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Volksgeist

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Die Begriffe Volksgeist und Volksseele schreiben der Gemeinschaft eines Volkes eine gemeinsame Seele zu. Er ist ein ähnlicher Allgemeinbegriff wie Zeitgeist oder Weltgeist und stammt aus der Geisteswelt des 19. Jahrhunderts. Justus Möser und Johann Gottfried Herder erwähnen in den 1760er-Jahren einen „Nationalgeist“, wobei der Begriff Nation noch nicht im Sinne der Staatlichkeit verwendet wurde. Der Begriff Volk wurde erst nach 1800 populär.[1] Die Individualität des Volks war für Herder „noch nicht kulturell bestimmt“.[2] Wilhelm Wundt, Moritz Lazarus und Heymann Steinthal begründeten um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Wissenschaft der Völkerpsychologie. Die Philosophin Mathilde Ludendorff (1877-1966) schrieb, dass „die unsterbliche Volksseele über alle Jahrtausende ihres Seins hin der Hort der Kultur ist“.[3]

Literatur

  • Peter Sloterdijk: Der starke Grund zusammen zu sein. Erinnerungen an die Erfindung des Volkes. Frankfurt. 1998.
  • Rudolf Steiner: Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhange der germanisch-nordischen Mythologie. Dornach/Schweiz. 1974 u. a.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Christoph Mährlein: Volksgeist und Recht. Hegels Philosophie der Einheit und ihre Bedeutung in der Rechtswissenschaft, Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, S. 17–18. ISBN 3-8260-1906-7
  2. Mährlein: Volksgeist und Recht, S. 127.
  3. Mathilde Ludendorff: Der Seele Wirken und Gestalten - 3. Teil: Das Gottlied der Völker, Ludendorffs Volkswarte Verlag, München 1936, Seite 139