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Rudolf Heindl
Rudolf Heindl (* 7. Juli 1942 in Karlsbad) ist ein deutscher Richter im Ruhestand und ehrenamtlicher Mitarbeiter der evangelischen Kirche.
Leben
Rudolf Heindl studierte in Erlangen und bereitete sich dort gemeinsam mit Günther Beckstein auf das juristische Staatsexamen vor. Er lebte längere Jahre in Lauf an der Pegnitz. Nach seiner Pensionierung war Heindl zuletzt in Henfenfeld wohnhaft. Er war politisch in der Kommunalpolitik zunächst für die SPD tätig und war später für die Republikaner Mitglied des Nürnberger Stadtrates. Inzwischen ist er bei den Republikanern wieder ausgetreten.[1][2] Er behauptet, dass er in seiner Berufstätigkeit als Richter und als ehrenamtlicher Mitarbeiter der evangelischen Kirche mit politisch gedeckter organisierter Kriminalität konfrontiert wurde, die es in der Justiz gäbe. Er steht nach eigenen Angaben in Verbindung mit andern Juristen, die in verschiedenen Bereichen der Verwaltung und der Gerichtsbarkeit in Bayern tätig sind und waren. Von diesen Kollegen erhält er nach eigener Aussage Informationen über vermeintlich im Staatsapparat des Freistaats Bayern vorhandene organisierte Kriminalität. Wie er sagt, komme es darauf an, sich nicht beugen zu lassen, noch sich in diese von ihm so empfundenen kriminellen Konzepte mittelbar einspannen zu lassen. In weiteren Verlauf seines Briefes erhebt er unbelegte Vorwürfe gegen Beckstein, dieser habe das Recht gebeugt.[3] Er erhob Anschuldigungen gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten und zuletzt Abgeordneten des Bayerischen Landtages Günther Beckstein wegen angeblicher Waffengeschäfte im Zusammenhang mit der NSU-Organisation. Heindl schildert in einem Video, dass er im August 2000 Opfer der Verschleppung in die Psychiatrie gewesen ist.[1] Beckstein erwirkte vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen die unbelegten Behauptungen des ehemaligen Richters. Die Aussagen wurden auf einem privaten Blog veröffentlicht, die Kommentare der Leser sind dementsprechend.
Weitere Aktivitäten
Rudolf Heindl setzte sich in einem offenen Brief an die Justizministerin Beate Merk insbesondere für die Aufklärung der beiden Fälle Gustl Mollath[4] und Matthias Frey ein.[5] Er wollte damit rechtsstaatliche Kriterien einfordern. Heindl bezieht sich in seiner eidesstattlichen Versicherung auch auf die Veröffentlichung von Wilhelm Schlötterer, in der dieser die bayrische Staatsanwaltschaft anprangert. Im Falle des Staatssekretärs Erich Riedl z. B. werde aus politischen Gründen die Straftat der Verfolgung Unschuldiger begangen.[6] Darüber hinaus liege Vollstreckung gegen Unschuldige vor, indem eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie erfolge. Der sich selbst als Psychiatrie-Opfer bezeichnende Heindl behauptet weiterhin, die organisierte Kriminalität der bayrischen Staatsanwaltschaft bestehe darin, dass sie Straftaten nicht verfolgt, die es gibt und Straftaten verfolgt, die es nicht gibt und die nur vorgetäuscht seien.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Heindls Verschleppung in die Psychiatrie - Video Nr. 1
- ↑ "Fall Mollath" bringt Ministerin Merk in Nöte: Justizskandal oder pure Hirngespinste: Nürnberger seit sechs Jahren in Psychiatrie Nürnberger Zeitung vom 2. November 2012
- ↑ 3,0 3,1 Eidesstattliche Versicherung Rudolf Heindls vom 04.03.2010
- ↑ Opposition greift die Argumente von Alt-Richter Heindl auf.
- ↑ Offener Brief an Frau Beate Merk
- ↑ Wilhelm Schlötterer: Macht und Missbrauch. Franz Josef Strauß und seine Nachfolger. Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten. Fackelträger, Köln 2009, ISBN 978-3-7716-4434-5; aktualisierte Taschenbucherstausgabe: Macht und Missbrauch. Von Strauß bis Seehofer. Ein Insider packt aus. Heyne, München 2010, ISBN 978-3-453-60168-0
Andere Lexika
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