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Alter Zürichkrieg

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Der Alte Zürichkrieg oder auch Toggenburger Erbschaftskrieg fand zwischen 1436 und 1450 statt.

1436 war Graf Friedrich VII. von Toggenburg kinderlos und ohne Testament gestorben. Die Zürich und Schwyz stritten sich um das Erbe. Der Zürcher Bürgermeister Rudolf Stüssi beanspruchte Zugang zu den Bündner Pässen. 1438 besetzte Schwyz das Gebiet um den Walensee, worauf Zürich eine Kornsperre gegen Schwyz und Glarus verhängte. Darauf marschierten 1440 Schwyz und Glarus in das mit Zürich verbündete Sargans ein.

Bis 1443 verwüsteten jedes Jahr innerschweizer Heere die Zürcher Landschaft. Zürcher Truppen marschierten nach Pfäffikon SZ, mussten sich jedoch angesichts der Stärke des Gegners wieder zurückziehen. 1440 musste Zürich einen Waffenstillstand schließen, da seine Kräfte erschöpft waren. In der Folge ließ Zürich dem neuen HRR-König Friedrich III. freie Hand im Aargau. Aus Empörung darüber erklärten Schwyz, Glarus und die übrigen eidgenössischen Orte Zürich und dem Hause Habsburg den Krieg und eroberten Bremgarten sowie Baden.

Bei der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl 1443 errangen sie einen Sieg, der streitbare Bürgermeister Stüssi starb auf dem Schlachtfeld. Nach acht Monaten Waffenstillstand ging 1444 der Krieg weiter, Friedrich III. bat den französischen König Karl VII. um Hilfe. Dieser entsandte das Heer der Armagnaken (benannt nach ihrem Führer Graf Bernhard von Armagnac) nach Basel. Zürich überfiel nun Brugg, um den Armagnaken den Weg über die Aare frei zu machen. Darauf folgte die Schlacht bei St. Jakob an der Birs, bei der beide Seiten große Verluste erlitten.

Im Frühjahr 1446 versuchte Friedrich nochmals, einen Angriff auf die Eidgenossen zu führen, sein Heer wurde jedoch bei Ragaz am 6. März 1446 geschlagen. Es folgten langwierige und schwierige Friedensverhandlungen.

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