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Ein Buch wird zu einem Bestseller, indem es überdurchschnittlich oft verkauft wird. Dabei ist nicht immer die literarische Qualität eines Buches ausschlaggebend. Typische Bestseller der schöngeistigen Literatur sind oder waren [[Daniel Defoe]]s ''[[Robinson Crusoe]]'' (1719), [[Jonathan Swift]]s ''[[Gullivers Reisen]]'' (1726), [[Voltaire]]s ''[[Candide oder der Optimismus]]'' (1759), Johann Wolfgang von Goethes ''[[Die Leiden des jungen Werthers]]'' (1774), Harriet Beecher Stowes ''[[Onkel Toms Hütte]]'' (1852) oder [[Mark Twain]]s ''[[Die Abenteuer des Tom Sawyer]]'' (1876).<ref>Werner Faulstich: ''Bestandsaufnahme Bestseller-Forschung''. 1983, S. 30 ff.</ref> Bereits [[Goethe]] erkannte die Bedeutung hoher Verkaufszahlen. Er wird zitiert mit dem Satz: „Wer aber nicht eine Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben.“<ref>Brockhaus: ''Gespräche mit Goethe in den letzten Jahres seines Lebens''. 1868, S. 152 f.</ref> | |||
Bestsellerautoren der neueren Zeit sind [[Agatha Christie]], [[Karl May]], [[Hermann Hesse]], [[Heinz G. Konsalik]] und [[Helmut Rellergerd]] (John Sinclair).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/kultur/leben/focus-listen-bestseller-bibel_aid_181817.html |titel=Focus Listen: Bestseller Bibel |werk=[[Focus]] |hrsg=8 (2000) |datum=21. Februar 2000 |zugriff=2022-04-08}}</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 8. April 2022, 07:19 Uhr
Bestseller (von englisch best = „am besten“ und to sell = „verkaufen“) ist ganz allgemein ein Anglizismus für Handelsartikel, deren Absatzvolumen überdurchschnittlich hoch ist. Die entsprechenden Statistiken werden in Bestsellerlisten veröffentlicht. Diese werden besonders bei Büchern verwendet, um damit zugleich Werbung zu machen. Das deutschsprachige Synonym Kassenschlager hat seinen Ursprung in der Verwendung des Begriffs Schlager für ein erfolgreiches, massentaugliches, vielfach verkauftes Produkt.
Ein Buch wird zu einem Bestseller, indem es überdurchschnittlich oft verkauft wird. Dabei ist nicht immer die literarische Qualität eines Buches ausschlaggebend. Typische Bestseller der schöngeistigen Literatur sind oder waren Daniel Defoes Robinson Crusoe (1719), Jonathan Swifts Gullivers Reisen (1726), Voltaires Candide oder der Optimismus (1759), Johann Wolfgang von Goethes Die Leiden des jungen Werthers (1774), Harriet Beecher Stowes Onkel Toms Hütte (1852) oder Mark Twains Die Abenteuer des Tom Sawyer (1876).[1] Bereits Goethe erkannte die Bedeutung hoher Verkaufszahlen. Er wird zitiert mit dem Satz: „Wer aber nicht eine Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben.“[2]
Bestsellerautoren der neueren Zeit sind Agatha Christie, Karl May, Hermann Hesse, Heinz G. Konsalik und Helmut Rellergerd (John Sinclair).[3]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Werner Faulstich: Bestandsaufnahme Bestseller-Forschung. 1983, S. 30 ff.
- ↑ Brockhaus: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahres seines Lebens. 1868, S. 152 f.
- ↑ Focus Listen: Bestseller Bibel. In: Focus. 8 (2000), 21. Februar 2000. Abgerufen am 8. April 2022.