PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Blues für Mr. Charlie
Blues für Mr. Charlie ist das zweite Bühnenwerk des US-amerikanischen Schriftstellers James Baldwin. Es entstand als Drehbuch 1964 und thematisiert Morde an Afroamerikanern und Bürgerrechtlern in Mississippi. Das Stück ist einem Freund des Autors, dem ermordeten Bürgerrechtler Medgar Evers sowie dessen Witwe und Kindern gewidmet.
Inhalt
“Blues für Mr. Charlie” spielt in der fiktiven Ortschaft Plaguetown im Süden der USA während der Bürgerrechtsbewegung. Die Seuche, die den Ort befallen hat, ist der Rassenhass. Die Dorfstraße trennt den Ort in “Blacktown” und “Whitetown”, im Bühnenbild symbolisiert durch die auf gegenüberliegenden Straßenseiten stehende Kirche der afroamerikanischen Gemeinde und das Gericht.
Der schwarze Pfarrerssohn Richard Henry verließ mit 16 Jahren Plaguetown, um in New York Musiker zu werden. Als Endzwanziger kehrt er, beruflich gescheitert und verbittert, nach Hause zurück. Dort versuchen Pfarrer Meridian Henry sowie Richards Jugendfreundin Juanita vergeblich, durch friedliche Proteste Bürgerrechte für Schwarze durchzusetzen. Richard setzt nach seiner Rückkehr auf Konfrontation mit der weißen Bevölkerung und fordert die Änderung der Verhältnisse. Durch seine aggressive, überhebliche Art und seinen offen zur Schau getragenen Hass auf Weiße macht sich Richard Feinde. Er streitet sich öffentlich unter anderen mit dem rassistischen weißen Ladenbesitzer Lyle Britten, der sich durch Richard gedemütigt fühlt. Lyle, der auch ein Auge auf Juanita geworfen hat, erschießt den Pfarrerssohn. Als Lyle des Mordes angeklagt wird, hält die weiße Bevölkerung des Dorfes zu ihm. Selbst der liberale Herausgeber der Kommunalzeitung, Parnelle James, der grundsätzlich die Gleichberechtigung befürwortet, traut sich nicht, eine belastende Aussage gegen Lyle zu machen. Nachdem die weißen Geschworenen ihn freigesprochen haben, prahlt Lyle mit dem Mord, in der sicheren Erkenntnis, dass im amerikanischen Rechtssystem niemand zweimal wegen des gleichen Delikts vor Gericht angeklagt werden kann. Pfarrer Henry beschließt am Ende, einen militanteren Weg einzuschlagen.
Hintergrund
Mr. Charlie ist ein Ausdruck afroamerikanischer Menschen für Weiße.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Blues für Mr. Charlie) vermutlich nicht.
---
- Text in der englischen Wikipedia
Sidney E. Dean, "James Baldwin", Kritisches Lexikon der fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, München.