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Äpfel (Historisch)

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Apfelernte von Frederick Morgan (1880)

Äpfel sind eine Art der Gattung Pirus oder Pyrus aus der Familie der Rosaceen. Die Gattung liefert Ziergehölze und Nutz- oder Obstbäume.

Allgemeines

Die Stammformen unserer Äpfel sind Pirus malus L., der filzig-blätterige Apfelbaum, bis 16 m hoch, Pirus silvestris Mill., der glattblätterige Apfelbaum, und Pirus pumila Mill., der Strauchapfel. Der baumartige Apfelbaum besitzt eine sich tafelförmig abstoßende Rinde, eine weitästige, meist etwas unregelmäßig gebaute Krone, dornspitzige Zweige (Kunsttriebe), große rosa oder seltener fast weiße Blüten, die zu drei bis sechs in doldenartigen Büscheln stehen, und kleine rundliche, derb- oder fade-süßlich schmeckende Früchte (Holzäpfel).

Die Heimat des Apfelbaums, der in den Laubwäldern Mittel- und Südeuropas häufiger strauch- als baumartig auftritt, scheint das westliche Asien zu sein. Darauf scheint auch hinzudeuten, daß in keinem Lande Europas die wilden Apfel- und Birnbäume so häufig in den Wäldern auftreten wie im südlichen Rußland, wo sie einen bedeutenden Anteil der Laubwälder bilden. Das Holz des Apfelbaums nimmt eine vorzügliche Politur an und ist gesucht für Tischlerarbeiten.

Der Kulturapfel

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Eine Hummel bestäubt eine Apfelblüte
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John George Brown: The Cider Mill, 1880, Kinder beim Äpfelessen

Der Kulturapfel, von dem durch eine mehrtausendjährige Kultur eine Unzahl von Formen und Sorten entstanden ist und ununterbrochen neue Sorten erzogen werden, ist unbestritten die wichtigste Obstart Europas, ja der ganzen Alten Welt, und seine Kultur unter allen Obstbaumkulturen die verbreitetste und ausgedehnteste, indem er gegenwärtig sogar in Australien, Ost- und Westindien, am Kap der Guten Hoffnung und in den Gebirgen des tropischen Amerikas, im gemäßigten und kalten Nordamerika sogar sehr häufig gebaut wird. Man kann daher sagen, die Kultur des Apfelbaums sei fast über die ganze Erdoberfläche, soweit solche von zivilisierten Völkern bewohnt ist, verbreitet. Immerhin aber wird der Apfelbaum in Mitteleuropa und neuerdings in Nordamerika am häufigsten kultiviert und von hier aus der Weltmarkt mit Äpfeln und deren Produkten versorgt.

In Europa wird die Zucht des Apfelbaums vorzüglich in Deutschland, Böhmen, Südtirol, Dänemark, England, Frankreich, Oberitalien und Nordspanien betrieben. Er gedeiht am besten in nahrhaftem, lehmigem Sandboden, der nicht zu trocken ist, aber noch weniger an Grundwasser leidet; in leichtem Boden widersteht er weniger gut den Stürmen, sonst aber verlangt er recht freie Lage. Die Vermehrung erfolgt durch Veredelung, meist Okulation auf den Wildlingsstamm; dieser wird aus dem Kern harter Wirtschaftssorten gezogen. Ältere, aber gesunde Apfelstämme können, wenn die Sorte nichts taugt, in den einzelnen Zweigen umveredelt werden, namentlich durch Pfropfen und Pelzen. Bezüglich der weiteren Kultur siehe Obstbaumzucht.

Der Apfelbaum bildet den wichtigsten Gegenstand der gesamten pomologischen Literatur; er gehört zum Kernobst. Die zahllosen Sorten des edlen Apfels werden nach äußeren Merkmalen, Gestalt, Größe, Gehalt, Farbe, Kelch und Stiel und nach inneren Merkmalen, Fleisch, Kernhaus und Kelchröhre, sowie nach Reifzeit, Nutzung, Tragbarkeit und Wuchs des Baumes unterschieden.

Siehe auch

Quelle

Weblinks