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Skythen (Stamm): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Siedlungsraum der Skythen, östlich der Säulen des Herkales .png|thumb|400px|Siedlungsgebiet der Skythen, östlich von den [[Säulen des Herakles]]]]
Der '''Stamm der [[Skythen]]''' ist eine [[Hypothese]], die besagt, dass es sich urspünglich um einen Volksstamm handelte, der sich auf der östlichen Seite der [[Ägäis]] ansiedelte und zum Namensgeber für alle Bewohner wurde, die östlich von [[Athen]] bzw. östlich von [[Griechenland]] lebten. Von dem griechischen Historiker [[Herodot]] (5. Jahrhundert v.Chr.) werden die Skythen und ihre Geschichte ausführlich beschrieben.<ref>[https://www.gottwein.de/Grie/herod/hdt04001.php Herodot: Die Ursprungsgeschichte der Skythen] aus Herodot, Buch 4,1-15, griechisch und deutsch</ref> Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für Stämme in den eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen [[Südrussland]] und der [[Ukraine]] von der unteren [[Wolga]] und dem [[Kuban]] bis zum [[Dnister]]. 


== Begriff ==
Als Skythen wird ein [[Nomaden|nomadisches]] Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die [[Eurasien|eurasischen]] Steppen nördlich des [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meer]]es besiedelte. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber [[Herodot]] nannte sich der herrschende Klan [[Skoloten]]. Der Name in {{grcS|Μικρά Σκυθία}} ('Mikrá Skythía) für „Kleineres Skythien“ findet sich in [[Strabon]]s ''Geographie'' aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. für ein Gebiet im Königreich von [[Dakien]]. [[Scythia minor]] war eine [[römische Provinz]]. Das Königreich ''Aschkenas'', das in der Bibel in {{B|Jeremia|51|27}} zusammen mit Ararat ([[Urartäisches Reich]]) und Minni ([[Mannäer]]) zu einem Angriff auf Babylon aufgefordert wird, wird meist als skythisch identifiziert. Ein Brief an die {{B|Kolosser|3|11}}<ref>wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n.&nbsp;Chr. entstanden</ref>  erwähnt die Skythen (Σκύθης skythes) und unterscheidet sie von anderen nichtgriechischen Völkern (z.B. den sogenannen Barbaren, griechisch βάρβαροι).


Der '''Stamm Skythen''' (griechisch Skoloten) ist keiner der in der [[hebräisch]]en [[Bibel]] erwähnten [[Zwölf Stämme Israels]]. Es ist ein [[Noah (Stamm)|noahistischer Stamm]] mit einer [[mosaischen Religion]]. Der Stamm Skythen siedelte auf der östlichen Seite der [[Säulen des Herakles]] (Ägäis). Somit wurde der Stamm Skythen zum Namensgeber für alle Bewohner, die östlich von [[Athen]], bzw. östlich von Griechenland, lebten.   
== Wissenschaftliche Grundlagen ==
 
Es gab offenbar mehrere Gruppen, die den Skythen zuzuordnen sind. Wann und wo die einzelnen Gruppen sesshaft wurden, lässt sich nur teilweise nachvollziehen. Die Übersetzung ''Aschkenas'' für ein Königreich im [[Altes Testament|Alten Testament]] beruht auf einer Verwechslung, die auf die Ähnlichkeit der hebräischen Zeichen [[Waw (Hebräisch)|Waw]] (ו, für „u“) und [[Nun (Hebräisch)|Nun]] (נון) zurückgeht. Die ursprünglich assyrische Form war ''(A)sch-ku-zaa'' oder ''(I)sch-ku-zaa'' und soll aufgrund von skythischen Gräbern dem griechischen ''Skythai'' entsprechen.<ref>[[Rüdiger Schmitt (Indogermanist)|Rüdiger Schmitt]]: ''Das Skythische – eine altiranische Trümmersprache.'' In: [[Hermann Parzinger]] (Hrsg.): ''Im Zeichen des goldenen Greifen – Königsgräber der Skythen.'' München 2007, S. 300.</ref> In der [[Archäologie]] wird der Kulturraum der Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Süd[[sibirien]]s wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur ([[Altai]]), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.
== Grundlagen ==
Als Skythen werden heute in der Wissenschaft einige der Reiternomadenvölker bezeichnet, die ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des [[Schwarzen Meer]]es im heutigen [[Südrussland]] und der [[Ukraine]] von der unteren [[Wolga]] und dem [[Kuban]] bis zum [[Dnister]] besiedelten. Zudem siedelten Skythen auf der Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan [[Skoloten]]. In der Archäologie wird der Kulturraum Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Diese sind nicht aus Schriftquellen bekannt, die sprachliche und ethnische Zugehörigkeit ihrer Träger ist unbekannt, aber ihre materielle Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen Skythen]</ref>
 
