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Propaganda
Propaganda (von lateinisch propagare = ‚weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten') bezeichnet in seiner modernen Bedeutung die zielgerichteten Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine bestimmte und erwünschte Richtung zu steuern. Eigentlich ist Propaganda damit nichts wesentlich anderes als von Unternehmen betriebene Public Relations. Dennoch ist der Begriff Propaganda im Gegensatz zu den Begriffen Public Relations oder Öffentlichkeitsarbeit eher negativ besetzt. Obwohl fast alle Organisationen, Unternehmen und auch demokratischen Parteien im Endeffekt Propaganda betreiben, wird der Begriff meist in Zusammenhang mit autoritären Diktaturen ohne Freie Presse in Verbindung gebracht.
Rechte und linke Propaganda?
In Politik, Medien und Alltagssprache wird hüfig zwischen rechter und linker Propaganda unterschieden. Diese Unterscheidung macht aber kaum Sinn, da Propaganda nur ein Werkzeug ist, welches Methoden un Vorgehensweisen zur Meinungsbeeinflussung bzw. Steuerung der Meinungen beinhaltet. Diese Methoden sind meist unabhängig von den mit einer Propaganda im Einzelfall jeweils verfolgten politischen oder weltanschaulichen Zielen.
Beispiel: In einem Interview mit dem Sozialwissenschaftler Alex Demirović, welches mit dem Titel "Über die Massenmanipulation der Nazis und linke Gegenpropaganda" überschrieben ist, meint dieser u.a.: "Rechte Propaganda will Gefühle vom Verstand abspalten". Dabei ist aber zu bedenken, dass auch linke Propaganda ebenso wie Werbeclips von Unternehmen seit jeher genauso wie rechte Propaganda mehr an die Gefühle als den Verstand appelieren. [1]
Propaganda in der NS-Zeit
Als Inbegriff einer negativen und volksverhetzend Propaganda gilt Reichspropagandaminister Joseph Goebbels aus der Zeit des Nationalsozialismus. Auch Adolf Hitler ging bereits in seinem Buch Mein Kampf auf Zweck und Mittel der Propaganda ein. Nach ihm müsse Propaganda in Rücksicht auf die beschränkte Aufmerksamkeit der ungebildeten Masse der Bevölkerung einfach gestaltet sein, permanent wiederholt werden und dürfe sich nicht um den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sowie moralische oder ästhetische Aspekte kümmern.[2] In dieser Zeit begann auch die Sowjetische Propaganda.
Hinweise
Nahezu alle NS-Propagandafilme sind in Deutschland sogenannte Vorbehaltsfilme,[3] es gilt ein offizielles Aufführungsverbot. Dieses ist jedoch außer Kraft gesetzt, wenn die Aufführung in einer geschlossenen Veranstaltung unter sachkundiger wissenschaftlicher bzw. pädagogischer Einführung stattfindet. Anfragen hierzu nehmen z.B. das Filmarchiv des Bundesarchivs in Berlin-Wilmersdorf[4] oder die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung entgegen.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ nd/Journalismus von Links: Alex Demirović im Interview / »Rechte Propaganda will Gefühle vom Verstand abspalten«
- ↑ Adolf Hitler: Mein Kampf, Verlag Franz Eher Nachfolger, München, XXXI. Auflage, 1933, Seite 95 bis 198
- ↑ Erklärung im Filmportal
- ↑ http://www.bundesarchiv.de/bundesarchiv/dienstorte/berlin_wilmersdorf/index.html.de