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Bruttoinlandsprodukt

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Version vom 11. Juni 2024, 12:44 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge) (Zusammenhang mit anderen Kennzahlen: Sparanteil muss sauber getrennt werden, zu lang, schweift vom Thema ab)
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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein volkswirtschaftlicher Maßstab für die Bewertung der Wirtschaftskraft eines Staates, eines Landes, einer Region oder Stadt. Es gibt den Gesamtwert (in Geldeinheiten) aller Waren und Dienstleistungen eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen an, die als Endprodukte hergestellt wurden, wobei alle Vorleistungen (zum Beispiel Lieferungen aus dem Ausland) abgezogen werden. Der Besitzwechsel (zum Beispiel von Immobilien) hat - bis auf die damit verbundenen Dienstleistungen - keinen Einfluss auf diese Kennzahl. Einkommen, das im Ausland erzielt wurde, ist damit auch nicht erfasst.

Die Aussagekraft des BIP bezüglich der Wirtschaftsleistung eines Staates ist begrenzt, da zum Beispiel nur geldwerte Leistungen in der jeweiligen Währung erfasst werden. Vor allem Produktionen und Dienstleistungen, die nicht buchungsmäßig (zum Beispiel in der Bilanz eines Wirtschaftsunternehmens) erfasst werden, bleiben unberücksichtigt. Dies betrifft insbesondere Arbeiten innerhalb der Familie, die Kindeserziehung durch die Eltern, teilweise auch die Selbstversorgung in der Landwirtschaft.

Zwar gibt es internationale Maßstäbe für die Berechnung, doch sind aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmethoden in den einzelnen Staaten die veröffentlichten Zahlen oft nicht vergleichbar. Das gilt vor allem für die Unterschiede zwischen Industrieländern und der Landwirtschaft in Entwicklungsländern. Dennoch wird das Bruttoinlandsprodukt eines Staates vom Internationalen Währungsfonds verwendet, um die Staatsschulden-Quote zu berechnen. Innerhalb Europas oder anderen Teilen der Welt mit einer relativ homogenen Wirtschaftsstruktur sind jedoch durchaus brauchbare Vergleiche möglich.

Zusammenhang mit anderen Kennzahlen

Das Bruttosozialprodukt erfasst den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einer Rechnungsperiode (meist ein Jahr) hergestellt wurden und sich im Besitz von Inländern befinden. Die Volkswirtschaftslehre stellt sich die Frage, wie die jährliche Veränderung des BIP mit der innerhalb einer Volkswirtschaft vorhandenen und zirkulierenden Geldmenge zusammenhängt. Hierfür wurde die sogenannte Quantitätsgleichung entwickelt. Sie lautet in Worten formuliert: Das nominale BIP (also inklusive Preisveränderungen) ist proportional zur Geldmenge multipliziert mit deren Umlaufsgeschwindigkeit. Die Geldmenge kann hierbei dreigeteilt werden: Es existiert ein Ersparnis-Stock, der über längere Zeit nicht angetastet wird; sodann gibt es einen Teil der Geldmenge, der nur für Zahlungen (Einkäufe und Löhne) verwendet wird; und es gibt das Buchgeld, das außer der Geldmenge innerhalb eines Unternehmens auch Wertveränderungen erfasst.

Siehe auch

Literatur

  • H.G. Schachtschabel: Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen

Andere Lexika