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Pomo-Indianer

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Pomo-Indianer ist ein Sammedlbegriff für verschiedene indianische Gruppen, die im Bereich des US-Bundesstaates Kalifornien lebten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es etwa 14.000 Pomo, ihre Zahl sank in den darauffolgenden 100 Jahren auf etwa 1000, stieg aber seit den 1930er Jahren wieder an. Sie sprechen eine Hoka-Sprache. 85 Prozent der heute lebenden rund 10.000 Angehörigen dieser Indianergruppen wohnen Kalifornien.

Die Pomo-Gruppen verstanden sich als Angehörige einer jeweiligen kleinen, völlig autonomen Einheit. Die Gruppen sprachen unterschiedliche Dialekte, identisch mit den sieben geografischen Abteilungen der Pomo, den Südwestlichen (auch Kashaya), Südlichen, Nördlichen, Zentralen, Nordöstlichen, Östlichen oder Südöstlichen Pomo. Die Größe der einzelnen Dörfer variierte sehr stark. Schätzungen zufolge beheimateten sie jeweils zwischen 125 und 1500 Menschen. Meist lebten einige Familien, etwa 20 bis 30 Personen, in großen Häusern zusammen. Die Pomo waren Jäger und Sammler.

Aufgrund ihrer schamanistischen Religion kannten die Pomo verschiedene Zeremonien, mit denen sie sich den guten Willen der Geister sichern wollten. Vermutlich waren die Pomo sehr friedfertige Menschen; es gibt kaum Belege für kriegerische Aktivitäten. Die einzelnen Gruppen der Pomo zeichneten sich durch unterschiedliche Kulturformen aus. So gab es je nach Gruppe individuellen oder kommunalen Landbesitz. Zum Teil wurde das Häuptlingsamt vererbt, zum Teil wählten die Pomo ihren Häuptling. Manchmal war der Aufbau des Stammessystems eher schlicht, ein andermal recht komplex. 1878 und 1879 kauften verschiedene Gruppen der Pomo zusammen 90 Acres Land, die sie gemeinsam bewirtschafteten. Um 1911 lebten noch 431 Südöstliche Pomo meist auf weißen Farmen; vor der Ankunft der Weißen hatten sie vermutlich etwa 3.000 Seelen gezählt. Ein Jahr später errichtete die Regierung ein Reservat, in welches einige Pomo zogen. Andere zogen in die Städte oder wohnten auf einer von sechs Farmen.

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