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Kernkraftwerk Kalkar
Das Kernkraftwerk Kalkar war ein Kernkraftwerk in der Bundesrepublik Deutschland, dessen Bau 1985 bei Kalkar am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen fertiggestellt wurde. Es handelte sich um einen sogenannten schnellen Brüter, bei dem aus Uran auch Plutonium erbrütet wird, das bei der Energiegewinnung eingesetzt werden kann. Für eine Leistung von rund 300 MW wurden die Baukosten 1969 zunächst mit 500 Mio. Mark veranschlagt. Drei Jahre später waren die Kosten auf 1,8 Milliarden DM gestiegen.[1] Aus verschiedenen Gründen verzögerte sich die Fertigstellung. Es wurde ein zweiter, größerer Kernreaktor von 2000 MW geplant. Die Gesamtkosten wurden im Jahre 1981 auf 5 bis 7 Milliarden DM geschätzt.[2] Während der Bauzeit kam es mehrmals zu Demonstrationen und juristischen Auseinandersetzungen. Aus sicherheitstechnischen und politischen Gründen wurde keine Betriebsgenehmigung erteilt. Eine Teilgenehmigung wurde durch den Wirtschaftsminister Horst Ludwig Riemer (FDP) blockiert. Nur der Kühlkreislauf mit flüssigem Natrium wurde gestartet. Die Anlage galt in der deutschen Anti-AKW-Bewegung als Beispiel, um Kritik an der Politik und an der Atomindustrie zu üben. Durch die Katastrophe von Tschernobyl 1986 schlug auch die allgemeine Stimmung vollends um, und schließlich wurde das Projekt 1991 eingestellt.
Einzelnachweise
- ↑ Bericht im Weser-Kurier, 12./13. Februar 1972, Seite 49
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14338834.html