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Bruttosozialprodukt
Das Bruttosozialprodukt (kurz Sozialprodukt, BSP neuerdings auch Bruttonationaleinkommen, englisch Gross National Income (GNI) bzw. Gross National Product (GNP)), ist ein zentraler Begriff aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und eine volkswirtschaftliche Kennzahl (Indikator), die den Wert aller Waren und Dienstleistungen erfasst, die in einer Rechnungsperiode (meist ein Jahr) hergestellt wurden und sich im Besitz von Inländern befinden, also von Personen, die ihren Wohnsitz in dem jeweiligen Land haben. Damit soll das gesamte von der Bevölkerung eines Landes, einer Region oder eines Staates erwirtschaftete Einkommen bestimmt werden. Zur Abgrenzung von Tätigkeiten im Ausland (einschließlich des Exports) wird außerdem oft auch das Bruttoinlandsprodukt angegeben. Der Besitzwechsel (zum Beispiel von Immobilien) hat - bis auf die damit verbundenen Dienstleistungen - keinen Einfluss auf diese Kennzahl. Das Nettosozialprodukt ergibt sich durch Wertveränderungen, die durch Abnutzung von Maschinen und Gebäuden entstehen und zum Beispiel als Abschreibung in der Bilanz erfasst werden.
Die Aussagekraft des BSP bezüglich der Wirtschaftsleistung eines Staates oder einer Region ist begrenzt, da nur geldwerte Leistungen erfasst werden. Insofern ist der Wortbestandteil sozial irreführend. Vor allem Produktionen und Dienstleistungen, die nicht buchungsmäßig (zum Beispiel in der Bilanz eines Wirtschaftsunternehmens) erfasst werden, bleiben unberücksichtigt. Dies betrifft insbesondere Arbeiten innerhalb der Familie, die Kindeserziehung durch die Eltern, teilweise auch die Selbstversorgung in der Landwirtschaft. Ebenfalls keinen Eingang finden weitere Kriterien wie die Lebensqualität und der soziale Nutzen, so dass die traditionelle Bezeichnung Bruttosozialprodukt seit 1999 oft nicht mehr verwendet wird.
Andere Lexika
- Gabler Volkswirtschaftslexikon, Taschenbuchausgabe, Wiesbaden 1997, Band 3, Seite 975 ff.