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Deutsche Kolonien
Deutsche Kolonien entstanden ab 1884 teilweise unter Otto von Bismarck im Kontext des Imperialismus. Sie lagen in Afrika und im Fernen Osten:
- Lüderitzland (ab 1884 Deutsch-Südwestafrika, ab 1968 Namibia)
- Kamerun (ab 1884)
- Togo (ab 1884)
- Deutsch-Ostafrika (ab 1885, heute Tansania (ohne Sansibar), Burundi und Ruanda sowie einen kleinen Teil Mosambiks)
- Westsamoa (ab 1900)
- Kiautschou (ab 1898, Hauptstadt war Tsingtau)
- Deutsch-Neuguinea (mit Bismarck-Archipel und Kaiser-Wilhelm-Land, ab 1899)
Der Kolonialerwerb bot aus Bismarcks Sicht keinen wirtschaftlichen Nutzen, denn er schrieb: "Ich will auch keine Kolonien. Die sind bloß für Versorgungsposten gut. Diese Kolonialgeschichte wäre für uns genauso wie der seidene Zobelpelz in polnischen Adelsfamilien, die keine Hemden haben."[1] Zudem entstand eine Konkurrenz zu den bestehenden Kolonialmächten wie Spanien und dem Britischen Weltreich. Nach Bismarcks Rücktritt 1890 wurde die Politik fortgesetzt. Doch im Ersten Weltkrieg spielten sie zunehmend eine Rolle. Aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 wurden sie an andere Staaten abgetreten.
Einzelnachweise
- ↑ Otto von Bismarck, 1871, zitiert nach Axel Riehl: Der "Tanz um den Äquator" - Bismarcks antienglische Bündnispolitik und die Erwartung des Thronwechsels in Deutschland 1883 bis 1885, Duncker & Humblodt, Berlin, 1993, Seite 22