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Skythen (Stamm): Unterschied zwischen den Versionen

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Rekonstruktion der europäischen Stammlinie der Skythen: Zusammenhang mit den Skythen ist noch nicht klar
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Die [[Skythen]] siedelten auf der östlichen Seite der Ägäis und wurden zum Namensgeber für alle Bewohner, die östlich von [[Athen]] bzw. östlich von Griechenland, lebten.  
{{Theoriefindung}}
[[Datei:Siedlungsraum der Skythen, östlich der Säulen des Herkales .png|thumb|400px|Siedlungsgebiet der Skythen, östlich von den [[Säulen des Herakles]]]]
Der '''Stamm der [[Skythen]]''' ist eine [[Hypothese]], die besagt, dass es sich urspünglich um einen Volksstamm handelte, der sich auf der östlichen Seite der [[Ägäis]] ansiedelte und zum Namensgeber für alle Bewohner wurde, die östlich von [[Athen]] bzw. östlich von [[Griechenland]] lebten. Von dem griechischen Historiker [[Herodot]] (5. Jahrhundert v.Chr.) werden die Skythen und ihre Geschichte ausführlich beschrieben.<ref>[https://www.gottwein.de/Grie/herod/hdt04001.php Herodot: Die Ursprungsgeschichte der Skythen] aus Herodot, Buch 4,1-15, griechisch und deutsch</ref> Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für Stämme in den eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen [[Südrussland]] und der [[Ukraine]] von der unteren [[Wolga]] und dem [[Kuban]] bis zum [[Dnister]].  


== Begriff ==
== Begriff ==
Als Skythen wird heute ein nomadisches Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des [[Schwarzen Meer]]es siedelten. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber [[Herodot]] nannte sich der herrschende Klan [[Skoloten]]. In der Archäologie wird der Kulturraum Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen Skythen]</ref>
Als Skythen wird ein [[Nomaden|nomadisches]] Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die [[Eurasien|eurasischen]] Steppen nördlich des [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meer]]es besiedelte. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber [[Herodot]] nannte sich der herrschende Klan [[Skoloten]]. Der Name in {{grcS|Μικρά Σκυθία}} ('Mikrá Skythía) für „Kleineres Skythien“ findet sich in [[Strabon]]s ''Geographie'' aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. für ein Gebiet im Königreich von [[Dakien]]. [[Scythia minor]] war eine [[römische Provinz]]. Das Königreich ''Aschkenas'', das in der Bibel in {{B|Jeremia|51|27}} zusammen mit Ararat ([[Urartäisches Reich]]) und Minni ([[Mannäer]]) zu einem Angriff auf Babylon aufgefordert wird, wird meist als skythisch identifiziert. Ein Brief an die {{B|Kolosser|3|11}}<ref>wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. entstanden</ref> erwähnt die Skythen (Σκύθης skythes) und unterscheidet sie von anderen nichtgriechischen Völkern (z.B. den sogenannen Barbaren, griechisch βάρβαροι).


== Historische Überlieferung ==
== Wissenschaftliche Grundlagen ==
[[Datei:Bedeutungswandel des Wortes Mittelmeer und Säulen des Herakles.png|thumb|600px|Der Bedeutungswandel des Begriffes "[[Mittelmeer]]" (Mare Midian), des Begriffes [[Atlantik]] (das Meer war wir kennen) und des Begriffes [[Atlas]] (die Welt die wir kennen). Zudem die ursprüngliche geografische Zuweisung der Region [[Spanien]]]]     
Es gab offenbar mehrere Gruppen, die den Skythen zuzuordnen sind. Wann und wo die einzelnen Gruppen sesshaft wurden, lässt sich nur teilweise nachvollziehen. Die Übersetzung ''Aschkenas'' für ein Königreich im [[Altes Testament|Alten Testament]] beruht auf einer Verwechslung, die auf die Ähnlichkeit der hebräischen Zeichen [[Waw (Hebräisch)|Waw]] (ו, für „u“) und [[Nun (Hebräisch)|Nun]] (נון) zurückgeht. Die ursprünglich assyrische Form war ''(A)sch-ku-zaa'' oder ''(I)sch-ku-zaa'' und soll aufgrund von skythischen Gräbern dem griechischen ''Skythai'' entsprechen.<ref>[[Rüdiger Schmitt (Indogermanist)|Rüdiger Schmitt]]: ''Das Skythische – eine altiranische Trümmersprache.'' In: [[Hermann Parzinger]] (Hrsg.): ''Im Zeichen des goldenen Greifen – Königsgräber der Skythen.'' München 2007, S. 300.</ref> In der [[Archäologie]] wird der Kulturraum der Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Süd[[sibirien]]s wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur ([[Altai]]), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.
=== Zeitliche Verortung ===
Je nach These der Datierung über den "Stand der Forschung" oder der "Alternativen Datierung" sind die Skythen zwischen 400 v. Chr. bis 100 v. Chr. oder auch schon um 2000 bis 1800 v. Chr. als Kolonisten westwärts gezogen. Einige gelangten auf die [[Krim]], wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen</ref>


