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Chanoch Albeck

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😃 Profil: Albeck, Chanoch
Beruf jüdischer Gelehrter
Persönliche Daten
17. August 1890
Lowicz, Polen
1972
Jerusalem


Chanoch Albeck (* 17. August 1890 in Lowicz, Polen; † 1972 in Jerusalem) war ein bedeutender jüdischer Gelehrter und der herausragendste Mischna-Forscher seiner Zeit.

Leben und Werk

Chanoch Albeck studierte in Wien am Rabbinerseminar und erhielt seine rabbinische Ordination 1905. 1921 erzielte er einen akademischen Abschluss (Dr. phil.) an der Universität Wien.

Von 1926 bis 1936 unterrichtete Chanoch Albeck an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin Talmud und emigrierte dann 1936 nach Palästina, wo er noch im selben Jahr zum Professor und Leiter der Talmudischen Studien an der Hebräischen Universität in Jerusalem berufen wurde, eine Position, die er 25 Jahre innehatte.

Er entwickelte eine umfangreiche Publikationstätigkeit und schrieb u. a. bahnbrechende Einführungen und Kommentare zu Mischna, Baraita, Tosefta, Talmud usw. Regelmäßig veröffentlichte er auch in der wissenschaftlichen Zeitschrift Tarbiz.

Zu seinen Schülern zählten neben vielen anderen z. B. Avraham Goldberg oder Abraham Jehoschua Heschel.

Familie

Sein Vater, Schalom Albeck (1858–1920), war ebenfalls ein herausragender talmudischer Gelehrter und wirkte vor allem in Breslau.

Unter Chanoch Albecks Kindern sind Prof. Michael Albeck, Dozent der Chemie, sowie Prof. Schalom Albeck, Dozent für jüdisches Recht (beide an der Bar-Ilan-Universität).

Albecks Schwiegersohn, Arjeh Bachrach, fiel im Israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948.

Auszeichnungen

Im Jahr 1957 sollte Chanoch Albeck den Israel-Preis erhalten, lehnte die Annahme aber - wie auch die Annahme anderer Preise - aus prinzipiellen Gründen ab.

1959 wurde er Mitglied der israelischen Akademie der Wissenschaften.

Werke/Ausgaben (Auswahl)

  • Bet habechira al massechet jewamot leharaw hame'iri im heraot, Berlin 1922 (Textausgabe mit Anmerkungen)
  • Untersuchungen über die Redaktion der Mischna, Berlin 1923
  • Kritische Ausgabe Bereschit rabba, 1926 f. (in Fortsetzung der Ausgabe J. Theodors)
  • Untersuchungen über die halakischen Midraschim, Berlin 1927
  • Das Buch der Jubiläen und der Halacha, 1930
  • Midraš Berešit Rabbati ex libro R. Mosis Haddaršan collectus e codice Pragensi cum adnotationibus et introductione, Jerusalem 1940
  • Mechqarim ba-Baraita we-Tosefta we-Jachasan la-Talmud, Jerusalem 1944
  • Schischa Sidre Mischna, 6 Bände, Jerusalem 1952-1958 (vokalisiert von H. Yalon)
  • J. Theodor-Ch. Albeck, Midrash Bereshit Rabba. Critical Edition with Notes and Commentary, 3 Bände, Jerusalem 1965
  • Introduction to the Talmud, Babli and Yerushalmi, Tel Aviv 1969 (hebräisch)
  • Studies in Baraita and Tosephta, Jerusalem 1969
  • Einführung in die Mischna, Berlin-New York 1971
  • Introduction to the Talmuds, 1987 (Dvir)
  • Introduction to the Mishna, Reprint 2005 (Bialik Institut)
  • The Six Orders of the Mishna, Reprint 2008 (Bialik Institut)