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Verdina Shlonsky

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.

😃 Profil: Shlonsky, Verdina
Persönliche Daten
22. Januar 1905
Krementschuk
20. Februar 1990
Tel Aviv


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Die Musikerin Verdina Shlonsky

Verdina Shlonsky (* 22. Januar 1905 im russischen Krementschuk; gest. 20. Februar 1990 in Tel Aviv) war eine jüdische Pianistin, Komponistin, Bildende Künstlerin und Publizistin.

Vita

Verdina Shlonsky wurde als jüngstes von sechs Kindern einer jüdischen Familie in der damals russischen, heute in der Zentralukraine gelegenen, circa 60.000 Einwohner beherbergenden Kreisstadt Krementschuk geboren. Der Ort nahm damals einen starken wirtschaftlichen Aufschwung als Handles- und Fabrikationszentrum. Juden stellten mit über 40% einen sehr hohen Anteil der Bevölkerung des Ortes, der ein Zentrum des Chabad-Chassidismus war. [1] Die Familie Shlonsky war mit der in der Nachbarschaft lebenden Familie des Chabad-Oberhauptes Rabbi Schneersohn befreundet. Verdina Shlonskys Vater war Kantor, komponierte in seiner Freizeit und war ebenfalls Chassidim sowie begeisteter Zionist und verfasste u.a. Beiträge für die hebräische Zeitschrift Haschiloach. [2] Ihre Mutter dagegen beteiligte sich in der revolutionär-sozialistischen Bewegung. Im Jahr 1905 zog die Familie wegen antisemitischen Pogromen in das circa 150 Kilometer nordwestlich gelegene Yekaterinoslaw [3]. Die relativ wohlhabende Familie hatte mehrere Hausangestellte. Über eine dieser Angestellten wurde die junge Verdina mit der ukrainischen Sprache und Volksmusik vertraut. [4]

Weblinks

Literatur

  • Anna Raya Arazi: Selected Piano Works by Verdina Shlonsky / Analysis and Performance Guide, Boston University, 2015
  • Amaury Du Closel, Philippe Olivier und Juan Allende-Blin: Déracinements / Musique, exil et transfert culturel pendant et après le Troisième Reich, Hermann, 2009, Seite 95 ff.
  • Jascha Nemtsov: Der Zionismus in der Musik - Jüdische Musik und nationale Idee, Otto Harrassowitz Verlag, 2008, Seite 291 bis 295
  • Jessica L. Levitt: The Tango and The Hora - The Life and Music of Verdina Shlonsky
  • Encyclopaedia Judaica, Band XVIII (San-Sol), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, Seite 496 und 497
  • Yahli Wagman: Verdina Shlonsky - In Memoriam, in IMI News 90/1, Tel Aviv, 1990

Audio und Video

Andere Wikis

Einzelnachweise

  1. Anna Raya Arazi: Selected Piano Works by Verdina Shlonsky / Analysis and Performance Guide, Boston University, 2015, S. 18
  2. Jascha Nemtsov: Der Zionismus in der Musik - Jüdische Musik und nationale Idee, Otto Harrassowitz Verlag, 2008, S. 291
  3. Anm.: Der Ort hieß ab 1926 Dnepropetrowsk und seit 2016 Dnipro
  4. Anna Raya Arazi: Selected Piano Works by Verdina Shlonsky / Analysis and Performance Guide, Boston University, 2015, S. 18 und 19

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Verdina Shlonsky) vermutlich nicht.

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