== Zeitliche Verortung des Stammes Skythen ==
=== Schottische Quellen ===
[[Datei:Historische Region Spanien, des Mittelmeers und deer Säulen des Herkales.jpg|thumb|600px|Die Region, die in der [[Antike|vorantiken]] Zeit als [[Spanien]] bezeichnet wurde, sowie die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes [[Mittelmeer]]]]
 
In der Unabhängigkeitserklärung [[Schottland]]s an [[England]] aus dem Jahre 1320 (Declaration of Arbroath) berufen sich die Schotten darauf, dass sie direkte Nachfahren der [[Skythen]] sind. Eine deutsche Übersetzung lautet:
 
„Allerheiligster Vater und Herr, wir wissen und finden so in den Chroniken und altüberkommenen Büchern geschrieben, dass unter anderen vorzüglichen Völkern (Volksstämmen) auch unser eigenes, das schottische, mit vielen Anerkennungen ausgezeichnet ist. Es zog vom Großreich der Skythen durch das Mittelmeer vorbei an den Säulen des Herkules und siedelte für lange Zeit unter äußerst wilden Stämmen in Spanien, ohne jemals irgendwo von einem Stamm, egal wie barbarisch er gewesen sein mag, unterworfen worden zu sein. Von dort kam es, zwölfhundert Jahre nachdem das Volk Israel durch das Rote Meer gezogen war, in den Westen, wo es heute lebt. Zuerst vertrieb es die Bretonen und schlug die Pikten vernichtend, dann, obwohl oftmals von Norwegern, Dänen und Engländern bedrängt, nahm es nach zahllosen Siegen und unsäglichen Anstrengungen Besitz und hielt das Land, wie altehrwürdige Historiker bezeugen, seitdem frei von Knechtschaft. In selbigem Königreich regierten einhundertdreizehn Könige ihres eigenen königlichen Geschlechts, ohne auch nur einen einzigen Ausländer dazwischen.“<ref>Das Haus Juda und das Haus Israel auf [http://wir-sind-israel.de/texte/10stamm.htm wir-sind-israel.de], abgerufen am 26. Juni 2017</ref>
 
Bei dieser Beschreibung ist zu beachten, dass nach den ''Säulen des Herkules'' zunächst das Land Spanien genannt wird. Zudem ist das [[latein]]ische Wort ''Mare tirem'' ungenau übersetzt, da es den Bereich zwischen [[Italien]], [[Sardinien]], [[Korsika]] und [[Sizilien]] bezeichnete, als das heutige Tyrrhenische Meer. Daraus lässt sich schließen, dass auch eine Meerenge zwischen diesen Inseln gemeint sein kann. Des Weiteren sollte der Begriff Spanien derart gedeutet werden, dass mit Spanien westliche Gebiete gemeint sind, die noch nicht kolonisiert wurden. Der Begriff kann ähnlich gedeutet, wie der Begriff römische Begriff [[Germanien]], unzivilisierte Völker die östlich des Rheins leben.
 
