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Jesuit

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Als Jesuit bezeichnet man ein Mitglied des römisch-katholischen Jesuitenorden. Dieser Orden wurde am 15. August 1534 von einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola gegründet. Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam sind die Pflichten der Ordensangehörigen, wobei ein besonderer Gehorsam gegenüber dem Papst gilt. Die Mitglieder des Ordens geben sich nach außen durch das Kürzel SJ hinter ihrem Namen zu erkennen (z.B. bei Verfasserangaben in einem Buch). Sitz des Jesuitenordens ist Rom. Im Jahre 1880 hatte der Orden 10.521 Mitglieder, davon waren 4859 Priester.[1] In Deutschland gab es damals 852 Mitglieder. 2017 wurden weltweit 16.090 Jesuiten gezählt, davon 11.574 Priester, 1.133 Brüder, 2.649 Scholastiker und 734 Novizen.[2]

Der Orden spielte eine wichtige Rolle in der Gegenreformation. Christen jüdischer Abstammung waren seit 1593 nicht zum Orden zugelassen; diese Regelung wurde erst 1946 endgültig abgeschafft. Frauen ist schon seit der Gründungszeit der Zugang verwehrt. Innerhalb der Kirche kam es durch die verschiedenen Orden zu Machtkämpfen. Papst Clemens XIV. löste den Orden 1773 auf. 1814 wurde der Jesuitenorden durch Papst Pius VII. wieder zugelassen. Auch einzelne Staaten erließen ein Verbot: So war der Orden von 1874 bis 1973 in der Schweiz verboten. Am 13. März 2013 wurde mit Papst Franziskus I. erstmals ein Jesuit in dieses führende Amt gewählt. Ordensgeneral ist seit 2016 Arturo Sosa.

Berühmte Jesuiten (Auswahl)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage, 1885-1892
  2. Offizielle Angaben des Ordens auf seiner Webseite, abgerufen am 14. Juli 2017