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Legende

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Beispiel einer Legende: Der Heilige Christophorus (Holzschnitt, 1423)

Das Wort Legende ist vom mittellateinischen „legenda“ entlehnt und bedeutet eigentlich „die zu lesenden Stücke“. Es ist das Gerundium zu dem Verb „legere“, das lesen, auflesen, sammeln, auswählen bedeutet.

Das Wort wurde in mittelhochdeutscher Zeit ins Deutsche übernommen. Gemeint waren ursprünglich religiöse Berichte aus dem Leben eines Heiligen – also Heiligenlegenden. Im 16. Jahrhundert wandelte sich die Bedeutung zu „unglaubwürdige Geschichte“.[1] Im direkten lateinischen Wortsinn werden auch heute noch Bildunterschriften und Erläuterungen in Kartenwerken als Legenden bezeichnet.

In Anlehnung an die religiösen Berichte werden heute auch manche Sagen so bezeichnet, etwa „Die Legende von Robin Hood“. Weiter ist umgangssprachlich bei berühmten Persönlichkeiten etwa von Pop-[2] oder Skilegenden die Rede. Der Begriff ging also von der Berichtsform direkt auf die dargestellte Person über.

Legendenbildungen im Mittelalter

Weitverbreitete mittelalterliche Legenden berichten von jüdischen Ritualmorden an entführten Christenkindern (Blutbeschuldigungen),[3] Hostienfreveln,[4] und Brunnenvergiftungen.[5]

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Duden – Das Herkunftswörterbuch, Mannheim 2001 S. 476f ISBN 3-411-04073-4
  2. Duell der Poplegenden - Angesehen am 2. Juni 2010
  3. Juden sollen, besonders um die Osterzeit herum, christliche Jungen entführt und geschlachtet haben, um deren Blut zu trinken. Erstes namentlich bekanntes Opfer soll 1144 William aus Norwich gewesen sein. In Deutschland ist eine der bekanntesten Geschichten die um den 16-jährigen Werner aus Oberweichsel (Bacharach)
  4. Juden sollen angeblich geweihte Hostien gestohlen und mit Nadeln durchstochen haben.
  5. Zum Beispiel wurden im Jahr 1321 die Juden beschuldigt, sie hätten, um die Christen des Landes zu ermorden, die Brunnen verseucht