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Aare
Die Aare ist der grösste Fluss der nördlichen Schweiz. Er ist annähernd 300 km lang, entspringt in den Gletschern des Finsteraarmassivs, durchströmt den Brienzer See und den Thuner See, ist mit dem Bieler See durch den Aare-Hagneck-Kanal verbunden und mündet nahe dem deutschen Waldshut in den Rhein.
Das Wort Aare stammt – wie auch Aa, das etwa zehn Flüsse in der deutschen Schweiz bezeichnet – vom altdeutschen Aha (Wasser) ab, das mit dem lateinischen aqua verwandt ist. Die Aare ist der längste und grösste der ausschliesslich schweizerischen Flüsse. Die Nebenflüsse führen der Aare Wasser von siebzehn Kantonen zu, vom waadtländischen Joux-Tal bis zum sanktgallischen Gastertal; selbst das Wallis mit der Quelle der Saane und das Tessin mit einer der Reuss-Quellen sind daran beteiligt.
Bei seiner Einmündung in den Rhein ist der Fluss Aare grösser als der Rhein: Die Aare führt hier durchschnittlich über 500, der Rhein 430 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Aus zwei Gletschern des Finsteraarhorn-Massivs, im Herzen der kristallinen Hochalpen entsprungen, fliesst die Aare zuerst durch ein enges Quertal, das nach Innertkirchen zu einer schwindelerregenden Schlucht wird, deren Felswände teilweise eine Höhe von 150 Metern erreichen und dabei manchmal nur einen ("Kleine Enge") oder zwei Meter voneinander entfernt sind. Sie biegt dann, zwischen zwei Faltungen der Voralpen, in ein breiteres Längstal ein, wo sie sich weiter verbreitert und die Seen von Brienz und Thun bildet. Nach Verlassen der Alpen durchquert die Aare die gesamte Berner Hochebene inklusive die Stadt Bern, und seit 1878 fliesst sie durch den Hagneck-Kanal in den Bielersee.
Von Biel nach Brugg, über etwa 100 km, fliesst die Aare dem tiefsten Teil der schweizerischen Hochebene, dem Jurafuss, entlang. Dann wird sie zum Sammelkanal vieler Gewässer der deutschen Schweiz, denn eine Reihe beinahe parallel verlaufender Flüsse münden in ihr rechtes Ufer ein: die Grosse Emme, die Langeten, die Wigger, die Suhre, die Aa, die Reuss, die Limmat. Schliesslich durchquert sie den Jura und vereinigt sich mit dem Rhein, und dies in der Nähe eines Dorfes, das einen vielsagenden Namen trägt: Koblenz; dieser Name kommt vom vulgärlateinischen confluentia, das heisst "der Zusammenfluss".
Die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen und Beznau werden alle mit Aare-Kühlwasser, wobei das 2019 definitiv stillgelegte Mühleberg nur noch vorübergehend Kühlwasser für die Kühlung der Brennelemente bezieht.
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