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Kulturrevolution

Aus PlusPedia
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Die chinesische Kulturrevolution war eine politische Kampagne in der Volksrepublik China zwischen 1966 und 1976 unter Mao Zedong. Sie diente vordergründig dem „gesellschaftlichen Fortschritt“ im Sinne des Marxismus, war aber keine Revolution des Volkes, sondern eine „Revolution von oben“. Gleichwohl wurde sie von einer Massenbewegung im Sinne der Massenpsychologie getragen und war eine politische Fortsetzung des Großen Sprungs nach vorn. Sie warf das Land jedoch entgegen den Erwartungen kulturell, gesellschaftlich wie wirtschaftlich weit zurück. Positive Wirkungen sind nur die Abschaffung einiger Traditionen, die nicht mehr zeitgemäß waren. In diese Zeit fällt auch Maos Personenkult. Durchgeführt wurde die Revolution von den „roten Garden“. Die Zahl der Opfer, Schäden und Folgen ist bis heute nicht ausreichend erforscht. Einer Schätzung nach fielen in ganz China rund 400.000 Menschen unmittelbar der Kulturrevolution zum Opfer.

Hintergründe

Im Jahre 1950 verabschiedete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ein Ehegesetz, das ergänzend zur Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau im Einzelnen vorschrieb. Insbesondere das Recht der Braut einer Ehe zustimmen zu müssen, das Verbot der Einforderung einer Mitgift für die Braut oder des Konkubinats, die Einführung eines Mindestalters der Frau, welches zur Abschaffung von Kinder- und Zwangsehen führte, sowie die Regelungen zur Ehescheidung mit Güteraufteilung der Eheleute verbesserten die Situationen von chinesischen Frauen dauerhaft. Doch die überlieferte Praxis zu durchbrechen oder Landfrauen die Kenntnis über das Gesetz zu vermitteln, stieß auf schwer überwindbare Hürden.[1]

Maßgeblich wurde die Kulturrevolution von Maos Frau Jiang Qing vorbereitet, die zum Beispiel neue Theaterstücke schrieb, um die traditionelle Chinesische Oper zu verdrängen. Die Verdrängung der Traditionen erfolgte jedoch nach Ansicht der führenden Ideologien nicht schnell genug, und so wurde auf Schüler und Studenten mit gezielter Indoktrination gesetzt.

Quellen

  • Maos letzte Schlacht, Bericht über die erste Phase der Kulturrevolution in der Volksrepublik China, ARD-Sendung aus dem Jahr 2016

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Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise

  1. Astrid Lipinsky: Das chinesische Ehegesetz, in: Menschenrechte für die Frau 2007, Nr. 2, S. 22–23