=== Zeitliche Verortung ===
=== Zeitliche Verortung ===
Bei einer Datierung von Moses um 3.000 v. Chr.,<ref>Datierung erfolgt über den Weinanbau in Ägypten durch eines der [[Noah (Stamm)|Stamme von Noah]], vom [[Isaak (Stamm)|Stamm Isaak]]. "Einer der ersten ägyptischen Herrscher, der [[Pharao]] [[Skorpion I.]] wurde um 3.150 v. Chr. mit 700 Krügen Wein als Grabbeigabe beigesetzt. Dieser Wein war aus der südlichen [[Levante]] importiert worden, die zu dieser Zeit eine der bedeutendsten Anbauregionen für Wein war.(vgl. [[Günter Dreyer]], Um El-Qaab I, Das prädynastische Königsgrab U-j und seine frühen Schriftzeugnisse, S. 92) Eine ägyptische Weinproduktion, die allerdings nur einen begrenzten Umfang hatte, ist ab 3.000 vor Christus nachweisbar. Wikipedia: Weinbau in Ägypten (Datierung nach Stand der Wissenschaft)</ref> zogen die Skythen 1.200 Jahre nach Moses,<ref>Angabe des Quelle der Unabhängigkeitserklärung der Schotten, nicht absolut valide</ref> um 1.800 v. Chr., westwärts. 
Je nach These der Datierung über den "Stand der Forschung" oder der "Alternativen Datierung" sind die Skythen zwischen 400 v. Chr. bis 100 v. Chr. oder auch schon um 2000 bis 1800 v. Chr. als Kolonisten westwärts gezogen. Einige gelangten auf die [[Krim]], wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen</ref>
 
* ''3.000 - 1.200 = 1.800 v. Chr.''
 
siehe Herleitung der zeitlichen Datierung von Moses den Artikel [[Säulen des Herakles]]


=== Geografische Verortung ===
=== Geografische Verortung ===
[[Datei:Siedlungsraum der Skythen, östlich der Säulen des Herkales .png|thumb|400px|Siedlungsgebiet des Stammes Skythen, östlich von den [[Säulen des Herakles]]]]
[[Datei:Verortung der Stämme Skythen, Gommer, Aschkena und Manasse an der westlichen Küste der Türkei.png|thumb|400px|Siedlungsgebiet der Skythen und weiterer Stämme, z. B. der Stamm [[Gomer]], der Stamm [[Aschkena (Stamm)|Aschkena]] und der Stamm [[Manasse (Stamm)|Manasse]]]]
Von dem griechischen Historiker [[Herodot]] (490/480 v. Chr.; † um 424 v. Chr.) werden die Skythen detailliert beschrieben. Danach gab es vier Hauptabteilungen der Skythen: die [[Aucheten]], Nachkommen von [[Leipoxais]], dem ältesten Sohn des Gründerheros [[Targitaos]]; die [[Katairen]] und [[Traspier]], Nachkommen des mittleren Sohnes [[Arpoxais]]; und die [[Paralaten]] oder königlichen Skythen, Nachkommen des jüngsten Sohnes Kolaxais (Herodot 4,6). Dieser Name taucht auch bei Alkman von [[Lesbos]] (nördlich der Säulen des Herkales) und Valerius Balba (70–96 v. Chr.) auf. Alle diese Abkömmlinge zusammen würden sich Skoloten nennen, die Griechen nannten sie Skythen. Des Weiteren untereilten die [[Griechen]] ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht griechischen Völker in zwei Gruppen ein: Kelten westlich von Griechenland und Skythen östlich von Griechenland.<ref>Die Quelle wurde germanisiert, die Angaben bei Wikipedia machen keinen Sinn. ''Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. teilten die Griechen die Völker im Norden in zwei Gruppen ein: Kelten westlich des Rheins und Skythen östlich des Rheins, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Der Begriff Skythen diente später also meist nur als grober Oberbegriff für eine große Anzahl verschiedener barbarischer Völker.!! siehe Wikipedia: Skythen</ref>
Zunächst werden die Skythen in [[Assyrer|assyrischen]] Quellen erstmals unter [[Sargon II.]] erwähnt. Zur Zeit [[Aššur-ahhe-iddina|Assurhaddons]] (680–669 v.&nbsp;Chr.) verbündeten sich die Skythen unter [[Išpakai]] mit dem [[Mannäer]]-Reich am [[Urmia-See]] und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen ''[[Bartatua]]''/''Partatua'' treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als ''umnan-manda'' zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen#Assyrische_Quellen Assyrische Quellen]</ref>
 
