PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Spacepark Bremen
Der Space Park in Bremen wurde Anfang der 1990er Jahre von der in Wiesbaden ansässigen Köllmann AG als Nachnutzung für das Gelände der ehemaligen Werft AG Weser in der Stadt Bremen zusammen mit dem Ocean Park Bremerhaven geplant. Die Geschäftsidee war dabei die Verbindung eines Freizeitparks mit Einzelhandel und Gastronomie ähnlich einem Urban Entertainment Center. Im Laufe der Jahre wurde die Planung überarbeitet. Ursprünglich wurden 1600 Arbeitsplätze versprochen. Die Finanzierung erfolgte mit Subventionen des Landes Bremen, als Bauherr trat die zur Dresdner Bank gehörende DEGI in Erscheinung. Nach der Realisierung in den Jahren 2000 bis 2003 wurde der Freizeitpark am 12. Februar 2004 eröffnet. Es war der erste überdachte Freizeitpark Deutschlands. Die Kosten lagen bei rund 600 Millionen Euro. An der Finanzierung war die Dresdner Bank beteiligt. Hauptthema des Freizeitparks war die Raumfahrt; daneben waren 40.000 m² Verkaufsfläche, 40 Gastronomiebetriebe und 120 Läden geplant. Jedoch wurden nicht die versprochenen Arbeitsplätze geschaffen – die Mehrheit waren befristete Geringverdiener. Der Space Park wurde aufgrund mangelnder Besucherzahlen bereits am 26. September 2004 wieder geschlossen.
Kritik
Bereits zu Beginn des Betriebs bezeichnete die BILD-Zeitung den Freizeitpark als „teuerste Ruine Deutschlands“.[1] Schon in der Bauphase hatte sich gezeigt, dass der Einzelhandelsbereich stark überdimensioniert war. Es ließen sich keine Ankermieter gewinnen, so dass bis zur Eröffnung kein Einzelhandel vorhanden war. Die vorhergesagten Besucherzahlen von jährlich 1,3 Millionen waren eine Utopie Nach Angaben des damaligen Managements gab es nur 2-3 festangestellte Vollzeitmitarbeiter. Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) hatte 1998 zunächst erklärt: „Würde ich den Sachverhalt heute entscheiden müssen, würde ich nein sagen. Die kaufmännische Größenordnung ist nicht substantiiert genug.“ Doch er ließ sich offenbar umstimmen. Der Bremer Ausschuss für Wirtschaftsforschung (BAW) prognostizierte sogar 2,3 Millionen Besucher jährlich - das hätte an den Wochenenden zu erheblichen Verkehrsproblemen in der Stadt geführt. Bis zur Fertigstellung kam es immer wieder zu Finanzierungsproblemen. Die Köllmann AG ging 2003 in die Insolvenz.
Weblinks
- Chronik der taz vom 25. September 2004
- Bericht bei brand eins 2005
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Bremens "Space Park": Schwarzes Loch an der Weser, Bericht in Der Spiegel am 21. April 2004