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Kempen

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Wappen oder Bild Deutschlandkarte
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Die Kurkölnische Landesburg

Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Viersen
Höhe: 35 m ü. NN
Einwohner:

35.890 (31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahl: 47906
Vorwahlen: 02152, 02151, 02845Vorwahl enthält Text
Gemeindeschlüssel: 05 1 66 012
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Buttermarkt 1
47906 Kempen
Webpräsenz: www.kempen.de
Bürgermeister: Christoph Dellmans (parteilos)


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Das Kuhtor

Die Stadt Kempen liegt in der Region Niederrhein im Westen Nordrhein-Westfalens. Es ist eine ehemalige Kreisstadt, die Zahl der Einwohner lag bei 34.890 im Jahr 2023. Kempen liegt auf einer flachen Flussterrasse, der sogenannten Kempener Platte, mitten in der Niederrheinebene. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist mit 68 m ü. NHN der Wartsberg auf dem Niederrheinischen Höhenzug. Kempen grenzt im Norden an die Gemeinden Wachtendonk, Kerken und Rheurdt im Kreis Kleve sowie an die Stadt Neukirchen-Vluyn im Kreis Wesel. Im Osten liegt die kreisfreie Stadt Krefeld. Im Süden und Westen der Stadt liegen die ebenfalls zum Landkreis Viersen gehörende Stadt Tönisvorst und die Gemeinde Grefrath.

Als letztes der vier Stadttore von Kempen ist das Kuhtor noch erhalten. Der Name stammt von dem mittelalterlichen Viehtrieb. Durch dieses Tor trieben einst die in der Stadt wohnenden Bauern ihr Vieh auf die Weiden außerhalb der Stadt. 1994 feierte Kempen 700 Jahre Stadtrecht. Eine ehemaliges Franziskanerkloster wurde nach umfangreichen Maßnahmen in ein Kultur- und Museumsforum umgebaut; heute sind dort auch das Archiv des bekannten christlichen Mystikers Thomas von Kempen sowie die Kreis- und Stadtbibliothek untergebracht.

Geschichte

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Detaildarstellung am Kuhtor. Sie sollte beim Verlassen der Stadt als Anlass zu einer Kurzandacht und zur Abwehr von Krieg und Pest dienen.
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Detaildarstellung am Kuhtor.
Detailansicht an der Kurkölnische Landesburg Kempen.
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St. Marien in der Stadtmitte vom Kempen.

1186 wurde Kempen zum ersten Mal als Ortschaft erwähnt.

Um 1290 wurde Kempen, als Landesherren, unter den Erzbischöfen (Kurfürsten) von Köln zu einer befestigten Stadt ausgebaut und wurde am 3.11.1294 urkundlich als Stadt bestätigt.

Ab 1322 gibt es einen Stadtrat.

  • Die Kurkölnische Landesburg wurde vom Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden in den Jahren 1396-1400 errichtet.

Kempener Frauen schlossen sich am 21.7.1422, nach dem Vorbild der Flanderner Beginen, zu einer geistigen Lebensgemeineschaft zusammen. 1481 schloss sich die Kempener Beginen den Franziskanern an. Die Franziskanerinnen schufen durch das Abschreiben vieler Manuskripte eine wertvolle Bibliothek ihrer Zeit. 1802 wurde durch die Säkularisation der französischen Revolution das Kloster geschlossen.

Mit ca. 4200 Einwohner war Kempen im 15. Jahrhundert zur ersten wirtschaftlichen und kulturellen Blüte gekommen. Bekannt wurde Thomas Hemerken (1380-1471), später Thomas von Kempen genannt. Er schrieb vier Bücher über die Nachfolge Christi.

„Wenn du die fertige Schrift auswendig
wüsstest und die Sprüche aller Weltweisen,
was würde dir das alles nützen, ohne die
Liebe Gottes und seine Gnade. "O Eitelkeit
der Eitelkeiten, und alles ist Eitelkeit,"
ausser Gott lieben, und ihm allein dienen.
(1. Buch I. Kap. 3.)“

Thomas Hemerken, gennant "Thomas von Kempen" (1380 - 1471): Zitataufschrift an dem Denkmal auf dem Kirchplatz St. Marien, Kempen

Kempen wird in den Jahren 1542-1543 Zentrum der niederrheinischen Reformation.

Durch die Pest im Jahre 1579 wird die Stadtbevölkerung um fast die Hälfte dezimiert.

Kempen wird 1642 durch verbündete französische, hessische und weimarische Truppen im Laufe des "Hessenkrieges" (Dreißigjähriger Krieg) erobert und zerstört.

1746 wird das in den Jahren 1627 - 1630 errichtete Franziskanerkloster erweitert. Die Häuser bekommen den heute noch bestehenden Grundriss. Wie viele andere Städte befindet sich auch Kempen in der Zeit von 1794 bis 1814 unter fränzösischer Verwaltung. Das Kloster wird in ein Militärlazarett umgebaut. 1802 werden die letzten Mönche vertrieben. Bis 1863 war das Kolster ein Gymnasium bis 1930 auch Lehrerseminar.

Ab 1863 hat Kempen, über die Dampfeisenbahnstrecke Krefled-Kleve einen Bahnanschluß.

1929 wird die Stadt durch eine Gebietsreform Verwaltungssitz des Kreises Kempen-Krefeld.

Ab 1960 bis weit hinein in die 70er Jahre wird die Altstadt saniert. In dem Zuge werden auch die baufällig gewordenen Gebäude des Frauenklosters St. Anna abgerissen. Nur das Torhaus bleibt stehen.

1975 wird der Ort Hüls bei Kempen der Stadt Krefeld zugeordnet. Im Anschluß daran wird der Kreis Viersen gebildet. Kempen verliert den Status der Kreisstadt. Im Laufe der kommenden neun Jahre wird die Kreisverwaltung nach Viersen verlegt.

Quelle

  • Stadt Kempen/ Werbering Kempen e.V.: "Kempen historisch" - Altstadtrundgang. Tourist-Info Kempen.

Weblinks

Karte

Vergleich zu Wikipedia




  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)