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Deniz Yücel
| 😃 Profil: Yücel, Deniz | ||
|---|---|---|
| Beruf | deutsch-türkischer Journalist | |
| Persönliche Daten | ||
| Geburtsdatum | 10. September 1973 | |
| Geburtsort | Flörsheim am Main | |
Deniz Yücel (* 10. September 1973 in Flörsheim am Main) ist ein deutsch-türkischer Journalist.
Vita
Privates
Mitgliedschaften
Ehrungen
- Für seine Kolumne „Vuvuzela“, die er während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika schrieb[1] wurde Yücel mit dem Kurt-Tucholsky-Preis 2011 für literarische Publizistik ausgezeichnet.[2] [3]
Ausbildung
- Nach seiner Schulausbildung ging er nach Berlin und studierte dort Politikwissenschaft.
Beruflicher Werdegang
Zeitungen und Zeitschriften und anderen Medien
- Nach seinem Studium arbeitete er als Glossenschreiber
- bei der Jungle World
- bei konkret
- bei dem Tagesspiegel
- der Jüdischen Allgemeinen
- qantara.de
- bei der taz
- bei der Süddeutschen Zeitung
- beim amnesty journal
- beim Standard
- beim Blond
Er hatte zudem singuläre Aufträgen beim
- Bayerischen Rundfunk
- Norddeutschen Rundfunk
- Westdeutschen Rundfunk.
Eine konstante Festanstellung bei einer Zeitung/Zeitschrift ist derzeit nicht bekannt.[4] Laut taz: DENIZ YÜCEL ist Redakteur bei taz.de.
Arbeiten
Im Jahr 2012 sorgte er für Empörung, indem er dem neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck Antisemitismus und Symphatien für die NS-Diktatur unterstellte. Yücel schrieb in Bezug auf Gauck, den er vorher als "eitlen Zonenpfaffen" und "reaktionären Stinkstiefel" [5] schrieb er:
- "Der nächste Dönermord oder eine andere Gelegenheit, um Ausländern die Meinung zu geigen, Verständnis für die Überfremdungsängste seiner Landsleute zu zeigen, die Juden in die Schranken zu weisen und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten sind, findet sich ganz bestimmt." [5]
Am 22. Februar 2012 warf Deniz Yücel Joachim Gauck die Verharmlosung des Holocaust vor. [6] Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin warf Yücel und der taz daraufhin "Schweinejournalismus", den er sonst von der Bild-Zeitung kenne, vor. [7] Die taz-Chefredakteurin Ines Pohl und taz-Redakteur Stefan Reinecke distanzierten sich daraufhin von Yücels.[8]
In einer anderen Kolumne jubelt Yücel über den Geburtenrückgang in Deutschland, und nimmt dabei positiv Bezug auf Arthur Harris, der die völkerrechtswidrige Bombardierung von Dresden zu verantworten hat:
- "Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab! (...) Noch erfreulicher: Die Ossis schaffen sich als Erste ab. (...) Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, wovon George Grosz, Marlene Dietrich und Hans Krankl geträumt haben, übernehmen die Deutschen nun also selbst, weshalb man sich auch darauf verlassen kann, dass es wirklich passiert. (...) Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite." [9]
Die 12 Jahre der NS-Diktatur hält Yücel für deren größten Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit:
- "Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; ..." [9]
Im Juli 2011 - nach dem Ausscheiden der deutschen Frauennationalmannschaft - betitelte er die Spielerinnen als "Schlampen". [10] Viele taz-Leser und auch Redakteure reagierten mit Unverständnis auf Yücels Beleidigungen unter jeglicher Gürtellinie. Der Redakteur Thomas Gerlach meinte:
- "Diese Kolumne ist ja noch harmlos, in Wirklichkeit ist der Typ (37) noch viel irrer." [11]
Auch Bild-Kolumnist Franz Josef Wagner kritisiert den Artikel:
- "Sie kennen kein Maß, voller missionarischem Eifer sind Sie getrieben von der Sucht nach noch mehr Beifall, Aufmerksamkeit und Hasspost!" [12]
Ob es Yücel wirklich um politische-gesellschaftliche Anliegen wie den Kampf gegen vereinzelte rechtsextreme und/oder antisemitische Tendenzen oder Bemühungen gegen die manchmal leider vorkommende Diskriminierung von ausländischen Mitbürgern geht, oder eher nur um die Beförderung der eigenen Schmalspur-Karriere als agressiver und polemischer Kolummnist im linksextremen Blätterwald geht, muss offen bleiben.
Auftritte
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Kolumnen-Reihe „Vuvuzela“ auf taz.de
- ↑ Träger des Kurt-Tucholsky-Preises 2011, Kurt Tucholsky-Gesellschaft. Abgerufen am 2. März 2012.
- ↑ Tucholsky-Preisträger 2011, Kurt Tucholsky-Gesellschaft, abgerufen am 6. Juni 2012
- ↑ Beleg?
- ↑ 5,0 5,1 Ein Stinkstiefel namens Gauck - taz, 20. Februar 2012 - Autor: Deniz Yücel
- ↑ Gauck und der Holocaust - taz, 22. Februar 2012 - Autor: Deniz Yücel
- ↑ Anm.: Für die Trittins Kritik an Gaucks Kritik schrieb Yücel gegen Trittin in ganz anderen Themenfeldern. Siehe dazu Deutschland, der Haustyrann Europas - taz, 3. April 2012 - Autor: Deniz Yücel
- ↑ Beleg?
- ↑ 9,0 9,1 Super! Deutschland schafft sich ab. - taz, 4. August 2011 - Autor: Deniz Yücel
- ↑ Schämt euch, ihr Schlampen! - taz, 10. Juli 2011 - Autor: Deniz Yücel
- ↑ Stellungnahme der taz zur Schlampen-Kolumne - taz, 12. Juli 2011 - Autor: Sebastian Heiser
- ↑ GASTKOMMENTAR VON "BILD"-KOLUMNIST FRANZ JOSEF WAGNER ZUR TAZ-SCHLAMPEN-DEBATTE - Post von Wagner an "Schlampen"-Yücel - taz, 16. Juli 2011 - Autor: Franz Josef Wagner
Andere Lexika