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Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland

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Version vom 29. Dezember 2024, 16:00 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge) (Vereinsziel und Aktivitäten)
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Die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (kurz AGMO) wurde 1980 gegründet und im Jahre 1990 als AGMO e.V. in das Vereinsregister eingetragen. Sie hatte ihren Sitz in der Kaiserstr. 113, 53113 Bonn, Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Zur Betreuung der Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises Schlesien[1] wurde in Groß Strehlitz bereits im Jahr 1989 ein Koordinationsbüro für Menschenrechtsverletzungen eingerichtet, dessen ehrenamtlicher Leiter Erich Kaluza war. 2017 beschloss der Verein seine Auflösung, die Aufgaben werden seitdem von der Landsmannschaft Westpreußen wahrgenommen.

Vereinsziel und Aktivitäten

Die AGMO wurde zur Unterstützung der deutschen Minderheit in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen gegründet. In diesen ostdeutschen Gebieten waren auch nach der Vertreibung ab 1945 über eine Million Deutsche verblieben, denen die polnischen Machthaber alle einer Volksgruppe zustehenden Menschenrechte vorenthielten. Ihre deutschen Namen wurden polonisiert, sie durften ihre Muttersprache nicht mehr sprechen und ihre Kultur sowie die Gräber ihrer Vorfahren nicht mehr pflegen. Sie wurden bei der Ausbildung sowie im Beruf benachteiligt, und man unterband fast jeglichen Kontakt zu den Familienangehörigen und Landsleuten im übrigen Deutschland. Letztendlich wurde jegliche politische Betätigung, die Erleichterung hätte verschaffen können, mit drakonischen Strafen geahndet.

Seit der politischen Wende in Ostmitteleuropa 1989/1990 hat sich die Situation der deutschen Volksgruppen gebessert. Sie haben sich in eigenen sozial-kulturellen Verbänden organisiert und damit begonnen, ein eigenes politisches, soziales, kulturelles und kirchliches Leben in der Heimat aufzubauen. Hierbei half ihnen auch die AGMO.

Wichtigste Grundlagen für das Fortbestehen der deutschen Volksgruppen ist nach häufigen Verlusten von Sprache und Kultur mangels Überlieferung durch die Nachkriegsgenerationen das Bewahren bzw. Wiederbeleben der deutschen Muttersprache und Identität. Vor allem die Unterstützung des Strebens nach Einführung von Bildungseinrichtungen im Einvernehmen mit den gewählten Vertretungen der Deutschen vor Ort war das Ziel der AGMO.[2]

Vorstand

Der Vorstand, der auf der Mitgliederersammlung am 27. April 2013 gewählt wurde, setzte sich wie folgt zusammen:[3]

  • Tobias Körfer - Vorsitzender
  • Tilman Fischer - Stellv. Vorsitzender
  • Dipl.-Ing. Peter Oprzondek - Ehrenvorsitzender
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Ebeling - Schatzmeister
  • Mario Corica - Schriftführer
  • Hans-Tronje Degner - Beisitzer
  • Herbert Gilberg - Beisitzer
  • Oliver Grzimek - Beisitzer
  • Manfred Weinhold - Beisitzer
  • Rudolf Plaß - Beisitzer

Weblinks

  • www.agmo.de - Offizieller Netzauftritt (offline)

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise