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Hochkultur (Soziologe)

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Hochkultur umfasst aus Sicht der Soziologie die von der öffentlichen Meinung und der Politik als besonders wertvoll akzeptierte Kulturleistungen – im Gegensatz zu Alltagskultur, Popkultur, Volkskultur oder Subkultur. Dies drückt sich heute vor allem im Betrieb von Museen, Theater- und Konzertveranstaltungen aus.

Historisch gesehen war Hochkultur stets die Kultur der führenden Gesellschaftsschicht, also eines Adels, einer Elite oder anderer oligarchischer Gruppen. Sie war und ist durch eine aktive intellektuelle Produktion gekennzeichnet, die durch die jeweils herrschenden Gruppen gefördert wird. Zudem wird ihr von der Gesellschaft ein höherer ästhetischer Wert zugewiesen.[1] Ein Beispiel aus der Musik ist die typische Abgrenzung der Unterhaltungsmusik. Kritisiert wird der Begriff vor allem aus Sicht des Marxismus.

Literatur

  • Pierre Bourdieu: Zur Soziologie der symbolischen Formen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-518-27707-3.
  • Georg Bollenbeck: Bildung und Kultur. Glanz und Elend eines deutschen Deutungsmusters, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39070-8.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Raymond Williams: Keywords: A Vocabulary of Culture and Society. Überarbeitete Ausgabe 1983, Milton Park, S. 91 f.