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Geschichte der Zuwanderung nach Norwegen
Die Geschichte der Zuwanderung nach Norwegen erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte.
Details
- Ursprünglich war Norwegen schon Ziel von Einwanderern. Die menschliche Besiedlung des heutigen Staatsgebiets begann nach der letzten Kaltzeit etwa im 8. Jahrtausend v. Chr., als Jäger und Sammler dem schmelzenden Eis nach Norden folgten.[1]
- Seit der Zeit der Wikinger wurde es zum Auswandererland. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatten laut Schätzungen bereits eine Million Norweger ihre Heimat in Richtung USA und Kanada verlassen.
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Juden aus Osteuropa nach Norwegen.
- Ab den 1930er Jahren war das Land, das im Ersten Weltkrieg wie Dänemark und Schweden seine Neutralität erklärt hatte, Ziel politischer Flüchtlinge u.a aus Deutschland.[2]
- Der große Migrationsstrom begann in den 1960er-Jahren. Die Zahl der Samen in Norwegen ist seitdem weiter angestiegen. Zudem kamen viele Menschen aus Asien und besonders aus Pakistan.
- Lebten 1970 nur 59.000 Migranten in Norwegen, hat sich deren Anzahl innerhalb weniger Jahrzehnte nahezu verzehnfacht.
- Um das Jahr 2010 waren 11 % der Einwohner des Landes Migranten oder haben einen Migrationshintergrund.
- Zwei Drittel der Migranten kommen aus europäischen Ländern. Danach folgen mit rund 20 % Asiaten.
- Nach sieben Jahren Aufenthalt im Land können Ausländer die norwegische Staatsbürgerschaft erwerben. Ausländern, die straffällig geworden sind, kann dies allerdings verwehrt werden. Der Nachweis von Sprachkenntnissen oder finanziellen Mitteln ist nicht erforderlich.
- Im Jahr 1997 wurden 12.000 Personen eingebürgert.
- Im Jahr 1996 erkannten die norwegischen Behörden, dass ein Arbeitskräftemangel herrscht, und unterzeichneten mit Schweden ein Anwerbeabkommen.
- Im Jahr 1997 wurde das Einwanderungsgesetz mit dem Ziel verschärft, die illegale Einwanderung zu bekämpfen. Für das gewerbsmäßige Schleusen von Menschen muss man nun mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe rechnen.
- Inzwischen wird in Norwegen auch eine Volksabstimmung wie in der Schweiz gegen weitere Einwanderung gefordert. [3]
- Am 1. Januar 2023 lebten 877.227 im Ausland geborene Einwanderer in Norwegen. Dies stellte einen Anteil von 16,0 % an der norwegischen Bevölkerung dar. Die größte Gruppe waren dabei Einwanderer aus Polen.[4]
Siehe auch
Literatur
- Internationale Migrationstrends - Ständiges Berichterstattungssystem über Wanderungen, Sopemi, 1999, S. 204 ff.
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Zuwanderung nach Norwegen) vermutlich nicht.
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