Somit kann der Stamm  Skythen auf der östliche Seite der [[Säulen des Herakles]] (westliche Küste der Türkei) verortet werden. Das Siedlungsgebiet der Skythen sollte zudem nicht auf den geografischen Raum Säulen des Herakles beschränkt werden, sondern auf einen großeren geografischen Raum. Der Grund ist, dass griechische Quellen den Stamm Skythen auch auf der heutigen Insel Lesbos verorten. Zudem werden die Skythen in [[Assyrer|assyrischen]] Quellen erstmals unter [[Sargon II.]] erwähnt. Zur Zeit [[Aššur-ahhe-iddina|Assurhaddons]] (680–669 v.&nbsp;Chr.) verbündeten sich die Skythen unter [[Išpakai]] mit dem [[Mannäer]]-Reich am [[Urmia-See]] und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen ''[[Bartatua]]''/''Partatua'' treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als ''umnan-manda'' zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Skythen&action=edit&section=3 Skythen]</ref>
 
Des Weiteren ist der Stamm Skythen die Namensgeber für [[Noah (Stamm)|noahistische Stämme]] die eurasischen Steppen nördlich des [[Schwarzen Meer]]es im heutigen [[Südrussland]] und der [[Ukraine]] von der unteren [[Wolga]] und dem [[Kuban]] bis zum [[Dnister]] als Kolonisten wirtschaftlich erschlossen.
 
=== Geografische Validierung durch weitere noahistische Stämme ===
[[Datei:Verortung der Stämme Skythen, Gommer, Aschkena und Manasse an der westlichen Küste der Türkei.png|thumb|400px|Verortung weitere noahitischer Stämme in dem Siedlungsgebiet des Stammes der Skythen, wie z. B. der Stamm [[Gomer]], der Stamm [[Aschkena (Stamm)|Aschkena]] und der Stamm [[Manasse (Stamm)|Manasse]]]]
Es zeigt sich, dass neben dem [[Noah (Stamm)|noahitischer]] Stamm Skythen auch der noahitischer Stamm [[Gomer]] in dieser Region verortet werden kann. Die Verortung des Stammes Gomer erfolgte über die Region Gömen. Die Region Gömen liegt zwischen dem [[Bosporus]] und [[Troja]] (östliches Ufer des Marmarameers). Namensgeber dieser Region ist der Fluss Gönen Çayı. Seine Quellen liegen im [[Ida-Gebirge]] mit Goldvorkommen. Nach der Überlieferung soll an seinem Ufer auch das Grab des äthiopischen Königs Memnon liegen, nachdem dieser vor Troja von [[Achill]] getötet worden war. Des Weiteren kann auch der noahitischer [[Aschkena (Stamm)|Stamm Aschkena]] in dieser Region verortet werden. Verortet kann der Stamm Aschkena über Region Akhisar und dem See Askania, einem See südöstlich von [[Istanbul]]. Des Weiteren wird eine Region, im Landesinneren der süd-westlichen Türkei, auch als das Reich Askenaz (Phrygians) bezeichnet. Eine weitere Zuordnung über die [[Jüdische Namenskodierung|jüdischen Namenskodierung]] kann über die Region Manisa erfolgen. Dieser Stammname stehe in Beziehung zum [[Manasse (Stamm)|Stamm Manasse]], eines der [[Zwölf Stämme Israels]]. Der noahitischen Stammlinie von [[Isaak]].
 
