Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Der Mensch im Kosmos (Sachbuch von Pierre Teilhard de Chardin)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Mensch im Kosmos ist ein Sachbuch des französischen Jesuiten, Theologen, Philosophen, Anthropologen, Geologen und Paläontologen Teilhard de Chardin.

Details

  • Die deutsche Fassung des Buches erschien im Jahr 1959 beim Verlag C. H. Beck.
  • Der Originaltitel Le Phénomène Humain erschien im Jahr 1955.
  • Die Übersetzung in das Deutsche übernahm Othon Marbach.

Inhalt

  • Teilhard de Chardin stellt auf knapp über 300 Seiten die Evolution von den Anfängen des Urknalls, über die Entstehung der ersten Mikroorganismen, das Auftauchen der Säugetiere und des Prähominiden bis zur Entwicklung des Bewusstseins beim Homo sapiens dar.
  • Er versucht dabei die Unvereinbarkeit von naturwissenschaftlichen Theorien und theologischen Erklärungen zu überwinden.
  • Er sieht Leben und Kosmos in einer von Gott bewirkten kreativen Bewegung, die noch nicht an ihr Ziel gelangt sei. Kennzeichen dieser Bewegung sei die ständige Zunahme von Organisiertheit und organischer Einheit.
  • Dabei wird auch Jesus Christus von ihm als ein wichtiger Faktor der Evolution gesehen. Pierre Teilhard de Chardin meint u.a.:
"Die Welt schaffen, vollenden und entsühnen, so lesen wir bereits bei Paulus und Johannes, ist für Gott die Einigung der Welt mit sich selbst. Auf welche Weise eint er sie? Indem er zu einem gewissen Teil in die Dinge eintaucht, indem er sich zum "Element" macht, und indem er dann, kraft des im Herzen der Materie gefundenen Stützpunktes, die Führung und den Plan dessen übernimmt, was wir heute Evolution nennen. Als Prinzip universeller Lebenskraft hat Christus, indem er als Mensch unter Menschen entstanden ist, seine Stellung eingenommen, und er ist seit je dabei, den allgemeinen Aufstieg des Bewußtseins, in dem er sich hineingestellt hat, unter sich zu beugen, zu reinigen, zu leiten und aufs höchste zu beseelen." [1]

Literatur

  • Gerd von Wahlert: Teilhard de Chardin und die moderne Theorie der Evolution der Organismen, S. Fischer, Stuttgart 1966

Einzelnachweise

  1. Pierre Teilhard de Chardin: Der Mensch im Kosmos, C.H. Beck, München, 1969, 70.-84. Tausend der Gesamtausgabe, Seite 305