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Westpreußen
Westpreußen war eine seit Jahrhunderten von Deutschen bewohnte Provinz des Staates Preußen beiderseits der unteren Weichsel mit der Hauptstadt Danzig. Sie entstand nach Eroberung des Landes durch den Deutschen Orden im 13. Jahrhundert und deutscher Herrschaft des Ordens und später als deutsches Herzogtum durch die erste und zweite Teilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts. Der preußische König Friedrich II. bestimmte 1772, dass die Provinz den Namen Westpreußen erhalten sollte, während das bisherige Königreich Preußen, vereinigt mit dem Ermland, fortan den Namen Ostpreußen führen sollte. 1910 hatte die Provinz eine Fläche von 25.554 km² und 1.703.474 Einwohner.[1]
Um Polen gemäß dem Versailler Vertrag wieder einen Zugang zum Meer zu verschaffen, wurde das Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg völkerrechtswidrig und ohne Volksabstimmung aufgeteilt: Aus dem mittleren Teil entstand der Polnische Korridor. In der Weimarer Republik war der deutsch-polnische Grenzverlauf in der Region Westpreußen umstritten, da sich bedeutende Teile der deutschen Gesellschaft nicht mit der Abtretung von Gebieten mit großem deutschem Bevölkerungsanteil abfinden wollten. Zudem stand die Politik der Regierung von Józef Piłsudski in der Kritik, da die Deutschen ebenso wie andere Minderheiten, z. B. Ukrainer, unterdrückt wurden.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nahmen 1939 deutsche Truppen das bis dahin zu Polen bzw. zur Freien Stadt Danzig gehörende Gebiet ein. Am 1. November 1939 wurde aus dem Regierungsbezirk Westpreußen, dem Stadtkreis Bromberg sowie den Landkreisen Bromberg, Wirsitz, Rippin und Leipe der Reichsgau Danzig-Westpreußen gebildet. Von polnischer Seite gab es erheblichen Widerstand. Im Jahr 1940 bildete sich die Tajna Organizacja Wojskowa «Gryf Pomorski» (kurz TOW; deutsch Geheime Militärorganisation «Pommerscher Greif»), Vorsitzender des Obersten Rats war Józef Wrycza. Bei Kriegsende wurde Westpreußen von sowjetischen Truppen erobert. Die polnische Regierung ließ fast die gesamte deutschsprachige Bevölkerung vertreiben. Das Gebiet kam unter polnische Verwaltung und bildet heute den Hauptteil der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Literatur
- Fritz Gause: Geschichte des Preußenlandes, Verlag Gerhard Rautenberg, Leer 1970
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