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Eliezer Mordechai ben Isaac Gerovitch

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😃 Profil: Gerovitch, Eliezer Mordechai ben Isaac
Persönliche Daten
1844
'Kitai Gorod'
8. Oktober 1914
Rostow am Don


Eliezer Mordechai ben Isaac Gerovitch (* 1844 in Kitai Gorod; gest. 8. Oktober 1914 in Rostow am Don) war ein jüdischer Kantor und Komponist.

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Der jüdisch-russische Kantor und Komponist Eliezer Gerovitch

Vita

  • Der im in Podolien gelegenen und zu Russland gehörenden kleinen jüdischen Shtetl Kitai Gorod [1] geborene Eliezer Gerovitch war mit einer vollen Tenorstimme ausgestattet. Er singt bald in Berdytschiw im Chor der Synagoge, wird dort Hilfskantor und kommt über den Kantor Moses Spitzberg in Kontakt mit der modernen westeuropäischen Synagogalmusik von Salomon Sulzer, Louis Lewandowski, Samuel Naumbourg und Hirsch Weintraub. Später treffen wir ihn im Synagogalchor der Brody-Synagoge von Odessa und beim Studium bei Kantor Nissan Blumenthal, dem Leiter der dortigen Chor-Schul.
  • Gerovitch zog es dann nach Sankt Petersburg, wo er am 1862 gegründeten Staatlichen Konservatorium Musik studierte. Er war damit einer der ersten osteuropäischen Kantoren, der eine formale musikalische Ausbildung an einer Musikhochschule absolvierte. [2]
  • A. Friedmann: Lebensbilder beruehmter Kantoren, , 3, 1927, S. 32 Hier lernte er auch den bekannten russischen Komponisten Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow kennen, mit dem er später regelmäßig u.a. über Synagogalmusik und deren Beziehung zur Musik der griechisch-orthodoxen Kirche korrespondierte. [3]
  • Nach dem Studium nahm er kurz eine Stelle an der Chor Shul von Sankt Petersburg an. Da ihm das feuchte Klima der Stadt nicht behagte, zog er nach Odessa, wo er 1887 Hauptkantor der Brody-Synagoge wurde. Diesen Posten bekleidete er 25 Jahre lang. [4]
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    Ab 1887 wirkte Eliezer Gerovitch 25 Jahre lang an der Brody-Synagoge in Odessa (Foto vor 1906)
  • Er wurde mit eigenen, auf traditionellen Melodien basierenden aber dennoch oroginellen Kompositionen für die Synagoge bekannt. Die meisten von ihnen finden sich in seinen zweibändigen Sammlungen Schire Tefilla sowie Schire Simra aus dem Jahr 1897.
  • Nach Abraham Zevi Idelsohn war Gerovich ein Meister des Kontrapunktes und des damals üblichen Stils der Kirchenmusik. Er verwandte auch die in klassischer Musik beliebte Methode, traditionelle Melodien als cantus firmus einzusetzen, dem man dann kunstvolle Variationen und Ausschmückungen in den anderen Stimmen zur Seite stellt. Vereinzelt setzte er neben den traditionellen Modi jüdischer Synagogalmusik auch ursprünglich in Persien beheimatete Skalen ein. [5] Idelsohn schreibt über Gerovich weiter:
"Gerovich schuf ebenso wie Nowakowsky [6] Musik, indem er europäische Kompositionstechniken auf jüdische Musikelemente anwandte Werke, die man als "jüdische Kunstmusik" bezeichnen kann." [7]
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Ausgabe mit Kompositionen von Eliezer Gerovich

Literatur

  • Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, Seite 310, 485 und 487
  • Encyclopaedia Judaica, Band VII (Fey-Gor), 2. Aufl., Thomson Gale, Detroit, 2007, Seite 550
  • Aron Friedmann: Lebensbilder berühmter Kantoren, Band III, 1927, Seite 32
  • Irene Heskes: Passport to Jewish Music - Its History, Traditions, and Culture, Greenwood Press, 1994, Seite 50, 60, 82, 86, 189 und 216

Weblinks

Video und Audio

Einzelnachweise

  1. Anm.: Kitai Gorod liegt im heute zur Ukraine gehörenden Oblast Chmelnyzkyj.
  2. Encyclopaedia Judaica, Band VII (Fey-Gor), 2. Aufl., Thomson Gale, Detroit, 2007, S. 550
  3. Biografie auf www.geoffreyshisler.com
  4. Edward Foley und Mark Paul Bangert: Worship Music - A Concise Dictionary, Liturgical Press, 2000, S. 123 und 124
  5. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 310
  6. Anm.: Idelsohn meint hier den 1848 in der Gegend um Kiew geborenen Kantor David Nowakowsky.
  7. Im Original: "Gerovich, like Nowakowsky, created music which may be designated "Jewish art music", utilizing European technique for Jewish elements."

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