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Kreuzigung Jesu
Die Kreuzigung Jesu war gemäß den vier Evangelien der Bibel die Nagelung Jesus von Nazareths an ein damaliges römisches Folterinstrument, ein Kreuz aus hölzernem Vertikal- und Horizontalbalken. Das Ereignis fand wahrscheinlich um das Jahr 33 nach unserer Zeitrechnung statt. Im Römischen Reich kreuzigte man vorzugsweise Sklaven, seit der Zeit von Julius Cäsar verbreitete sich die Kreuzigung auch als Strafe gegen Nichtrömer.[1]
Vorangegangen war laut Überlieferung ein Verrat des Wanderpredigers Jesus durch Judas Ischarioth (Lk 6,16 EU) und eine Anhörung vor dem jüdischen Hohepriester (Mk 14,53 EU) und den oft auch als Pharisäer bezeichneten Schriftgelehrten (Mk 14,1 EU). Jesus wurde von dem römischen Statthalter Pontius Pilatus verhört (Mk 15,1-5 EU). Danach wurde Jesus dem aufgebrachten Volk ausgeliefert (siehe Mk 15,13-15 EU, Mt 27,22-24 EU und Lk 23,20-25 EU), was für Pilatus offenbar ein ganz normaler Vorgang war (Lk 13,1 EU). Die Stimmung in Judäa war nach Jahren der römischen Besatzung spannungsgeladen, was sich auch im Bibelbericht zeigt (Lk 23,1–23 EU). Für die Römer war Palästina eine strategisch bedeutsame Provinz. Jesus wurde beim Strafvollzug eine Dornenkrone übergestreift (Mt 27,29 EU), und er trug sein Kreuz auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte (Mk 15,21 EU und Mt 27,32 EU), den Berg Golgatha bei Jerusalem, wahrscheinlich teilweise selber. Viele weitere Einzelheiten werden in den vier Evangelien (z.B. Mk 15,34 EU; Mt 27,46 EU) weitgehend übereinstimmend beschrieben.
Im Christentum wird am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz gedacht. Am Ostersonntag soll Jesus auferstanden sein. Aus dem Bericht über die Beratung und den Beschluss des jüdischen Hohepriesters, der Jesus Gotteslästerung vorwarf (Mk 14,63 EU), entwickelte sich der religiöse Gegensatz zum Judentum über die Jahrhunderte weiter. Aus heutiger Sicht sind die Verurteilung und Kreuzigung Jesu Folge einer Massenhysterie. Das Thema wurde vielfach literarisch und künstlerisch verarbeitet.
Literatur
- Pinchas Lapide, Wer war schuld an Jesu Tod?, Gütersloher Verlagshaus 1987