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Dietz-Verlag

Aus PlusPedia
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Der Dietz Verlag wurde 1946 in Ostberlin im Auftrag der SED gegründet und ging aus den Verlagen Neuer Weg und Vorwärts hervor. Er nannte sich zu Beginn J. H. W. Dietz Nachfolger.[1] Es gab einen Rechtsstreit um den Namen, so dass er ab 1947 als Dietz Verlag GmbH[2] und später als Dietz Verlag Berlin auftrat. Seit dem 1. Januar 1999 trägt die Firma den Namen Karl Dietz Verlag Berlin GmbH. Dietz verlegte Bücher von deutschen Autoren der Arbeiterbewegung wie Karl Marx, Rosa Luxemburg, Wilhelm Liebknecht und Friedrich Engels sowie viele Lehrbücher in der DDR. Verlagssitz ist das Gebäude des Verlages Neues Deutschland. Die deutsche Wikipedia zitiert Bücher aus diesem Verlag auffallend häufig,[3] was auch die politisches Ausrichtung dieses Projekts erklärt.

Geschichte

Der Politiker Kurt Schumacher legte für die SPD gegen den Verlagsnamen vor Gericht Einspruch ein, da der traditionsreiche sozialdemokratische Name Johann Heinrich Wilhelm Dietz von der SED widerrechtlich benutzt wurde. Im Dietz-Verlag erschienen die wichtigsten ideologischen Werke der SED, die Werke von Marx, Engels und Lenin sowie das SED-Theorieorgan Einheit. Der Dietz-Verlag war der zentrale Parteiverlag der SED und organisatorisch an deren Zentralkomitee (ZK) angegliedert.

Nach der deutschen Wiedervereinigung klagten die PDS und der Dietz Verlag beim Verwaltungsgericht Berlin gegen die Liquidation des Verlags und für eine Entlassung aus der Treuhandanstalt, die daraufhin am 28. Februar 1994 erfolgte.

1997 kam es erneut zu einer Klage wegen der Verwechslungsgefahr mit dem SPD-nahen Verlag J. H. W. Dietz Nachfolger GmbH Bonn

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Dietz_Verlag_Berlin
  2. Horst Heidermann: Wiederauferstehung und Wiederaufstieg – J. H. W. Dietz von 1945 bis heute. Friedrich-Ebert-Stiftung, 17. April 2007, S. 81 (pdf; 107 kB)
  3. als direkte Links angezeigt werden 177 Einträge, Stand 26. Juli 2020