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Begabung

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Mit Begabung oder Talent wird die besonderere Leistungsfähigkeit einer Person auf einem bestimmten Gebiet bezeichnet. Im Unterschied zu erlerntem Wissen und durch Übung erlangte Fertigkeiten ist Begabung eine vorwiegend durch die Genetik bedingte Anlage einer Person, die aufgrund der mendelschen Regeln eher spontan und zufällig auftritt. Es ist also nicht so, wie oft irrtümlich angenommen, dass sich eine Begabung unmittelbar „vererbt“. Zudem ist die Entfaltung der Begabung vom sozialen Umfeld abhängig, in dem ein Mensch aufwächst. Sie ist auch zu unterscheiden von der Intelligenz, die einen bestimmten Komplex meist geistiger Fähigkeiten umfasst. Hochbegabung ist eine weit über dem Durchschnitt liegende Begabung eines Menschen.

Beispiele

Durch die genetische Forschung sind bis 2012 wenigstens 52 verschiedene Gene (bzw. Genmutationen) identifiziert worden, die eine Auswirkung auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben.[1]

Kinder, die zum Teil bereits im Alter von drei Jahren ein Instrument spielen gelernt haben, haben sehr viel häufiger ein absolutes Gehör. 90 % von mehr als 1000 Anfang der 1970er Jahre befragten Berufsmusikern, die in diesem Alter zu musizieren begannen, haben ein absolutes Gehör, während von denjenigen, die erst im Grundschulalter zu musizieren begannen, nur 42 % ein absolutes Gehör haben.[2] Elisabeth Theusch fand einen Zusammenhang zwischen dem absoluten Gehör und bestimmten Chromosomen.[3]

Literatur

  • Wilhelm Arnold: Begabung und Bildungswilligkeit. E. Reinhardt, München 1968.

Einzelnachweise

  1. M. Swan: Applied genomics: personalized interpretation of athletic performance genetic association data for sports performance capability and injury reduction. In: The Journal of Bioscience and Medicine. Band 2, Heft 1, S. 1–10. doi:10.5780/jbm2012.2
  2. D. Sergeant, S. Roche: Perceptual Shifts in the Auditory Information Processing of Young Children. In: Psychology of Music I. o. O., 1973, S. 39–48. Zitiert nach: K. E. Behne, E. Kötter, R. Meißner: Begabung – Lernen – Entwicklung. In: C. Dahlhaus, H. de la Motte-Haber (Hrsg.): Neues Handbuch der Musikwissenschaft. Band 10: Systematische Musikwissenschaft. Wiesbaden 1982, S. 290.
  3. E. Theusch u. a.: Genome-wide Study of Families with Absolute Pitch Reveals Linkage to 8q24.21 and Locus Heterogeneity. In: American Journal of Human Genetics. 2009. doi:10.1016/j.ajhg.2009.06.010

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