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Boris Reitschuster
Boris Reitschuster (* 12. Mai 1971 in Augsburg) ist ein deutscher Journalist und Beststellerautor mit dem Schwerpunkt Russland, dessen Präsidenten Vladimir Putin er laut eigener Aussage persönlich kennt. Er war von 1999 bis 2015 Leiter des Moskauer Büros des Nachrichtenmagazins Focus aus dem Verlagshaus Burda. Laut eigenen Angaben habe er Russland in Folge von Todesdrohungen gegen seine Person nach der Veröffentlichung eines Putin-kritischen Buches verlassen müssen und arbeitet nun von Deutschland aus. Inzwischen reist er wieder nach Russland und ist sogar gelegentlich Gast in Sendungen im dortigen Staatsfernsehen. In Deutschland betreibt er indessen seinen Nachrichten- und Kommentarblog reitschuster.de, dessen Beiträge es mittlerweile in die Top 50 der meistgelesenen Artikel Deutschlands schaffen.[1] Desweiteren unterhält Reitschuster zwei YouTube-Kanäle, jeweils einen auf Deutsch und einen auf Russisch.
Karriere
Aufgrund allgemein zugänglicher Informationen weiß man, dass Boris Reitschuster das Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg besuchte und danach in Moskau Dolmetscher wurde. Schon im jungen Alter von 21 Jahren gelang es ihm, der Russland-Korrespondent des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts, der hessischen Echo-Zeitungsgruppe und der Thüringer Allgemeine zu werden. Es folgte ein Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen sowie Stationen bei der Deutschen Presse Agentur (dpa), bei und Agence France Presse (AFP), bevor ihm der große Durchbruch als Leiter des Moskauer Büros des Nachrichtenmagazins Focus gelang. In dieser Eigenschaft erlebte Boris Reitschuster Vladimir Putin in persönlichen Begegnungen und schrieb zwei kritische Bestseller über ihn. Infolge von Morddrohungen war er 2011 gezwungen, nach Deutschland zurückzukehren. Bis zur Schließung des Focus Büros Moskau blieb er jedoch dessen Büroleiter. Seit ca. 2015 arbeitet Boris Reitschuster als Freelancer für zahlreiche Medien und schuf mit reitschuster.de und seinen Video on Demand Programmen eigene Medienkanäle, mit denen ihm 2020 der Durchbruch in die Top 50 der deutschen Printmedien (inkl. online) gelang.[2]
Politische Ausrichtung und Kritik
Selbst bezeichnet sich Boris Reitschuster als “alten Sozialdemokraten”, womit er jedoch nicht die heutige SPD meint, sondern jene eines Helmut Schmidt. Reitschuster wird zunehmend von der Antifa-Szene verbal attackiert. Im Rahmen der Corona-Pandemie seit 2020 lässt Reitschuster Sympathien für Demonstrationen gegen Infektionsschutzgesetze erkennen und auch so genannte “Querdenker” zu Wort kommen. Hierfür wird er öffentlich häufig kritisiert. Er beruft sich auf die Meinungsfreiheit.
Veröffentlichungen
- Briefe aus einem untergehenden Imperium. Dietz, Berlin 1994, ISBN 3-320-01842-6
- Wladimir Putin. Wohin steuert er Russland? Rowohlt Berlin, Berlin 2004, ISBN 3-87134-487-7
- Putins Demokratur. Wie der Kreml den Westen das Fürchten lehrt. Econ, Berlin 2006, ISBN 978-3-430-20006-6; aktualisierte und erweiterte Ausgabe: Ullstein, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-36971-6; 3. aktualisierte und erweiterte Auflage: Putins Demokratur. Ein Machtmensch und sein System. Econ, Berlin 2014, ISBN 978-3-430-20183-4
- Der neue Herr im Kreml? Dimitrij Medwedew. Econ, Berlin 2008, ISBN 978-3-430-20049-3
- Russki Extrem. Wie ich lernte, Moskau zu lieben. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-550-08766-0; ebd. 2010, ISBN 978-3-548-37338-6
- Putins verdeckter Krieg. Wie Moskau den Westen destabilisiert, Econ Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-430-20207-7
Auszeichnungen
- Journalistenpreis des Bundes der Vertriebenen in Bayern
- “Andere Zeiten” Journalistenpreis
- Theodor-Heuss-Medaille
Weblinks
Einzelnachweise
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