=== Validierung, ob die bretonische und schottische Stammlinie noahistisch sein  ===
[[Datei:Jüdische Zwölfer Symbolik in der Bretagne (Nantes).png|thumb|400px|[[Synonyme für die Zwölf Stämme Israels|Jüdische Zwölfer Symbolik]] beim Wappen des Grafen von Nantes, dem Herzog der Bretagne.]]
Im Rahmen einer Recherche wurde recherchiert, ob die bretonische sowie die schottische Stammlinie sich über die Zwölf kodiert hat. Der Grund ist, dass kryptojüdische Stammlinien in Europa sich über die Zwölfer Symbolik kodiert haben. Dieses ist der Fall beim Grafen von [[Nantes]], dem Herzog der [[Bretagne]]. Das Wappen des Grafen hat die 12-er Symbolik. Des Weiteren die Symbolik der Pflege der Stammlinien. Somit ist dieses ein Hinweis darauf, dass der Stamm Skythen in der Bretagnesich angesiedelt hat. Leider gibt es die 12-er Symbolik nicht im schottischen Wappen.
 
=== Rekonstruktion der europäischen Stammlinie der Skythen ===
[[Datei:Die noahitische Stammlinie der Schotten (Säulen des Herakles, Bertagne und Westengland.png|thumb|400px|Die rekonstruierte noahitische Stammlinie der Schotten (nicht gänzlich valide)]]
[[Datei:Himmelsscheibe von Nebra.png|thumb|400px|Die Himmelsscheibe von Nebra (Autor: Wikipeaner Dbachmann<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra#/media/File:Nebra_Scheibe.jpg Foto: Himmelsscheibe von Nebra]</ref>]]
 
Die europäische Stammlinie der Skythen wurde über die Erzvorkommen in Europa rekonstruiert. Erst bei Vorkommen von Kupfererzen und Zinnerzen, zur Bronzeherstellung, macht eine Kolonisierung einer Region überhaupt sinn. Zinnvorkommen gibt es in der Bretagne, aber keine Kupfervorkommen, aber Goldvorkommen. In der westlichen Region von England hingegen Kupfer,- Zinn- und Goldvorkommen. Dieses bedeutet, dass beide Regionen in wirtschaftlichen Kontakt standen. Dieses bedeutet, dass zuerst die westliche Region von England kolonisiert wurde.
 
Des Weiteren konnten [[Jüdische Namenskodierung|jüdische Synonyme]], über das sich auch das [[Judentum]] kodiert hat, in der Bretagne und Schottland verortet werden. Dieses ist der Stier, dass Synonyme des Stammes [[Efraim (Stamm)|Efraim]] (Carhaix-Plouguer) und der Hirsch, dass Synonyme des Stammes [[Naftali]] (Edinburgh). Zudem besagen die Quellen, dass die Bretagne-Kultur im witschaftlichen Austausch mit der [[Singer-Kultur]] stand. Das Wappen von [[Singen]] ist der Bär, dass Synonyme des Stammes [[Aschkena (Stamm)|Aschkena]]. Der Stamm Aschkena wurde zum Namensgeber einer der [[Hauptstammlinien des euröpäischen Judentums|Hauptstammlinie des euröpäischen Judentums]], den [[Aschkenasim|aschkenasische Juden]]. Des Weiteren wird die Singer-Kultur in Verbindung gesetzt mit der [[Himmelsscheibe von Nebra]].       
 
Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine kreisförmige Bronzeplatte mit Applikationen aus Gold und stellt offenbar astronomische Phänomene und religiöse Symbole dar, ihr Alter wird auf 3700 bis 4100 Jahre (2100 bis 1700 v. Chr.) geschätzt. Dieses Artefakt der frühen Bronzezeit Mitteleuropas gilt als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche sowie als die älteste bewegliche und derzeit nach der Kalksteinplatte von Tal-Qadi in [[Malta]] die zweitälteste Himmelsdarstellung. Später nacheinander eingearbeitete Gold-Tauschierungen und das vermutete Vergrabungsdatum vor etwa 3600 Jahren lassen den Schluss auf einen längeren, vermutlich religiösen Gebrauch zu. Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland.
Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt.<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra Himmelsscheibe von Nebra]</ref>
 
