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James Baldwin

Aus PlusPedia
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James Arthur Baldwin (* 2. August 1924 in Harlem, New York City; † 1. Dezember 1987 in Saint-Paul de Vence, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich) war ein US-amerikanischer Schriftsteller mit afroamerikanischer Herkunft.

Leben

James Baldwin wurde unehelich geboren. Seine Mutter, Emma Berdis Jones, war Dienstmädchen in einem Privathaushalt. Sie heiratete 1926 den Arbeiter und Laienprediger David Baldwin, mit dem sie acht weitere Kinder hatte. David Baldwin lehnte die intellektuellen Neigungen seines Stiefsohnes ab und erniedrigte ihn. Er erzog seine Kinder im Sinne einer fundamentalistischen Frömmigkeit, predigte aber auch den Rassenhass gegen Weiße.

Mit 14 Jahren wurde James Baldwin Laienprediger in der Kirche seines Stiefvaters. Er eignete sich den feurigen Redestil der fundamentalistischen Prediger Amerikas an. Dieser Stil prägte den Ton seiner Romane und Essays. Mit 17 trat James Baldwin aus der Kirche aus. Er war enttäuscht und angewidert von der Unduldsamkeit und der apokalyptischen Rhetorik seines Stiefvaters.

Er verließ 1942 die elterliche Wohnung, und schlug sich als Eisenbahnarbeiter und Kellner in New York durch. Nebenbei schrieb er Literaturkritiken und Essays für intellektuelle Zeitschriften. Durch Fürsprache des Schriftstellers Richard Wright erhielt er ein Autorenstipendium, das ihm 1948 den Umzug nach Paris ermöglichte. Dort und in der Schweiz schrieb er Zeitschriftenartikel und seinen 1953 veröffentlichten ersten Roman “Gehe hin und verkünde es vom Berge”. Baldwin kehrte 1957 nach New York zurück und schloss sich aktiv der Bürgerrechtsbewegung an. Viele Schwarzenführer distanzierten sich aber von dem offen homosexuell lebenden Baldwin.

In den 1960er Jahren engagierte sich der Autor daher nicht nur für die Gleichstellung der Rassen, sondern auch für die Bürgerrechte der Homosexuellen. In dieser Zeit wandte er sich auch mehr und mehr der militanten Schwarzenbewegung um Malcolm X zu. 1963 erhielt er die Ehrendoktorwürde der kanadischen University of British Columbia. James Baldwin wurde 1964 in das National Institute of Arts and Letters der USA aufgenommen.

Baldwin kehrte 1973 nach Südfrankreich zurück, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Er wurde 1986 in die Légion d'Honneur aufgenommen. James Baldwin starb am 30. November 1987 in St.-Paul-de-Vence, Frankreich, an Krebs.

Werke (Auswahl)

Weblinks

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Commons: James Baldwin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Andere Lexika





  • Sidney E. Dean: James Arthur Baldwin, in: Kritisches Lexikon der fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, München.