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Nogatbrücken bei Marienburg
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Im Laufe der Geschichte gab es mehrere Brücken über die Nogat bei Marienburg Eine im 14. Jahrhundert von den Ordensrittern bei der Marienburg erbaute hölzerne Brücke war Anfang des 18. Jahrhunderts vom Hochwasser zerstört worden. Erst im Zuge des Baus der Eisenbahnstrecke von Berlin nach Königsberg für die Preußische Ostbahn in den Jahren 1851 bis 1857 wurde wieder eine Brücke errichtet, die neben der eingleisigen Schienenstrecke auch für Fußgänger und Fuhrwerke eingerichtet wurde. Die Pfeilertürme und die Portale der Widerlager gestaltete später der Architekt Friedrich August Stüler. In den Jahren 1888 und 1891 wurde eine zweite Brücke gebaut, die sogenannten Linsenträgerbrücke, und zwar ausschließlich als zweigleisige Eisenbahnbrücke. Beide Brücken wurden am 9. März 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt.[1] Eine neue zweigleisige Eisenbahnbrücke wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs von der polnischen Eisenbahnverwaltung in der Zeit von 1972 bis 1975 als stählerne Balkenbrücke auf den Pfeilern der Vorgängerin errichtet, wobei wegen der gestiegenen Gewichte moderner Lokomotiven und Züge zwei Zwischenpfeiler eingebaut wurden.[2]
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Nogatbrücken bei Marienburg) vermutlich nicht.
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