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Büchergilde Gutenberg

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Die Büchergilde Gutenberg, kurz Büchergilde, ist eine Buchgemeinschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist ursprünglich aus dem Gewerkschaftsumfeld entstanden und heute eine eingetragene Genossenschaft.

Geschichte

Die Büchergilde wurde am 29. August 1924 vom Bildungsverband der Deutschen Buchdrucker[1] auf Initiative seines Vorsitzenden Bruno Dreßler in Leipzig gegründet. Als Kulturinstitution nahm die Büchergilde sozial engagierte Texte moderner Autoren wie B. Traven, Oskar Maria Graf, Martin Andersen Nexö, Jack London und Mark Twain in das Programm auf. 1928 verlegte die Büchergilde ihren Sitz nach Berlin. Bis 1931 entstanden in Deutschland 27 Geschäftsstellen in den großen Städten sowie Filialen in Prag, Wien und Zürich.

1933 zählte die Büchergilde in Deutschland 85.000 Mitglieder. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden die Berliner Räume 1933 von der SA besetzt, die Anwesenden zum Hitlergruß genötigt. Die meisten Mitarbeiter wurden entlassen, der Gründer Bruno Dreßler wurde verhaftet, die Büchergilde gleichgeschaltet und im weiteren Verlauf der NS-Diktatur in die Deutsche Arbeitsfront eingegliedert. Nach 1945 baute der Sohn des Gründers, Helmut Dreßler, die Büchergilde in der Bundesrepublik Deutschland wieder neu auf.

Lange Jahre gehörte die Büchergilde zur Gewerkschaftsholding BGAG und musste sich gegen starke Konkurrenz ähnlicher Buchklubs wie zum Beispiel von Bertelsmann behaupten. Seit 2015 ist sie eine Genossenschaft.

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise