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Martin Sonneborn
Martin Hans Sonneborn[1] (* 15. Mai 1965 in Göttingen) ist ein deutscher Satiriker, Journalist und Politiker. Bei der Europawahl 2014 wurde er als Spitzenkandidat der „Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“ - kurz Die PARTEI, deren Bundesvorsitzender er ist, zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt und zog 2019 erneut ins Parlament ein.[2]
Seine Magisterarbeit befasste sich mit dem Thema Satire und hatte den Titel Titanic und die Wirkungsmöglichkeiten von Satire. Von 2006 bis 2016 war Sonneborn verantwortlicher Redakteur der Satire-Rubrik „Spam“ auf Spiegel Online bis zu deren Einstellung.[3][4]
Einzelne Aktionen
Sonneborn trat gemeinsam mit Redaktionskollegen des Satiremagazins Titanic mehrfach als vermeintlicher Politiker großer deutscher Parteien auf und parodierte mit fiktiven politischen Positionen und Äußerungen landes- und bundespolitische Wahlkämpfe:
- Aufsehen erregte sein Bestechungsversuch bei der FIFA am Vorabend der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006.
- Im thüringischen Eisenach trat er als vermeintlicher FDP-Politiker im Straßenwahlkampf auf und verwendete dabei Parolen wie „Deutsche wehrt euch – Wählt FDP“ und „Gib endlich Friedman – Judenfrei und Spaß dabei.“ Hintergrund waren Angriffe des damaligen FDP-Spitzenpolitikers Jürgen Möllemann auf den Journalisten und Politiker Michel Friedman.[5]
- In Hessen gab sich Martin Sonneborn 2003 als SPD-Spitzenkandidat Gerhard Bökel aus und leistete in einer Wohnsiedlung mit gefälschten Wahlhandzetteln „Basiswahlkampf“, indem er von Tür zu Tür ging und sich persönlich vorstellte. Den meisten Anwohnern fiel der Schwindel nicht auf.[6]
- Während des bayerischen Wahlkampfs 2003 trat Martin Sonneborn als SPD-Politiker mit den Slogans „Mit Anstand verlieren“ und „Wir geben auf“ in Erscheinung.
- 1998 versuchte er als angeblicher Büroleiter von DVU-Chef Gerhard Frey frischgewählte DVU-Abgeordnete zum „Marsch auf Berlin“ unter dem Motto „Arbeit macht Frey“ (in Anspielung auf den NS-Spruch Arbeit macht frei) und zur Beschaffung eines Ariernachweises zu mobilisieren.[7][8] Einige - wie Mirko Mokry - fielen tatsächlich darauf rein.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Martin SONNEBORN. In: Audiovisual Services for Media. Europäisches Parlament, 2014-06-05. Archiviert vom Original. Abgerufen am 4. September 2017.
- ↑ Bundeswahlleiter: Gewählte Europawahl 2019. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Harald Staun: Die lieben Kollegen. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 2016-07-16, S. 47. Abgerufen am 12. Februar 2017.
- ↑ SPAM-Verabschiedung. In: Spiegel online. SPIEGELnet GmbH, 2016-08-31. Abgerufen am 12. Februar 2017.
- ↑ Martin Sonneborn: Das Partei Buch. Verlag Kiepenheuer & Witsch, S. 18 ff.
- ↑ Martin Sonneborn: Das Partei Buch. Verlag Kiepenheuer & Witsch, S. 30 ff.
- ↑ D ie V olltrottel- U nion. In: Hamburger Morgenpost. 15. Mai 1998.
- ↑ Titanic. 5/1998.