=== Fazit  ===
[[Datei:Die noahitische Stammlinien, Stammlinie Abraham, Issak und Moses.png|thumb|400px|Die Noahtiter (grob valide, es fehlen etliche Stammlinien von Noah, wie viele es sind, steht in der hebräischen Bibel)]]
Die Rekonstruktion der europäischen Stammlinie der Skythen zeigt, dass diese noahaitisch ist. Kern des Zusammenhaltes der Noahiter ist die [[Stammesgeschichte des Judentums (Kryobob)|Affinität zu technischen Innovationen]] und die Ablehnung des [[Sklaventum und Judentum|Sklaventums]]. Des Weiteren die [[Nicht abrahamitsche Religionen mit Menschenopfer|Überwindung des Menschenopfers]] durch ein Tieropfer, durch den noahitischen Reformator [[Abraham (Stamm)|Abraham]]. Die Hauptstammlinie der europäischen Noahiter bzw. Abrahamiten ist die Stammlinie [[Isaak (Stamm)|Isaak]] mit [[Moses]], der [[Säulen des Herakles|um 3.150 bis 3.000 v. Chr.]] lebte  und nicht die Stammlinie [[Ismael (Stamm)|Ismael]]. Der Grund ist, dass alle Stammlinien die nicht sesshaft waren ismalitische Noahiter sind und alle seehaften Noahiter isaaktische Noahiter sind. Bestimmend für die kulturelle Entwicklung des europäischen Kulturraum waren nur die isaaktischen Noahiter mit [[Moses]]. Somit ist die Frage kaum zu beantworten, wer Jude im historischen Judentum war. Jude wird der einige gewesen sein, der Noahit ist und die Gebote Gottes befolgt. 


Die historische Frage ist, ob in den von den Noahiter kolonisierten Regionen Menschengeopfert wurden. Sollten in diesen Regionen Menschen geopfert worden sein, so können es keine Abrahamiten sein. Besonders interessant ist die Frage, ob die Kelten Noahiter waren. Die Kelten haben Menschen geopfert.  
So unterteilten die [[Griechen]] ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: [[Kelten]] westlich des [[Rhein]] und Skythen östlich davon, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Somit könnte der Stamm der Skythen in der westlichen Türkei verortet werden. Nach [[Poseidonios]] (135-51 v.Chr.) setzte sich zunächst die Erkenntnis durch, dass am Rhein zwischen den Kelten und Skythen außerdem die [[Germanen]] siedelten.<ref>[[Gerhard Mildenberger]]: ''Sozial- und Kulturgeschichte der Germanen'', Urban-Taschenbuch 149, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 12</ref> Als [[Tacitus]] seine ''[[Germania (Tacitus)|Germania]]'' schrieb (etwa ab 80 n.Chr.), wurde eine Dreiteilung der Völker des Nordens und Ostens in Kelten, Germanen und Skythen üblich.


== Literatur ==
== Literatur ==
Robert Brockmann, Genealogisches Handbuch zur Dekodierung von jüdischen Namen, sowie die Bedeutung der Rekonstruierung der jüdischen Stammeslinien für die Wissenschaft, Erscheinungsdatum: 11.02.2017, ISBN: 978-3-7418-9152-6


== Weblinks ==
== Weblinks ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references />
<references />


{{DEFAULTSORT:Judische Namenskodierung}}
[[Kategorie:Historische Ethnie]]
[[Kategorie:Jüdische Geschichte]]
[[Kategorie:Skythen]]
[[Kategorie:Jüdische Namenskodierung]]
[[Kategorie:Jüdische Stammlinien]]
[[Kategorie:Judentum in Europa]]

Aktuelle Version vom 30. Juni 2025, 15:37 Uhr

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Siedlungsgebiet der Skythen, östlich von den Säulen des Herakles

Der Stamm der Skythen ist eine Hypothese, die besagt, dass es sich urspünglich um einen Volksstamm handelte, der sich auf der östlichen Seite der Ägäis ansiedelte und zum Namensgeber für alle Bewohner wurde, die östlich von Athen bzw. östlich von Griechenland lebten. Von dem griechischen Historiker Herodot (5. Jahrhundert v.Chr.) werden die Skythen und ihre Geschichte ausführlich beschrieben.[1] Des Weiteren ist der Stamm Skythen Namensgeber für Stämme in den eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister.

