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Klaus Traube

Aus PlusPedia
Version vom 13. Februar 2022, 13:03 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Klaus Robert Traube (* 25. Februar 1928 in Hannover; † 4. September 2016 in Oberursel/Taunus)[1] war ein deutscher Nukleartechniker und Umweltforscher. Er war wissenschaftlicher Assistent am Institut für Thermodynamik der Technischen Hochschule München, an der er auch promoviert wurde. Von 1959 bis 1976 arbeitete Traube in der deutschen und US-amerikanischen Atomindustrie: als Direktor des Fachgebiets Kernreaktoren der AEG, bei General Dynamics in San Diego und zuletzt als geschäftsführender Direktor der Kraftwerk-Union-Tochterfirma Interatom. Er war maßgeblich an der Entwicklung des Siedewasserreaktors und des nie in Betrieb genommenen „Schnellen Brüters“ in Kalkar beteiligt.[2] Traube wurde 1975/76 Ziel eines Lauschangriffs durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Grundlage war die Annahme, es gäbe Kontakte zwischen ihm und einzelnen Mitgleidern der Rote Armee Fraktion (RAF).

In den 1970er Jahren wandelte er sich vom Spitzenmanager der Kernenergie-Industrie zum erklärten Gegner dieser Energieform und wurde eine der Symbolfiguren der deutschen Anti-Atom-Bewegung.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Müssen wir umschalten? Von den politischen Grenzen der Technik. Rowohlt Verlag, Hamburg 1978
  • Gegen den Atomstaat. 9. Aufl. Zweitausendeins Verlag, Frankfurt/M. 1979 (zusammen mit Wolf Biermann, Otto Köhler, Günter Wallraff und Günter Zint).
  • Aktuelle Bewertung der Kraft-Wärme-Kopplung. Ökologische und ökonomische Wirkung eines mittelfristigen Ausbaus der Kraft-Wärme-Kopplung zur Nah-/Fernwärmeversorgung in Deutschland (Kommunalwirtschaftliche Forschung und Praxis; Bd. 3). Verlag Peter Lang, Frankfurt/M. 2000, ISBN 3-631-37371-6 (zusammen mit Wolfgang Schulz).

Weblinks

Andere Lexika





Einzelnachweise