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Arbeit macht frei
Der Ausdruck Arbeit macht frei bezeichnet einen Slogan (Aufschrift), der auf vielen deutschen Konzentrationslagern (KZ) am Lagereingang stand. Juden wurden in diesen Konzentrationslagern oft zu sinnlosen Arbeiten gezwungen. Zum Beispiel mussten sie Mauern aufbauen, die am nächsten Tag wieder eingerissen wurden. Es sollte ihnen das Gefühl vermitteln werden, dass sie sich freiarbeiten könnten, wenn sie nur hart genug arbeiten würden. Ein KZ mit einer abweichenden Torüberschrift war das KZ Buchenwald mit dem Spruch Jedem das Seine.
Herkunft
Bereits 1873 wurde der Ausdruck „Arbeit macht frei“ als Titel in einer Zeitung in Wien erstmals veröffentlicht, als dort der Roman des deutschnationalen Autors Lorenz Diefenbach besprochen wurde. 1922 druckte der Deutsche Schulverein in Wien Beitragsmarken mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Der Historiker Harold Marcuse führt die Verwendung als KZ-Motto auf Theodor Eicke, den ersten SS-Kommandanten des KZ Dachau, zurück.
Heute
Heute wird die Aussage „Arbeit macht frei“ oft auch ohne historischen Kontext verwendet. Ein bekanntes Beispiel aus dem Jahre 2008 war eine Äußerung der Moderatorin Juliane Ziegler.[1]
Am Tor des KZ Auschwitz I befindet sich der Schriftzug „Arbeit macht frei“ zum Gedenken auch heute wieder, nachdem dieser gestohlen und in drei Teile zu je einem Wort zerlegt worden war.[2] Bei den Tätern soll es sich um Handlanger von rechtsextremen Devotionaliensammlern aus Großbritannien gehandelt haben.[3]
Quellenverweise
Literatur
- Wolfgang Brückner: Arbeit macht frei. Herkunft und Hintergrund der KZ-Devise, Opladen 1988. ISBN 3-8100-2207-1
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