In der Unabhängigkeitserklärung [[Schottland]]s an [[England]] aus dem Jahre 1320 (Declaration of Arbroath) berufen sich die Schotten darauf, dass sie direkte Nachfahren der [[Skythen]] sind. Eine deutsche Übersetzung lautet:  
=== Geografische Verortung ===
[[Datei:Verortung der Stämme Skythen, Gommer, Aschkena und Manasse an der westlichen Küste der Türkei.png|thumb|400px|Siedlungsgebiet der Skythen und weiterer Stämme, z. B. der Stamm [[Gomer]], der Stamm [[Aschkena (Stamm)|Aschkena]] und der Stamm [[Manasse (Stamm)|Manasse]]]]
Zunächst werden die Skythen in [[Assyrer|assyrischen]] Quellen erstmals unter [[Sargon II.]] erwähnt. Zur Zeit [[Aššur-ahhe-iddina|Assurhaddons]] (680–669 v.&nbsp;Chr.) verbündeten sich die Skythen unter [[Išpakai]] mit dem [[Mannäer]]-Reich am [[Urmia-See]] und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen ''[[Bartatua]]''/''Partatua'' treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als ''umnan-manda'' zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen#Assyrische_Quellen Assyrische Quellen]</ref>


„Allerheiligster Vater und Herr, wir wissen und finden so in den Chroniken und altüberkommenen Büchern geschrieben, dass unter anderen vorzüglichen Völkern (Volksstämmen) auch unser eigenes, das schottische, mit vielen Anerkennungen ausgezeichnet ist. Es zog vom Großreich der Skythen durch das Mittelmeer vorbei an den Säulen des Herkules und siedelte für lange Zeit unter äußerst wilden Stämmen in Spanien, ohne jemals irgendwo von einem Stamm, egal wie barbarisch er gewesen sein mag, unterworfen worden zu sein. Von dort kam es, zwölfhundert Jahre nachdem das Volk Israel durch das Rote Meer gezogen war, in den Westen, wo es heute lebt. Zuerst vertrieb es die Bretonen und schlug die Pikten vernichtend, dann, obwohl oftmals von Norwegern, Dänen und Engländern bedrängt, nahm es nach zahllosen Siegen und unsäglichen Anstrengungen Besitz und hielt das Land, wie altehrwürdige Historiker bezeugen, seitdem frei von Knechtschaft. In selbigem Königreich regierten einhundertdreizehn Könige ihres eigenen königlichen Geschlechts, ohne auch nur einen einzigen Ausländer dazwischen.“<ref>Das Haus Juda und das Haus Israel auf [http://wir-sind-israel.de/texte/10stamm.htm wir-sind-israel.de], abgerufen am 26. Juni 2017</ref>
So unterteilten die [[Griechen]] ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: [[Kelten]] westlich des [[Rhein]] und Skythen östlich davon, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Somit könnte der Stamm der Skythen in der westlichen Türkei verortet werden. Nach [[Poseidonios]] (135-51 v.Chr.) setzte sich zunächst die Erkenntnis durch, dass am Rhein zwischen den Kelten und Skythen außerdem die [[Germanen]] siedelten.<ref>[[Gerhard Mildenberger]]: ''Sozial- und Kulturgeschichte der Germanen'', Urban-Taschenbuch 149, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 12</ref> Als [[Tacitus]] seine ''[[Germania (Tacitus)|Germania]]'' schrieb (etwa ab 80 n.Chr.), wurde eine Dreiteilung der Völker des Nordens und Ostens in Kelten, Germanen und Skythen üblich.
 
