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Schneller Brutreaktor
Schneller Brutreaktor beziehungsweise „schneller Brüter“ (englisch Fast Breeder Reactor, kurz FBR) ist ein Atomreaktor, der sowohl der Energiegewinnung als auch der Erzeugung weiteren spaltbaren Materials dient. Die meisten arbeiten mit einem Uran-Plutonium-Gemisch. Die Brütertechnologie gilt als noch riskanter als die weit verbreiteten Leichtwasserreaktoren, unter anderem weil das Kühlmittel Natrium (im Primärkreislauf) mit Wasser (im Sekundärkreislauf) reagieren würde.
- 1959 erfolgte in Frankreich die Gründung des Centre Cadarache zur Erforschung der Brüter-Technologie.
- Ende der 1960er Jahre wandte sich die Sowjetunion der Brütertechnologie zu.
- Für eine Leistung von rund 300 MW wurden die Baukosten 1969 in Westdeutschland für das Kernkraftwerk Kalkar zunächst mit 500 Mio. Mark veranschlagt. Drei Jahre später waren die Kosten auf 1,8 Milliarden DM gestiegen.[1]
Hintergrund
Die Kernenergie im Reaktor entsteht hauptsächlich durch die Kernspaltung, allerdings ist der Anteil spaltbaren Materials verhältnismäßig gering. Natururan besteht nur zu 0,7 % aus dem spaltbaren Isotop Uran-235, jedoch zu 99,3 % aus dem nicht spaltbaren Isotop Uran-238. Aus dem erstgenannten Isotop entstehen zum Beispiel Barium-141[2] und Krypton-92[3] oder Caesium-140[4] und Rubidium-92[5], aus dem zweitgenannten das Plutonium-239 durch Einfangen eines Neutrons, das sich in ein Proton umwandelt. Das Plutonium-239 ist wiederum spaltbar.
Literatur
- Hans Michaelis: Handbuch der Kernenergie, 2 Bände, dtv 1982
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