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Blaue Lampionblume
Blaue Lampionblume![]() Nicandra physalodes | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pflanzen | Plantae | ||
Stamm | Blütenpflanzen | Magnoliophyta | ||
Klasse | Bedecktsamer | Magnoliopsida | ||
Ordnung | Nachtschattenartige | Solanales | ||
Familie | Nachtschattengewächse | Solanaceae | ||
Gattung | Nicandra | Nicandra | ||
Art | Blaue Lampionblume | Nicandra physalodes | ||
Autor(en) | (L.) GAERTN. | |||
Jahr | 1791 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | Nachtschattenartige | Solanales | ||
Familie | Nachtschattengewächse | Solanaceae |
Die Blaue Lampionblume (Nicandra physalodes) ist eine Vertreterin aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und einzige Vertreterin der monotypischen Gattung Nicandra.
Beschreibung
Die aus Südamerika stammende, bis 1,50 m (selten bis 2,00 m) hoch werdende , reich verzweigte Pflanze bildet zahlreiche glockenförmige hellviolette Blüten mit weißem Schlund aus, die etwa 3,5 cm breit sind.
Die Stängel der Pflanze sind kantig, die Blätter spitz- bis breit-oval mit buchtig-gezähntem Rand.
Als Früchte werden stark der Physalis ähnelnde Blasenkirschen gebildet, welche die Samen enthalten. Die aus dem vergrößerten 5-kantigen Blütenkelch gebildeten lampionförmige Hüllen sind pergamentartig und zeigen eine netzartige Nervatur. Sie enthalten als Frucht eine dünnfleischige kirschähnliche Beere von 10-15 mm Durchmesser, in der die bis 2 mm großen bräunlich-gelben Samenkörnchen enthalten sind. Die Samen sind nierenförmig mit kleinen Einbuchtungen an der Oberfläche.
Die Blütezeit reicht von Juni bis in den Oktober hinein.
Nutzung
Die Pflanze wird gelegentlich in Gärten oder in Kübeln ganzjährig im Haus als Zierpflanze angebaut. Eine Auspflanzung ins Freiland sollte erst ab Mitte Mai erfolgen, da die Pflanze frostempfindlich ist. Die Pflanze verträgt sowohl vollsonnige als auch halbschattige Standorte, gedeiht jedoch am besten auf stickstoffreichen Böden.
Im biologischen Pflanzenbau wird die Pflanze erfolgreich gegen die Weiße Fliege eingesetzt.
In Peru werden die Beeren bei Blasen- und Nierenerkrankungen angewandt.
Vorkommen
Die Pflanze ist in Südamerika in den Anden von Peru bis ins nördliche Argentinien beheimatet. In Deutschland und Mitteleuropa in Kultur oder ausgewildert vorkommend, auch als Beimischung in Maissaaten. Aufgrund der milderen europäischen Winter breitet sich die Pflanze zunehmend auch in Europa aus.
Ähnliche Arten
- Blasenkirsche (Physalis)
Andere Namen
Basionym:
- Atropa physalodes L.
Synonyme:
- Nicandra physaloides
- Nicandra physalodes Scop.
- Physalodes physalodes (L.) Britton
International:
Giftigkeit
Die Pflanze enthält in den unterirdischen Teilen Tropinderivate, in den oberirdischen Teilen Steroidlactone. Die Beere ist ungiftig. Vergiftungserscheinungen ähneln denen des Bilsenkautes, fallen jedoch schwächer aus.
Einzelnachweise
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