sämtlicher Ausgaben war 10 240 000 Exemplare. Die größte Verbreitung erfolgte auf Staatskosten über die Standesämter wie oben beschrieben. Um dieses einträgliche Geschäft nicht zu gefährden, erwirkte Hitler das besondere Gesetz, dass sein Buch nicht aus zweiter Hand verkauft werden durfte (beschenkte Paare hätten ungelesene Exemplare andernfalls womöglich in Antiquariate gebracht, und Standesämter hätten das Buch billiger dort als über den Verlag bezogen). Die Nationalsozialisten bezeichneten "Mein Kampf" "neben der Gutenberg-Bibel als bedeutsamstes deutsches Buch", als solches wurde für die "Ehrenhalle der Großen Ausstellung "Deutschland"" im Jahre 1936 eine besondere, einmalige Ausgabe produziert, diese bestand aus 965 Pergamentseiten, die alle handschriftlich von Mitarbeitern eines Berliner Ateliers beschrieben wurden. In Dillingen (Saar) gefördertes Erz wurde zur Herstellung der Eisenplatten der Einbanddeckel verwendet, während Kölner Handwerker das Schmieden des Roheisens übernahmen. Das so 70 Pfund schwer gewordene Buch wurde schließlich in der Mitte des "Kulturraumes der Ehrenhalle" ausgestellt, gleich neben der Gutenbergbibel, die im "Raum des Deutschen Genius" ihren Platz fand. Viele Menschen in Deutschland haben das Buch aber offenbar nicht gelesen - anders ist das Verhalten der Bevölkerung in den Folgejahren und die leichtgläubige Verehrung Hitlers bis hin zum Personenkult nicht zu verstehen.[3]

Hitlers "Zweites Buch"

Neben "Mein Kampf" existiert ein zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript Hitlers, das 1928 entstand, es handelt sich um einen Entwurf für eine Fortsetzung von "Mein Kampf", in der Hitler sich zum Teil mit neuen Themen befasst. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der NSDAP bei der Reichstagswahl 1928 war Hitler der Meinung, Grund für den Misserfolg sei das unzureichende Verständnis seiner Ideen auf Seiten der Öffentlichkeit. Er zog sich nach München zurück, um eine Fortsetzung von "Mein Kampf" zu diktieren, in der es vor allem um außenpolitische Fragen gehen sollte. Grundlage war nach wie vor die schon in "Mein Kampf" formulierte Weltanschauung, aus der Hitler schloss, es würde um 1980 zu einem Endkampf um die Weltherrschaft kommen zwischen den Vereinigten Staaten und den verbündeten Streitkräften von Großdeutschland und dem britischen Empire; außerdem ging es um die Südtirol-Frage, in der Hitler aus rein machtpolitischen Gründen eine komplett andere Meinung als alle übrigen politischen Parteien vertrat, nämlich quasi die Aufgabe der Deutschen als Deutsche in Südtirol, um sich dem gewünschten Bündnispartner Italien genehm zu machen, der eine zwangsweise Italianisierung der Deutschen in Südtirol verfolgte. Darüber hinaus wurde das Thema "Lebensraum im Osten" vertieft behandelt. Nur zwei Exemplare des ursprünglich rund 200 Seiten umfassenden Manuskripts wurden angefertigt, das "Zweite Buch" (das noch keinen Titel hatte und auch ohne Titel verblieb) wurde 1928 nicht veröffentlicht, weil der Verkauf von "Mein Kampf" schleppend verlief und der Verlag Franz Eher Nachf. Hitler wissen ließ, dass eine weitere Buchveröffentlichung zu diesem Zeitpunkt den Verkauf eher noch behindern würde. Später erschien Hitler die Publikation nicht mehr opportun, weil sie zu viele seiner außenpolitischen Absichten verrate. Auf Hitlers Befehl streng geheim gehalten, wurde das Manuskript ab 1935 in einem Luftschutzbunker aufbewahrt, wo es bis zu seiner Entdeckung 1945 durch einen amerikanischen Offizier verblieb. Erst 1958 erfolgte die Wiederentdeckung in den in die USA verbrachten Nazi-Archiven durch den in Deutschland geborenen jüdisch-amerikanischen Historiker Gerhard Weinberg, der in den USA keinen Verleger dafür finden konnte. 1961 wurde es veröffentlicht, erst 2003 erschien eine autorisierte englische Übersetzung.

Auszüge / Zitate

Um einen Eindruck davon zu bekommen, was in diesem Buch steht und wie Hitler dachte, folgen hier – nicht repräsentativ, aber umso eindrucksvoller und mit besonderer Berücksichtigung der judenfeindlichen Äußerungen – einige Zitate. Diese wurden aus der zweibändigen Ausgabe entnommen.[4]

  • [zu Österreich:] " ... dass nämlich die Sicherung des Deutschtums die Vernichtung Österreichs voraussetzte ... " (S. 14) –

stammt und nicht aus den Köpfen einzelner?" (S. 87) –

  • [über die "jüdische Demokratie":] "Daher ist diese Art von Demokratie auch das Instrument derjenigen Rasse geworden, die ihren inneren Zielen nach die Sonne zu scheuen hat, jetzt und in allen Zeiten der Zukunft. Nur der Jude kann eine Einrichtung preisen, die schmutzig und unwahr ist wie er selber" (S. 99) –
  • "das ganze Dasein der Juden ist schon auf einer einzigen grossen Lüge aufgebaut, nämlich der, dass es sich bei ihnen um eine Religionsgenossenschaft handle, während es sich um eine Rasse – und zwar was für eine – dreht. Als solche aber hat sie einer der grössten Geister der Menschheit für immer festgenagelt in einem ewig richtigen Satze von fundamentaler Wahrheit: er nannte sie „die grossen Meister der Lüge“" (S. 253)

Urheberrecht

Die Rechte am Werk lagen bis Ende des Jahres 2015 - also 70 Jahre nach dem Tod von Hitler - beim Freistaat Bayern. Dieser hat bislang Neuauflagen nicht zugelassen, zumal dies in den Nachkriegsjahren zur politische Neuorientierung der Deutschen sinnvoll schien. Das Buch an sich bzw. der Besitz des Buches war in Deutschland nicht verboten, aber die Verbreitung des Werkes war strafbar.[5] Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs von 1979 war jedoch die Verbreitung des Buchs in Antiquariaten erlaubt. Einige Historiker plädierten inzwischen dafür, das Verbot des Vertriebs von Mein Kampf aufzuheben und den Originaltext zumindest historisch kommentiert bzw. erklärt jedermann zugänglich zu machen. So meint bsp. der ehemalige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU-Berlin, Wolfgang Benz:

„Mein Kampf“ als angeblich indiziertes Werk ist längst zum Mythos des „verbotenen Buches“ geworden. Statt kontraproduktiver Behinderung ist Aufklärung notwendig. Das geschieht, wenn sich jeder Interessierte vom Wortlaut der Sprache und vom Geist des Ideologen Hitler selbst überzeugen kann. Dazu braucht er aber ein wenig Hilfestellung durch Auswahl und Erläuterung ... [5]

Außerhalb Deutschlands gilt das nicht, so dass es zum Beispiel Nachdrucke in den USA gab, die von der White Power-Bewegung verbreitet wurden. Die Einfuhr eines solchen Nachdrucks zum privaten Gebrauch war in Deutschland zwar erlaubt, jedoch konnte die Weitergabe eine Straftat darstellen.

Siehe auch