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Neue Religiöse Bewegung
Der Begriff Neue Religiöse Bewegung wird verwendet, um bestimmte religiöse Gruppen zu bezeichnen. Zu den typischen Kriterien für Neue Religiöse Bewegungen ist der hohe Anteil von Mitgliedern, die nicht aus Familienzugehörigkeit, sondern als Einzelpersonen dazu gekommen sind.[1] Häufig findet eine bewusste Abgrenzung gegenüber einer vorherrschenden Religion statt, und die Gruppenzugehörigkeit ist eher atypisch in der sozialen Umgebung der jeweiligen Person. Die Mitglieder gehören jedoch oft bestimmten Gesellschaftsschichten (Akademiker, Neue Mittelklasse) an.[2][3][4] Oft gibt es eine charismatische Führungspersönlichkeit - manchmal Guru genannt - und eine deutlichere Grenze zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern als dies bei Mehrheitsreligionen der Fall ist, was bis zur Ausbildung einer Sekte gehen kann;[2] genauso häufig sind aber auch lose und lockere Organisationsformen.[5] Nicht alle diese Kriterien treffen auf jede neureligiöse Bewegung zu, keines der Kriterien ist allein hinreichend, um eine Neue Religiöse Bewegung als solche zu identifizieren. Die meisten haben ihren Ursprung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, viele traten zunächst als Jugendsekte auf.
Literatur
- Gunther Duda: Im Bann religiösen Wahns: Die Jugendsekten, Verlag Hohe Warte, Pähl 1979
- Christoph Minhoff, Holger Lösch: Neureligiöse Bewegungen, Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2. Auflage, München 1994
Einzelnachweise
- ↑ Barker, Eileen. 2004. Perspective: What Are We Studying? Nova Religio 8 (1): 88-102.
- ↑ 2,0 2,1 Barker, Eileen. 1989. New religious movements: A practical introduction. London, Her Majesty's Stationary Office, S. 10f.
- ↑ Knoblauch, Hubert. 1989. "Das Unsichtbare Neue Zeitalter: ‘New Age’, Privatisierte Religion und Kultisches Milieu." Kölner Zeitschrift für Soziologie Und Sozialpsychologie 41:504-25, S. 517
- ↑ Robbins, Thomas. 1988. "Cults, Converts and Charisma: The Sociology of New Religious Movements." Current Sociology 36:1-255, S.4.
- ↑ Bromley, David G. and Anson D. Shupe. 1995. "Anti-Cultism in the United States: Origins, Ideology and Organizational Development." Social Compass 42:221-36, S. 228
Andere Lexika