Bei dieser Übersetzung ist zu beachten, dass oft die Säulen des Herkules mit den ''[[Säulen des Herakles]]'' gleichgesetzt werden. Außerdem wird zunächst das Land Spanien genannt, und das [[latein]]ische Wort ''Mare tirenum'' ist ungenau übersetzt, da es den Bereich zwischen [[Italien]], [[Sardinien]], [[Korsika]] und [[Sizilien]] bezeichnete - das heutige Tyrrhenische Meer. Daraus lässt sich schließen, dass auch eine Meerenge zwischen diesen Inseln gemeint sein kann.
 
== Geografische Verortung ==
[[Datei:Siedlungsraum der Skythen, östlich der Säulen des Herkales .png|thumb|400px|Siedlungsgebiet des Stammes Skythen, östlich von den [[Säulen des Herakles]]]]
Von dem griechischen Historiker [[Herodot]] werden die Skythen detailliert beschrieben. Des Weiteren unterteilten die [[Griechen]] ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: [[Kelten]] westlich von Griechenland und Skythen östlich von Griechenland.
 
Somit kann der Stamm  Skythen auf der östliche Seite der [[Säulen des Herakles]] (westliche Küste der Türkei) verortet werden. Zudem werden die Skythen in [[Assyrer|assyrischen]] Quellen erstmals unter [[Sargon II.]] erwähnt. Zur Zeit [[Aššur-ahhe-iddina|Assurhaddons]] (680–669 v.&nbsp;Chr.) verbündeten sich die Skythen unter [[Išpakai]] mit dem [[Mannäer]]-Reich am [[Urmia-See]] und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen ''[[Bartatua]]''/''Partatua'' treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als ''umnan-manda'' zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Skythen&action=edit&section=3 Skythen]</ref>
 
Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für [[Noah (Stamm)|noahistische Stämme]] in den eurasischen Steppen nördlich des [[Schwarzen Meer]]es im heutigen [[Südrussland]] und der [[Ukraine]] von der unteren [[Wolga]] und dem [[Kuban]] bis zum [[Dnister]].
 
=== Validierung durch weitere Stämme ===
[[Datei:Verortung der Stämme Skythen, Gommer, Aschkena und Manasse an der westlichen Küste der Türkei.png|thumb|400px|Verortung weitere noahitischer Stämme in dem Siedlungsgebiet des Stammes der Skythen, wie z. B. der Stamm [[Gomer]], der Stamm [[Aschkena (Stamm)|Aschkena]] und der Stamm [[Manasse (Stamm)|Manasse]]]]
Es zeigt sich, dass neben dem Stamm der Skythen auch der noahitischer Stamm [[Gomer]] in der Region Gömen verortet werden kann. Die Region Gömen liegt zwischen dem [[Bosporus]] und [[Troja]] (östliches Ufer des Marmarameers). Namensgeber dieser Region ist der Fluss Gönen Çayı. Seine Quellen liegen im [[Ida-Gebirge]] mit Goldvorkommen. Nach der Überlieferung soll an seinem Ufer auch das Grab des äthiopischen Königs Memnon liegen, nachdem dieser vor Troja von [[Achill]] getötet worden war. Des Weiteren kann auch der noahitischer [[Aschkena (Stamm)|Stamm Aschkena]] in dieser Region verortet werden. Verortet kann der Stamm Aschkena über Region Akhisar und dem See Askania, einem See südöstlich von [[Istanbul]]. Des Weiteren wird eine Region, im Landesinneren der süd-westlichen Türkei, auch als das Reich Askenaz (Phrygians) bezeichnet.
 
[[Datei:Jüdische Zwölfer Symbolik in der Bretagne (Nantes).png|thumb|400px|[[Synonyme für die Zwölf Stämme Israels|Jüdische Zwölfer Symbolik]] beim Wappen des Grafen von Nantes, dem Herzog der Bretagne.]]
Im Rahmen der Erstellung dieses Artikels wurde recherchiert, ob die bretonische sowie die schottische Stammlinie sich über die [[Mythologische Bedeutung der Zahl Zwölf|Zahl Zwölf]] kodiert hat. Dieses ist der Fall beim Grafen von [[Nantes]], dem Herzog der [[Bretagne]]. Das Wappen des Grafens hat die 12-er Symbolik. Somit ist dieses ein Hinweis darauf, dass der Stamm Skythen in der Bretagne sich angesiedelt hat.
 
