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Kübra Gümüsay

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Kübra Gümüsay (* 1988 in Hamburg) ist eine deutsche Netzaktivistin, Journalistin und Bloggerin türkischer Herkunft.

Leben

Die Eltern kamen nach Deutschland, nachdem die damalige Regierung der Türkei das Tragen des Kopftuchs in Universtäten verboten hatte. Da sich ihre Mutter, eine Universitätsdozentin in Istanbul, nicht davon trennen wollte, wurde sie entlassen.

Kübra Gümüsay trägt nach eigenem Bekunden ihr Kopftuch bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr, damals weil sie unbedingt zu den Erwachsenen gehören wollte, seit ihrer Pubertät trägt sie es aus Überzeugung. Sie betet fünfmal am Tag und ist dafür auch bereit, um fünf Uhr morgens aufzustehen.

Gümüsay weist darauf hin, dass sie dieses Leben freiwillig führt, ihre frommen Eltern hätten sie nicht dazu gezwungen, so zu leben. Sie behauptet ansonsten die Werte ihres Heimatlandes Deutschland zu vertreten.

Gümüsay spricht Türkisch, Deutsch und Englisch. Sie hat in Großbritannien an der Londoner Universität School of Oriental and African Studies (SOAS) studiert. Beim Integrationsgipfel hat sie zweimal die Bundeskanzlerin beraten.

Hashtag #SchauHin

2013 initiierte sie zusammen mit Jamie Schearer und Sabine Mohamed den Hashtag gegen Alltagsrassismus #SchauHin, eine Kampagne, die in der Presse mit dem Hashtag #Aufschrei verglichen wird.[1] Die Idee dazu hatte sie während einer Blogger-Konferenz der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin.[2][3] Über ihre Motive für die Einrichtung von #SchauHin sagte sie der Frankfurter Rundschau: „Es ist eine große Erleichterung, zu wissen, dass die eigenen Erfahrungen von vielen geteilt werden.“ Beim Aufschrei habe sie dieses von vielen Frauen geschilderte Gefühl noch nicht ganz nachempfinden können. „Denn ich weiß oft nicht, ob die Diskriminierung, die ich erfahre aus sexistischen oder rassistischen Gründen erfolgt (sic).“ Schließlich seien beispielsweise schwarze oder muslimische Frauen angeblich häufig von Mehrfachdiskriminierung betroffen.[4][5]

Werdegang

  • Studium der B.A. Politikwissenschaften an der Universität Hamburg. Außerdem ein Jahr an der SOAS in London.
  • Praktika bei Zeitungen
  • bei dem muslimischen Lifestyle-Magazin „emel“ in London (Ein Jahr lang)
  • Alle zwei Wochen eine Kolumne bei der „taz“.

Zitate

  • "Die ganze Debatte um Deutschsein, Integration und Leitkultur ist mir absolut zuwider. Ich habe einen deutschen Pass, engagiere mich hier, spreche die Sprache und gehe wählen. Aber das reicht anscheinend nicht. Leider kann ich kein Fußball wie Mesut Özil."
  • Auf die Frage von Jörg Thadeusz, ob sie sich einen Abend mit dem gleichaltrigen Mesut Özil interessant vorstellen könnte, antwortete sie, dass sie befürchtet, dass er ihr zu doof sein könnte, um einen ganzen Abend ein interessantes Gespräch führen zu können[6].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Felix Frieler: Kampagne gegen Rassismus #schauhin. Ein neuer #Aufschrei geht durchs Netz, Berliner Zeitung, 18. September 2013
  2. #SchauHin. Der Aufschrei gegen Alltagsrassismus. Unter dem Hashtag "SchauHin" hat sich bei Twitter eine neue Bewegung formiert, initiiert von der Bloggerin Kübra Gümüşay. Magazin Stern, 9. September 2013
  3. Kübra Gümüşay. Statement der Bloggerin, Journalistin und Mitinitiatorin des Hashtags für Alltagsrassismus #SchauHin zu fünf Jahren Queer-Feminismus, Missy Magazin 4. November 2013
  4. Marie-Sophie Adeoso: Alltagsrassismus Twitter. #SchauHin ist der neue #Aufschrei, FR 6. September 2013
  5. #SchauHin: Kampf dem Alltagsrassismus. Kübra Gümüsay will eine ähnliche Aufmerksamkeit für das Thema Alltagsrassismus erreichen. TV-Bericht, 3sat, 7. Oktober 2013
  6. Kübra Gümüsay bei Thadeusz, 23. Nov. 2010 (Video, 30 Minuten)

Auftritte

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Kübra Gümüsay) vermutlich nicht.