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Christianisierung

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Christianisierung (von kirchenlateinisch: christianizare) bezeichnet die Ausbreitung des Christentums in zuvor nicht christlich geprägte Regionen oder Länder. Im Römischen Reich gab es nach der religiösen Wende unter Konstantin I. zum Christentum hin zunächst keine Maßnahmen gegen das Heidentum, da in der römischen Kulturtradition andere Religionen meist geduldet wurden. Gesetze gegen heidnische Kulte wurden erst ab Ende des 4. Jahrhunderts erlassen, als das Christentum zur römischen Staatsreligion erhoben wurde. Im europäischen Frühmittelalter wurde die Zwangsbekehrung von kirchlicher Seite zwar offiziell abgelehnt, doch wurde auf militärischem Wege eine Missionierung durch Anwendung von Zwang und Gewalt betrieben wie zum Beispiel mit den Kriegen gegen die Sachsen oder gegen die Pruzzen.

Im Unterschied zur individuellen Bekehrung eines Einzelnen beschreibt die Christianisierung den in historischer Dimension verlaufenden Prozess, bei dem ganze Völker oder Kulturkreise mehrheitlich den christlichen Glauben annehmen. Dies kann aus freiem Willen geschehen, jedoch auch durch Gewalt erzwungen werden. Mission und Christianisierung sind verwandte Begriffe (Synonyme), wobei Mission sich auf den theologischen Aspekt und Christianisierung sich auf den langfristigen kulturellen und historischen Aspekt bezieht.

Siehe auch

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