=== Rekonstruktion der europäischen Stammlinie der Skythen  ===
[[Datei:Die noahitische Stammlinie der Schotten (Säulen des Herakles, Bertagne und Westengland.png|thumb|400px|Die rekonstruierte noahitische Stammlinie der Schotten (nicht gänzlich valide)]]
 
Die europäische Stammlinie der Skythen wurde über die Erzvorkommen in Europa rekonstruiert. Erst bei Vorkommen von Kupfererzen und Zinnerzen zur Bronzeherstellung machte die Kolonisierung einer Region damals überhaupt Sinn. Zinnvorkommen gibt es in der Bretagne, aber keine Kupfervorkommen. In der westlichen Region von England hingegen gab es Kupfer-, Zinn- und Goldvorkommen. Dieses bedeutet, dass die beiden Regionen in wirtschaftlichem Kontakt standen.
 
Die [[Himmelsscheibe von Nebra]] zeigt, dass schon sehr früh mit Applikationen aus Gold und Bronze gearbeitet wurde, ihr Alter wird auf 3700 bis 4100 Jahre (2100 bis 1700 v. Chr.) geschätzt. Demnach hatten diese Metalle schon eine überregionale Bedeutung.
 
=== Fazit  ===
[[Datei:Die noahitische Stammlinien, Stammlinie Abraham, Issak und Moses.png|thumb|400px|Die Noahtiter (grob valide, es fehlen etliche Stammlinien von Noah, wie viele es sind, steht in der hebräischen Bibel)]]
Die Rekonstruktion der europäischen Stammlinie der Skythen zeigt, dass diese noahaitisch und [[Moses|mosaisch]] ist. Kern des Selbstverständnisses der Noahiter ist die [[Stammesgeschichte des Judentums (Kryobob)|Affinität zu technischen Innovationen]] und die Ablehnung des [[Sklaventum und Judentum|Sklaventums]]. Des Weiteren die [[Nicht abrahamitsche Religionen mit Menschenopfer|Überwindung des Menschenopfers]] durch ein [[Tieropfer]], durch den noahitischen Reformator [[Abraham (Stamm)|Abraham]]. Die Hauptstammlinie der europäischen Noahiter bzw. [[Moses|Mosaiter]] ist die Stammlinie [[Isaak (Stamm)|Isaak]] mit [[Moses]], der [[Säulen des Herakles|um 3.150 bis 3.000 v. Chr.]] lebte und nicht die Stammlinie [[Ismael (Stamm)|Ismael]]. Der Grund ist, dass alle Stammlinien die nicht sesshaft waren ismalitische Noahiter und alle seehaften Noahiter isaaktische Noahiter sind. Bestimmend für die kulturelle Entwicklung des europäischen Kulturraum waren nur die isaaktischen Noahiter mit einem [[Moses|mosanischen Glauben]]. Somit ist die Frage kaum zu beantworten, wer Jude im eigentlichen Sinne ist. Jude wird im historischen Judentum der einige gewesen sein, der mosamisch ist und die Gebote Gottes befolgt. 
 
Die historische Frage ist, ob in den von den mosaitischen kolonisierten Regionen Menschen geopfert wurden. Sollten in diesen Regionen Menschen geopfert worden sein, so können es keine Abrahamiten sein. Besonders interessant ist die Frage, ob die Kelten, die Eisen verarbeiteten, Abrahmiten waren. Die Kelten haben Menschen geopfert.


== Literatur ==
== Literatur ==
Robert Brockmann, Genealogisches Handbuch zur Dekodierung von jüdischen Namen, sowie die Bedeutung der Rekonstruierung der jüdischen Stammeslinien für die Wissenschaft, Erscheinungsdatum: 11.02.2017, ISBN: 978-3-7418-9152-6


== Weblinks ==
== Weblinks ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references />
<references />


{{DEFAULTSORT:Judische Namenskodierung}}
[[Kategorie:Historische Ethnie]]
[[Kategorie:Jüdische Geschichte]]
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[[Kategorie:Jüdische Namenskodierung]]
[[Kategorie:Jüdische Stammlinien]]
[[Kategorie:Judentum in Europa]]