Begriff

Als Skythen wird ein nomadisches Reitervolk bezeichnet, dass ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres besiedelte. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten. Der Name in altgriechisch Μικρά Σκυθία ('Mikrá Skythía) für „Kleineres Skythien“ findet sich in Strabons Geographie aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. für ein Gebiet im Königreich von Dakien. Scythia minor war eine römische Provinz. Das Königreich Aschkenas, das in der Bibel in Jeremia 51,27 EU zusammen mit Ararat (Urartäisches Reich) und Minni (Mannäer) zu einem Angriff auf Babylon aufgefordert wird, wird meist als skythisch identifiziert. Ein Brief an die Kolosser 3,11 EU[2] erwähnt die Skythen (Σκύθης skythes) und unterscheidet sie von anderen nichtgriechischen Völkern (z.B. den sogenannen Barbaren, griechisch βάρβαροι).

Wissenschaftliche Grundlagen

Es gab offenbar mehrere Gruppen, die den Skythen zuzuordnen sind. Wann und wo die einzelnen Gruppen sesshaft wurden, lässt sich nur teilweise nachvollziehen. Die Übersetzung Aschkenas für ein Königreich im Alten Testament beruht auf einer Verwechslung, die auf die Ähnlichkeit der hebräischen Zeichen Waw (ו, für „u“) und Nun (נון) zurückgeht. Die ursprünglich assyrische Form war (A)sch-ku-zaa oder (I)sch-ku-zaa und soll aufgrund von skythischen Gräbern dem griechischen Skythai entsprechen.[3] In der Archäologie wird der Kulturraum der Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Ihre Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.

Zeitliche Verortung

Je nach These der Datierung über den "Stand der Forschung" oder der "Alternativen Datierung" sind die Skythen zwischen 400 v. Chr. bis 100 v. Chr. oder auch schon um 2000 bis 1800 v. Chr. als Kolonisten westwärts gezogen. Einige gelangten auf die Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten.[4]

Geografische Verortung

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Siedlungsgebiet der Skythen und weiterer Stämme, z. B. der Stamm Gomer, der Stamm Aschkena und der Stamm Manasse

Zunächst werden die Skythen in assyrischen Quellen erstmals unter Sargon II. erwähnt. Zur Zeit Assurhaddons (680–669 v. Chr.) verbündeten sich die Skythen unter Išpakai mit dem Mannäer-Reich am Urmia-See und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen Bartatua/Partatua treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als umnan-manda zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.[5]

So unterteilten die Griechen ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht-griechischen Völker in zwei Gruppen ein: Kelten westlich des Rhein und Skythen östlich davon, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Somit könnte der Stamm der Skythen in der westlichen Türkei verortet werden. Nach Poseidonios (135-51 v.Chr.) setzte sich zunächst die Erkenntnis durch, dass am Rhein zwischen den Kelten und Skythen außerdem die Germanen siedelten.[6] Als Tacitus seine Germania schrieb (etwa ab 80 n.Chr.), wurde eine Dreiteilung der Völker des Nordens und Ostens in Kelten, Germanen und Skythen üblich.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Herodot: Die Ursprungsgeschichte der Skythen aus Herodot, Buch 4,1-15, griechisch und deutsch
  2. wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n. Chr. entstanden
  3. Rüdiger Schmitt: Das Skythische – eine altiranische Trümmersprache. In: Hermann Parzinger (Hrsg.): Im Zeichen des goldenen Greifen – Königsgräber der Skythen. München 2007, S. 300.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Skythen
  5. Wikipedia Assyrische Quellen
  6. Gerhard Mildenberger: Sozial- und Kulturgeschichte der Germanen, Urban-Taschenbuch 149, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1972, Seite 12