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Johann Friedrich Blumenbach

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Johann Friedrich Blumenbach (* 11. Mai 1752 in Gotha; † 22. Januar 1840 in Göttingen) war ein deutscher Anatom und Anthropologe. Er gilt als wesentlicher Begründer der Zoologie und Anthropologie als wissenschaftliche Disziplinen. Bedeutend war er auch als Gegner der Präformationslehre, als Vertreter des Vitalismus und als Rassentheoretiker. Sein Handbuch der vergleichenden Anatomie und Physiologie wurde in fast alle Sprachen Europas übersetzt.

Im Gegensatz zu der Theorie, dass die Rassen der Menschen unabhängig voneinander entstanden sind, nahm er einen gemeinsamen Ursprung der Menschheit an. Als Hauptargument dafür brachte er vor, dass es graduelle Übergänge gibt und somit keine festen Grenzen gezogen werden können. In seiner Systematik bildet die „weiße“ oder „kaukasische“ die Stamm- oder Mittelrasse. Er prägte den Begriff „kaukasisch“ zur Bezeichnung europäischer Populationen und betrachtete dabei zusammenfassend Völker, die „mehrenteils von weißer Farbe“ seien. Zu den Gruppen der Asiaten, Afrikaner und Amerikaner definierte er als fünfte Menschengruppe die „Australasiaten und Polynesen“.[1] Blumenbachs Wahl der kaukasischen Rasse als Stammrasse basierte dabei einzig auf ästhetischen Empfindungen.

Weblinks

Wikisource: Johann Friedrich Blumenbach – Quellen und Volltexte

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Johann Friedrich Blumenbach: Handbuch der Naturgeschichte. Göttingen 1779, S. 63f.