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Innerdeutsche Grenze
Die Innerdeutsche Grenze war eine Staatsgrenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Westdeutschland (BRD). Sie war rund 1400 Kilometer lang. Für die DDR-Grenzsoldaten galt seit 1960 in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Befehl, auf Flüchtlinge zu schießen. Manche Interpretationen zählen den Teil der Grenze, der innerhalb von Berlin zwischen Westberlin und Ostberlin verlief und ab 1961 durch die Berliner Mauer markiert war, nicht dazu.
Entstehung
Der Grenzverlauf war bereits von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges in mehreren Konferenzen festgelegt worden und bestand nach der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1949 fort.[1] Im Kalten Krieg war die innerdeutsche Grenze ein Teil des Eisernen Vorhangs in Europa und eine der am stärksten befestigten Grenzen des Ostblocks. Entlang der Grenze zu Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen und Bayern galt seit 1952 eine Verordnung, die auf dem Gebiet der DDR ein 5 Kilometer breites Sperrgebiet vorsah.[2][3] Jeder Grenzübertritt war fortan genehmigungspflichtig. Im Sperrgebiet lag an der Grenze ein 500 Meter breiter Schutzstreifen und unmittelbar davor ein 10 Meter breiter Kontrollstreifen. Für das Betreten des Sperrgebiets galt Passierscheinpflicht, wofür die Bewohner sich registrieren lassen mussten. Westdeutsche kommunistische Organisationen wie die DKP verbreiteten sogar die Behauptung, an der Grenze werde von westdeutscher Seite aus geschossen.
Weblinks
- Markante Punkte der innerdeutschen Grenze auf OpenStreetMap
- Innerdeutsche Grenze und Berliner Mauer, Sammlung im Bundesarchiv Koblenz
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4. Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949. C.H. Beck, München 2003.
- ↑ Torsten Diedrich: Die Grenzpolizei der SBZ/DDR. In: ders. (Hrsg.): Im Dienste der Partei. Handbuch der bewaffneten Organe der DDR. Links, Berlin 1998, ISBN 3-86153-160-7, S. 201–223, hier 208 ff.
- ↑ Kartografische Darstellung der 5-km-Sperrgebiete aus den 1980er Jahren, nach Bezirken gegliedert, in: Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv, Horst Henkel, Wolfgang Scholz (Bearb.): Sperrgebiete in der DDR. Ein Atlas von Standorten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), des Ministeriums des Innern (MdI), des Ministeriums für Nationale Verteidigung (MfNV) und der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD). Berlin 2022, S. 91 ff.: Karten – Standorte der NVA