Aktuelle Version vom 30. Juni 2025, 15:37 Uhr

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Siedlungsgebiet der Skythen, östlich von den Säulen des Herakles

Der Stamm der Skythen ist eine Hypothese, die besagt, dass es sich urspünglich um einen Volksstamm handelte, der sich auf der östlichen Seite der Ägäis ansiedelte und zum Namensgeber für alle Bewohner wurde, die östlich von Athen bzw. östlich von Griechenland lebten. Von dem griechischen Historiker Herodot (5. Jahrhundert v.Chr.) werden die Skythen und ihre Geschichte ausführlich beschrieben.[1] Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für Stämme in den eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister.

Begriff

Als Skythen wird ein nomadisches Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres besiedelte. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten. Der Name in altgriechisch Μικρά Σκυθία ('Mikrá Skythía) für „Kleineres Skythien“ findet sich in Strabons Geographie aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. für ein Gebiet im Königreich von Dakien. Scythia minor war eine römische Provinz. Das Königreich Aschkenas, das in der Bibel in Jeremia 51,27 EU zusammen mit Ararat (Urartäisches Reich) und Minni (Mannäer) zu einem Angriff auf Babylon aufgefordert wird, wird meist als skythisch identifiziert. Ein Brief an die Kolosser 3,11 EU[2] erwähnt die Skythen (Σκύθης skythes) und unterscheidet sie von anderen nichtgriechischen Völkern (z.B. den sogenannen Barbaren, griechisch βάρβαροι).

Wissenschaftliche Grundlagen

Es gab offenbar mehrere Gruppen, die den Skythen zuzuordnen sind. Wann und wo die einzelnen Gruppen sesshaft wurden, lässt sich nur teilweise nachvollziehen. Die Übersetzung Aschkenas für ein Königreich im Alten Testament beruht auf einer Verwechslung, die auf die Ähnlichkeit der hebräischen Zeichen Waw (ו, für „u“) und Nun (נון) zurückgeht. Die ursprünglich assyrische Form war (A)sch-ku-zaa oder (I)sch-ku-zaa und soll aufgrund von skythischen Gräbern dem griechischen Skythai entsprechen.[3] In der Archäologie wird der Kulturraum der Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.

Zeitliche Verortung

Je nach These der Datierung über den "Stand der Forschung" oder der "Alternativen Datierung" sind die Skythen zwischen 400 v. Chr. bis 100 v. Chr. oder auch schon um 2000 bis 1800 v. Chr. als Kolonisten westwärts gezogen. Einige gelangten auf die Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten.[4]

Geografische Verortung

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Siedlungsgebiet der Skythen und weiterer Stämme, z. B. der Stamm Gomer, der Stamm Aschkena und der Stamm Manasse

Zunächst werden die Skythen in assyrischen Quellen erstmals unter Sargon II. erwähnt. Zur Zeit Assurhaddons (680–669 v. Chr.) verbündeten sich die Skythen unter Išpakai mit dem Mannäer-Reich am Urmia-See und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen Bartatua/Partatua treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als umnan-manda zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.[5]

So unterteilten die Griechen ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: Kelten westlich des Rhein und Skythen östlich davon, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Somit könnte der Stamm der Skythen in der westlichen Türkei verortet werden. Nach Poseidonios (135-51 v.Chr.) setzte sich zunächst die Erkenntnis durch, dass am Rhein zwischen den Kelten und Skythen außerdem die Germanen siedelten.[6] Als Tacitus seine Germania schrieb (etwa ab 80 n.Chr.), wurde eine Dreiteilung der Völker des Nordens und Ostens in Kelten, Germanen und Skythen üblich.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Herodot: Die Ursprungsgeschichte der Skythen aus Herodot, Buch 4,1-15, griechisch und deutsch
  2. wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n. Chr. entstanden
  3. Rüdiger Schmitt: Das Skythische – eine altiranische Trümmersprache. In: Hermann Parzinger (Hrsg.): Im Zeichen des goldenen Greifen – Königsgräber der Skythen. München 2007, S. 300.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen
  5. Wikipedia Assyrische Quellen
  6. Gerhard Mildenberger: Sozial- und Kulturgeschichte der Germanen, Urban-Taschenbuch 149, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 12